Wie gut könnt Ihr vertrauen?

  • Nachdem ich eine sehr schlechte Erfahrung mit einer Frau gemacht habe (sie hat mich permanent belogen und auch bestohlen), war mein Vertrauen komplett weg. Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schlimm, aber ich bin immer noch sehr misstrauisch. Und wer mich einmal anlügt, bekommt mein Vertrauen nie mehr zurück.

  • Ich bin naiv, wirklich vertrauen tue ich aber sehr schwer.

    “I hope you find someone who knows how to love you when you are sad.”


    - Nikita Gill

  • Romualdo

    Und wer mich einmal anlügt, bekommt mein Vertrauen nie mehr zurück.

    das kann ich nur unterschreiben und geht mir genauso:
    ein einmal gebrochenes tässli wird - selbst wenns geklebt ist - immer als zerbrochenes tässli erkennbar sein ...


    allerdings: kann die zeit auch wunden heilen -
    hat mans mit menschen zu tun gibts auch immer die möglichkeit den entwicklungsgedanken miteinzubeziehn ...
    das braucht zeit viel zeit und: grösse der beiden betroffenen ...


    einmal: das tässli als gebrochen anzuerkennen
    dann: wir beide - sowohl Du der das tässli gebrochen hat - als auch ich: der das brechen erlitten hat:
    haben das durchgemacht: wir anerkennen das als solches ...


    man kann es dann so stehn lassen - das allein wäre schon ein grosser schritt ...


    ganz ganz selten gelingts gemeinsam ein neues tässli zu formen aus dem man dann - muss nicht immer - kann auch nur zu bestimmten anlässen sein - trinkt - bzw. und/oder das einfach verwundert gemeinsam anschaut ...


    dann schaut aus dem tässli ein engel heraus ... oder eine gemeinsame musik ...
    man selbst ist dann zwar schon älter und das material auch nimmer so des was sein sollt vllt... irgendwie aber das tässli - eigenartig: zeitlos?


    so gehts mir mit dem vertrauen ...


    *herzlich von snowflake*

    "... me and my monkey ..." (R. W.)

  • Ich vertraue grundsätzlich eigentlich nur meinem ältesten Bruder und das egal wie oft er mich auch belügt, er ist irgendwie Familie und egal zu welchem Zeitpunkt meines Lebens ihm habe ich immer vertraut. Da ist einfach so ein Urvertrauen was bisher nichts erschüttern konnte.


    Ansonsten vertraue ich niemanden, zeige das aber auch nicht unbedingt offen. Es ist schwierig Freundschaften, Beziehungen aufrecht zu erhalten wenn dein Gegenüber weiß das du ihm/ihr grundsätzlich nicht vollkommen vertraust. Also gebe ich mich einfach vertrauensvoll so wissen meine Freunde einige Kleinigkeiten von mir, bei denen der Schaden nicht allzugroß wäre. Es ist einfach eine Bedingungen die ich versuche künstlich iwie zu erfüllen :)

    Kälte bedeutet nicht immer Gefühlslosigkeit sprach die Puppe während sie ihre Fäden zerschnitt.
    Sowie Wärme nicht immer ein Zeichen für Sicherheit ist, sprach der Puppenspieler während er sie ganz verschlang.

  • vertraue seit meinem 10 niemanden außer meinem Stofftier , hatte dazwischen mal einer Frau der habe ich auch voll vertraut aber sie ist leider gestorben . seit ihrem tod traue ich wieder nur meinem petzi ( Stoffbär ) .

    wer Schreibfehler findet darf sie behalten !!!

  • Ich vertraue so schnell niemanden, bin ein Einzelgänger und fühle mich so auch wohler.
    Ich war mal naiv, aber ich würde schon zu oft verletzt, um es immernoch zu sein…
    Ich habe deswegen auch große Schwierigkeiten Freundschaft zu schließen, ich gehe dem grundsätzlich auch aus dem Weg, was auch daran liegt, das ich mich nicht wehren kann.

  • Gerade gefühlt 0 mehr

    Der Pfad lässt mich wandern,
    wandern im dunklen,
    im Dunklen werde ich nie mich selbst finden,
    finden kann ich dort trotzdem einen Weg.
    Weg wohin? Weg wofür? Weg wolang?

    -Nightcat-

  • "Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde." Henry Louis Mencken

    "Vertraue nur dir selbst, wenn andere an dir zweifeln, aber nimm ihnen ihre Zweifel nicht übel." Joseph Rudyard Kipling


    "Wer andern gar zu wenig traut, hat Angst an allen Ecken; wer gar zu viel auf andre baut, erwacht mit Schrecken." Wilhelm Busch


    Mein Vertrauen war mal hoch, ca. 90%. Inzwischen liegt es bei exakt 0%, anhand gemachter Erfahrungen.

  • Ich kann nur sehr schlecht vertrauen, ich glaube immer, dass mein Gegenüber es schlecht mir meint. Ich wurde schon oft enttäuscht, dass einfach kaum geht, jemandem zu vertrauen. Ich brauche sehr, sehr lange, bis ich jemandem vertraue, wenn ich es überhaupt kann. Ein wenig misstrauen ist bei mir immer dabei.

    Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf nur nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen. Albus Dumbledore

  • Viele Menschen wissen viele Dinge über mich, aber niemand weiß alles. Dinge, die ich aber niemandem erzählen möchte, werde ich auch nicht erzählen.
    Sachen die meine besten Freunde wissen, würde ich auch komplett fremden erzählen, wenn sie fragen würden.


    Was Vertrauen gegenüber Dingen angeht, wie zum Beispiel einen Wohnungsschlüssel jemand anderem geben, da bin ich einerseits sehr naiv, andererseits trotzdem zögerlich.

    Ich habe Angst davor, nicht genug Zeit zu haben. Nicht genug Zeit, um die Menschen zu verstehen, wie sie wirklich sind.
    Ich habe Angst vor den Vorurteilen, mit denen jeder in dieser Welt lebt und vor den Fehlern, die jeder macht.
    Denn man hat nicht genug Zeit, um diese auszubessern.

  • Bei mir ist das Vertrauen sehr dualistisch behaftet.


    Grundsätzlich sehe ich immer das Schlechte in den Herzen der Menschen, begegne aber jedem mit einem gewissen Respekt auf einer sachlichen, ziel- und problemorientierten Ebene.
    Konkret vertraue ich entweder gar nicht oder vollkommen. Vollkommen nur bei sehr besonderen, herausragenden Persönlichkeiten.
    In 99% der Fälle gar nicht, in 1% der Fälle vollkommen.


    Die Menschen haben gut daran getan, mich zu zerstören. Doch sie haben es nicht vollständig geschafft. Ernsthaft verletzen können mich nur diese 1%, denn bei den anderen lasse ich einen emotionalen Zugang zu mir nicht zu. Sie sind nicht Teil meiner Lebenswelt und somit sind ihre Aussagen und ihre Handlungen, ihre Gefühle und alles, was ihre Person ausmacht, für mich emotional unnütz.


    Das mag eine sehr radikale und schockierende Denkweise sein, doch es lässt nur erahnen, was ich gesehen habe und dient zu 100% zum Selbstschutz.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Wer es aus meiner Sicht verdient das man ihn vertraut den vertraue ich wenn ich denke die Person hat was zu verbergen werde ich dieser Person oder Personen im allgemeinen nicht vertrauen.

    Wir waren was ihr seid, wir sind was ihr Werdet

  • Mit meinem Vertrauen ist es nicht weit her, übersteigt es wohl das normale Maß um Welten.
    Wie sich daraus schließen lässt vertraue ich nicht. Menschen erzähle ich, was mich nicht stören würde, stünde es in der Zeitung. Klar erzähle ich Partnern aus meiner Vergangenheit - aber auch hier rechne ich das Risiko mit ein, dass nach dem Ende der Beziehung aus Wut, Rache oder was auch immer, Dinge erzählt werden. Außerhalb der Beziehung wissen sonst nur 3 Menschen darüber bescheid, wie es war und wie es ist. Von diesen drei Personen genießt aber auch nur eine einzige Person mein vollstes Vertrauen. Deswegen weiß auch nur sie von etwas, von dem meinerseits nur 3 Menschen wissen.


    Man kann Menschen nunmal nicht trauen und so sehr sie es auch behaupten - man kann es nicht. Ich kann weiter spucken, als man Menschen trauen kann - und ich kann nicht weit spucken ^^

    every day i contemplate the idea of becoming a serial killer

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