Was ich dir gerne sagen würde...

  • Das Gespräch heute war nur dank meiner Mauern auch mir selbst gegenüber so möglich. Normalerweise habe ich schon Schwierigkeiten im allerengsten Freundeskreis darüber zu reden. Ich weiß, ich sollte das Vertrauen haben und das habe ich auch und nur deshalb war das auch möglich, dass ich darüber geredet habe, aber wenn es mich nicht direkt triggert, dann wohl offenbar einige Stunden später. Denn nun haben wir wieder so ein tolles Tief und ich weiß nicht, was ich machen soll und fühle mich so richtig mies. Müssen wir da wirklich nochmal darüber sprechen? Ich habe alles gesagt, was ich dazu sagen kann. Mehr weiß ich selbst nicht.

    Die Menschen reden zu viel. Man sollte sich wieder mehr darauf konzentrieren, etwas zu sagen!


    „How can you just be yourself // When you don't know who you are?“ (aus "Song of Myself" von Nightwish)

  • jetzt bist du doch einfach abgehauen. Ja, ich nehme dir das übel. 2,5 Jahre und dann einfach sagen wir würden uns nicht kennen. Ich hab dir vertraut und du? Dass du mich nicht noch bespuckt hast ist alles. Pack Dich und deine verlogenen Freunde ein und verschwindet ein für alle mal aus meinem Leben.

  • Du hast gesagt „Pass auf Dich auf“ … das hab ich gemacht und jetzt bist Du weg. Manchmal heißt ‚aufpassen‘ doch auch, sich die Ruhe zu nehmen, die man braucht. Ich verstehe einfach nicht, warum du mich allein gelassen hast. Warum? Was hab ich falsch gemacht? Aber jetzt bist du weg. Das ist okay, aber ich hätte mir gewünscht es wäre anders gelaufen. Respektvoller. Aber nein... Du hast mir einfach eine verfluchte LIEDZEILE an den Kopf geklatscht. Aus dem nichts. Ohne Erklärung, ohne Vorwarnung „I'm drawing a line - Enough is enough -I let you have your last words„ wer so den Kontakt abbricht ... das ist unter aller Sau. Eigentlich kann ich froh sein, dass du weg bist. Eigentlich...

  • Da war so ein Zauber zwischen uns, der jahrzehntelang immer wieder aufgeflammt ist. Und plötzlich ist diese Flamme erloschen. Was bleibt ist ein kaltes Gefühl, ein Schmerz ohne Gefühl. Es bleibt die Frage nach dem Sinn von dem allem. Aber wahrscheinlich gibt es keinen. Es ist wie in einem Stück von Samuel Beckett. Aber manchmal verirrt sich eine Träne in diese Gefühllosigkeit.

  • Hallo!


    Ja deine "Ist-nicht-mein Bier"-Einstellung habe ich ja vor 15 Jahren und bis heute zur genüge kennenlernen dürfen. Nur jetzt ist auch mal Schhluss. Bitte lass mich in Ruhe. Du tust mir nicht gut. Du vergisst: wir sitzen alle im selben Boot, leben alle GEMEINSAM auf dieser einen Welt und sollten uns daher gegenseitig stützen statt noch zusätzlich fertig zu machen. Finde es auch interessant, dass du dich immer so bewusst betont von den "negativen Menschen" abgrenzt, zeugt für mich eher von Interdependenz statt Souveränität, womit wir wieder bei meiner obigen These einer gemeinsamen Lösungsfindung sind. Wenn jedem alles nur nach seiner Schnauze geht und kneift, wenns schwierig wird, DANN steht es nicht gut um UNS ALLE. Denk mal drüber nach. Cheers! ;)

  • Irgendetwas macht das mit mir. Ich sehe, das es für euch weiter geht, während ich hier liege und zurück bleibe? Diese (gespielte) Normalität macht etwas mit mir und ich weiß nicht was. Ich möchte es gern heraus schreien, möchte euch an den Kopf werfen, wie es mir geht und das ich nicht damit kann, das ihr einfach so weiter macht und überhaupt, dabei weiß ich doch gar nicht, wie es mir geht. Und ich habe auch eigentlich keine Kraft es heraus zu schreien. Was auch? Ich kann es nicht mal einfach sagen. Nein. Darf ich auch nicht. Ich meine, ich habe so viel geredet und es hat nichts geändert. Dabei sagt man immer, reden würde helfen. Das fühlt sich nur nicht so an. Eigentlich fühlt sich da gar nichts. Zumindest rede ich mir das ein. Es ist besser so, oder? Funktionieren tun wir noch, das sollte reichen. Mehr ist zu viel. Also, macht weiter, es ist okay für mich. Alles gut.

    Bin nur ich gewesen, also passt schon so

    . . .

    Und Schmerz ist ein sehr treuer Kamerad

  • Was soll man darauf noch sagen? Ehrlich mir fehlen die Worte. Soviel Ambivalenz im eigenen Denken und Verhalten, aber es dann den Anderen mit ungeheurer Toxizität vorwerfen. Das spaltet unsere Gesellschaft nur noch weiter.

  • Ich denke an unser Telefonat zurück und mir klingt immer noch dein "Du Arschloch!" in den Ohren als du erfahren hast,dass ich den Suizidversuch überlebt habe.Ist das Zufall,dass ein anderer "Freund" die gleichen Worte fand?
    Ich glaube nicht,denn ihr beide seid nicht zufällig bei den wenigen die ich nicht mehr in mein Leben lassen werde.
    Ich hab euch immer noch lieb obwohl ihr mir beide den Tod gewünscht habt.
    Ihr werdet euren Willen schon noch bekommen.
    Müsst ihr euch in Geduld üben.War eh nie eure Stärke geduldig zu sein...

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • @Whisperer
    Da müssen die sich aber hoffentlich noch sehr lange gedulden... :umarmen:

    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

  • Ich hab sowas noch nie gemacht, aber ich glaub das ist grad wichtig, ansonsten lässt es mir grad wohl keine Ruhe, also:


    Hey... Ich weiß nicht so ganz warum ich gerade an dich denken muss und wie ich es sagen soll... aber du fehlst mir. Du hattest Recht, Recht damit das du mir weh tun kannst. Nach alldem was ich bisher schon durchlebt habe, da dachte ich das es nichts mehr gibt das mich noch wirklich verletzen kann, aber das hat weh getan, mehr als alles andere. Ich verstehe bis heute hin nicht so ganz wie es dazu kam das der Kontakt so schlagartig in die Brüche ging, begreife aber auch nicht wie er überhaupt entstehen konnte. Als ich mich allem Gegenüber abgeschottet hab, da habe ich dich dennoch rein gelassen und auch wenn ich wusste das ich mich damit wieder verletzlich gemacht habe, ich bereue es nicht, auch wenn es nun so weh tut und das verwirrt mich. Manchmal würde ich dich am liebsten anbrüllen, aber einfach weil ich damit überfordert wäre dir zu sagen wie dankbar ich dir bin. In einer Zeit in der ich so dermaßen davon überzeugt war wie kalt ich geworden bin hast du mir gezeigt das ich mich irre und das viel in mir vorgeht, ich aber einfach verlernt habe in mir selbst reinzuhören. Wenn es mir schlecht ging und ich es nicht einmal selbst bemerkt hatte, da wusstest du Bescheid. Wenn andere sich vor mir gefürchtet haben weil ich unberechenbar wirkte, da hattest du keine Angst, weil du ganz genau wusstest das ich dir nie etwas tun würde, egal wie blind mich meine Probleme lassen werden. Du hast mir vertraut und ich dir, auf eine Weise die ich nicht verstehe. Du hast mir gezeigt das ich ein Mensch bin als ich selbst dran gezweifelt habe. Am Ende lief es dennoch darauf hinaus das ich dicht gemacht habe, das ich mit allem überfordert war. Vielleicht musste es passieren, vielleicht bin ich zu so etwas noch nicht bereit gewesen... dennoch will ich dir dafür danken das du mir gezeigt hast das es mehr im Leben gibt als diese kalten Wände, ein Welt in der ich leben will, Dinge die ich fühlen will... das ich nicht allein sein will, egal wie sehr ich es mir doch manchmal einrede. Auch wenn es mich unsicher macht und bedeutet das es wieder etwas geben wird wovor ich Angst haben kann, dank dir weiß ich das es das wert sein wird, auch wenn es weh tun kann.

    Du schreitest ewig durch die Schattenreiche, kämpfst gegen das Böse, wo andere versagen. Möge dein Durst nach Rache nie versiegen, möge das Blut auf deinem Schwert niemals trocknen - und mögen wir dich nie wieder brauchen.
    - Corrax-Eintrag 7:17
    - Doom

  • Lieber W. , so geht das nicht weiter mit uns!


    ...Aber diese Feststellung ist ja nun auch schon über ein Jahr alt.


    Also geht es vermutlich doch genau so weiter bis in alle Ewigkeit.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

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