Glaubt Ihr an Schicksal?

  • Nicht mehr.
    Ich bin damit zu oft auf die Nase gefallen.


    Wenn mein Leben so wie es ist vorherbestimmt war und ist,
    dann ist das Schicksal wirklich ein riesengroßes Arschloch.


    Nein.


    Es gibt Zufälle, Glück und Pech.
    Erfahrungen, Begegnungen und Konsequenzen, vielleicht ab und zu ein kleines "Wunder", aber nicht das große Ganze was vorherbestimmt ist.


    Wenn alles vorherbestimmt wäre, bräuchte ich keinen Finger mehr zu rühren, damit es besser wird, weil es dann eh schlecht bleiben würde, da dies mein "Schicksal" ist.
    Da könnte ich auch gleich aufgeben :schulterzucken:


    Oder hab ich die Frage falsch verstanden?


    :traurig2:



    Waschi

    "Wie steht es schon in der Bibel:
    LECK MICH!"


    (H. Simpson)

  • Ich sehe das Schicksal als den Zustand an, mit dem man auf die Welt kommt. Alles danach beruht auf Entscheidungen, die man selbst trifft das beste mit seinem Schicksal zu machen - oder eben nicht!


    Um die Frage zu beantworten: Ja, ich glaube an das Schicksal

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Ich würde es mir wünschen, aber ich glaube nicht daran.


    Gesundheit/Krankheit: Wird durch Genetik und Lebenswandel beeinflusst, was auch durch Zwillingsforschung bestätigt wurde. 1/3 Genetik, der Rest Lebenswandel


    Kindheit: schlechte Kindheit, schlechte Eltern - als Kind leider einfach Pech gehabt


    Unfälle: Sofern nicht gewollt, reiner Zufall unglücklicher Umstände, Fahrlässigkeit


    Ehe/Lebenspartner: Sofern freiwillig eingegangen, eigenen Schicksals Schmied


    Intelligenz: Genetik


    usw.


    Je nachdem was einem widerfahren ist, man kann daraus das bestmögliche machen oder resignieren und in Selbstmittleid zerfließen, die Entscheidung bleibt jedem selben überlassen

    :alien:

  • Ich glaube (hoffe ) das es das Schicksal gibt und das alles wo ich ertragen musste einen sinn ergibt und ich auch etwas Glück habe. :halloweenhappy:

    Das Biest erblickte das Antlitz der Schönheit und von diesem Tag an war es dem Tod geweiht.

  • Ich glaube an ein Ineinandergreifen von Schicksal, Entscheidung und Fügung. Und vielleicht noch ein paar anderer Dinge, die mir jetzt so schnell nicht einfallen.

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

  • Ja, irgendwie schon.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • ja, das tue ich. ich denke, alles ist auf eine gewisse Art und Weise vorherbestimmt und lässt sich nur marginal beeinflussen und verändern.

    „Ich lebte nur in meinem eigenen Kopf und verlor am Ende darüber den Verstand.“

    — Edgar Allan Poe




  • Irgendwie gefällt mir die Vorstellung, dass hinter allem, was passiert, ein gewisser Sinn steht, das hat etwas wirklich Hoffnungsvolles. Aber es passt meiner Meinung nach nicht zum aktuellen Weltgeschehen, ich kann das nicht miteinander verbinden.

    Warum sollte das Leben von Millionen Menschen aufgrund der Habgier anderer zerstört werden? Wie kann man Kriege im Zusammenhang mit dem Schicksal erklären? Ich habe so lange versucht, die Hinter- bzw. Beweggründe bei Verbrechen allgemein zu verstehen, aber ich kann es nicht, weil es da einfach keine Gründe für gibt, nichts, was die sinnlosen Tode unschuldiger Menschen rechtfertigen würde.

    Man könnte natürlich sagen, dass solche Dinge passieren, um uns die Abscheulichkeit im Alltag zu zeigen; zu verdeutlichen, wie wertvoll das Leben ist. Das wäre allerdings mehr als unfair, weil dann Personen, die mitten im Leben stehen für die Dummheit anderer - sorry für meine Wortwahl, aber anders kann ich es nicht ausdrücken - "geopfert" werden und wir als Gesellschaft trotzdem nichts draus lernen.

  • Glauben ist zuviel gesagt, ich kann es mir vorstellen, aber ich kann mir so einiges vorstellen, wie das wir alle in einer Simulation leben, oder nur Charaktere in einem Buch sind. Und wenn wir uns langweilen hat der Autor eine Schreibblockade. Indem Sinne wäre das dann irgendwo sowas wie Schicksal weil vorherbestimmt. Vielleicht aber auch nur so halb, weil nur weil irgendwer irgendwas entwickelt heißt es ja nicht, dass die Person oder wer oder was auch immer, dass dann bis in alle Ewigkeit im Griff hat. Letztlich "glaube" ich also daran, dass es irgendwelche Eckpunkte gibt, bestimmte Entscheidungen die dann irgendwelche Lebens verändernden Konsequenzen haben, was man dann als Schicksal, als vorherbestimmten Weg bezeichnen kann, wenn man so will.

    Ich fürchte die Dunkelheit nicht. Ein Schatten mag im Licht erstrahlen, aber im Dunkel ist er frei.


    Albträume sind der zweifelhafte Versuch Emotion und Erinnerung miteinander zu verbinden.

    (aus Bones die Knochenjägerin)


    Psychopathen haben keine Gefühle - doch natürlich haben wir die, wir können sie nur beliebig ein und wieder ausschalten (aus Prodigal Son)


    Das eine Extrem ist genauso scheiße, wie das andere.

  • Ob ich an schicksal glaube?

    Ja zum Teil.

    So wie ich dass sehe, manche Dinge kann man nicht ändern. Das bedeutet aber nicht das alles festgeschrieben ist.

  • Sämtliche Zeit ( vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) werden als abgeschlossener Frame betrachtet.deswegen ist das Leben zu erleben ohne selbst zu wissen, zu was man sich als nächstes entscheidet, doppelt frustrierend.

    Wäre man im Gesamtbild über sich selbst wäre man der Definition nach nicht länger der Veränderung unterworfen und somit nicht am Leben.

    Was wäre diese Abwesenheit allen Lebens, diese Vollkommenheit ein Segen.

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