Protokolle der Weisen von Zion, und ihre Auswirkungen noch heute?

alisdu · 29. Juli 2015

Ne, bin fernab, Dir oder irgendwem hier nen Lolli in die Haare zu kleben.

Ich denke ich verstehe was Du meinst, den Unterschied zwischen einer Meinung und einer Ansicht betreffend. Ich teile den. Bin allerdings der Ansicht -was übrigens auch meiner Meinung entspricht, dass es oft sehr schwer für den Rezipienten von Text oder Konversation ist herauszulesen oder -hören, ob es sich bei dem Gedankengang um eine Ansicht oder eine Meinung handelt. Oder auch, weil es im Hirn des Rezipienten schwer einzuordnen ist.

Mir tut es im Übrigen Leid, dass mein bzw. "unser" hin und her hier das eigentliche Thema offtopic führt. Wenn Du magst, insbesondere, weil Du ja auch der Ersteller des Fadens bist, dann können wir das gerne per pn weiterführen :S

Zitat

Mein Geschreibsel ist z.B. fast ausschließlich eine Ansicht, selten eine Meinung, es ist das, wie ich den Blick auf etwas gerichtet habe und ihn dann beschreibe in Worten.

Hm...an dem Beispiel fällt mir ein möglicher Fallstrick auf, oder eine Fußangel, die einen vielleicht stolpern lassen kann, nicht muss: zwischen dem, was Deine Augen einfangen, und dem, was Du dann beschreibst, liegt (Gott sei Dank) ein (vorzügliches) Großhirn. Das analysiert nicht nur, es verarbeitet. Wie kann man also sicher davor sein, dass die Ansicht nicht doch einen Teil subjektiver Wahrheit enthält? Man selber müsste dies nicht unbedingt merken...

Nochmal sry fürs Hinabwandern ins weite Feld des offtopic; es ergeben sich halt nur immer so schöne Fragen bzw. Austauschmöglichkeiten.

Freigeist · 29. Juli 2015

Du hast recht, es ist auch eine subjektive Wahrheit, das Ergebnis, weil ich ja irgendwann im Vollzug zu Ende komme, die aber durch die anderen möglichen Ansichten, die auch offen für Wahrheit sind, sind nicht andere, subjektive Wahrheiten ausgeschlossen, sondern wenn man diese zusammennimmt, entsteht sogar, vielleicht, eine ganz andere, neue Ansicht, die man wieder in den Blick nehmen kann. Ich kann z.B. auch eine andere Ansicht einnehmen zu meiner ersten, schon habe ich eine Intersubjektivität erzeugt, in mir, die ich dann wieder richte usw. mit dem innerlichem Blick.

Bis man am Ende nur noch fragen kann, was ist überhaupt der Grund, dass etwas mir erscheint bzw. vielmehr das „Ich“ ausgeklammert, das etwas erscheint? Und dahinterkommen wir dann nicht mehr, weil wir dann vermuten müssen, dass es etwas gibt, das was uns diese Erscheinung gibt.

Krasser gesagt, wenn wir an die Wahrheit der Erscheinung glauben, dann muss es auch etwas geben, dass es erscheinen lässt.

Den Rest lass ich einfach mal offen... ich denke, du weist, was ich damit MEINE.

Können auch per PN Ansichten austauschen, aber vielleicht hakt sich ja noch eine andere Ansicht ein...

Spiegelsplitter · 5. Januar 2024

Simple Antwort:

Jedes Land, das diesen Unsinn toleriert, zersetzt sich letztlich selbst,

da das gesamte Machwerk Menschen provoziert Beweise zu erschaffen,

immerhin würden sie damit ein viel größeres Übel "angreifbar machen".

Das bedeutet, dass die negativen Auswirkungen am ehesten dort entstehen,

wo dieses verlogene Machwerk staatlich toleriert bis propagiert wird.

Komplexe Antwort:

Da jede Propaganda fördert sich Verhalten und Ereignisse neu zu erklären,

kann das böse Büchlein dazu führen, dass dies öfter und häufiger geschieht,

bei Chonifizierung entstehen damit chronisch aktive Gehirnareale,

die einer an sich fiktiven Verschwörung letztlich eine Art Einfluss geben,

immerhin beeinflusst diese Wahrnehmung, Wertung, Willen, Wahlvermögen und Wissen.

Deshalb dürfte jeder vernünftige Nachrichtendienst wenigstens damit arbeiten,

so wie russische Medien "Alienbotschafter" vermelden und Russland so an Einfluss gewinnt,

hm, während die Amis als mysteriösen Ruf offen lassen den Ruf zu haben es tun.

Hm... ja, ich hatte schon sehr komische Zimmergenossen in meinem Leben...

Psychiatrisch wichtige Antwort:

Wenn man Pech hat und einen Fall mit genügend magischen Denken vor sich hat,

der stur und fest an dieses böse Büchlein glaubt und danach lebt,

hat man faktisch vielleicht das Problem, dass sich innerlich Anteile als Teil der Verschwörung ausgeben,

gelegentlich um anderen Anteilen stur lebender Beweis zu bleiben,

dass es diese Verschwörung zumindest darüber geben könnte,

dass sich Anteile von der "jüdischen Propaganda" korrumpieren ließen,

daher ist... da einfach alles möglich an Stress und Problemen,

das ist ein wenig wie bei diesem blöden Freiherrn von Knigge,

dessen Büchlein den Illuminati vermutlich immer weiter dienen wird,

ist dort doch der Tugendhafte Weg notiert, welcher zugleich alles zersetzen mag,

was den Zielen seines geliebten Ordens im Wege stand,

konnte doch höchstens Adel sich leisten und verleiden diesen Weg zu gehen.

Hm... bei den Protokollen ist es dann entsprechend hässlich,

denn am ehesten dürften Antisemiten damit die einzigen "Verschwörer" sein,

die gelegentlich packen sich auch mal zu 100 zusammen zu rotten,

da sie unbedingt das garantierte Folgetreffen sprengen wollen,

das garantiert an diesem Tag irgendwo dort ist, wo die dann zusammen landen.

Es bleibt damit ein Buch, das besser verboten bleibt und vor dem zu warnen ist,

denn es ist einfach nur schädlich und schlecht für Staat und Leserschaft.

Technisch gesehen ist am Ende gestört, wer es ernst nimmt und chronisch verwendet.

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