• Hallo,


    da mir Sport in meinem Leben wichtig ist und sehr zur Besserung meiner psychischen Befindlichkeit beiträgt, wollte ich mich hier ein bisschen mit anderen auch Sportbegeisterten austauschen! Wer von euch betreibt regelmäßig Sport und wenn ja, was?
    Was mich besonders interessiert, ist die Verbesserung die regelmäßiger Sport sonst im Leben bringt, z.Bsp. bin ich ausgeglichener durch Sport.


    Ich gehe regelmäßig joggen und betreibe Krafttraining, zwischendrin mag ich yoga zur Entspannung und Dehnung. Ansonsten gehe ich sehr gerne auch wandern und bin auch sonst immer interessiert daran etwas neues auszutesten!


    Für mich ist das nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Lebensweise, nach der ich mich richte. Dazu gehört auch gesunde Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Ich habe gemerkt, dass sich dadurch viele psychische Symptome bessern oder nicht so stark sind und man auch selbstsicherer wird.
    Und am Ende mag ich natürlich fitte, straffe Körper :hüpfen2: das ist ein netter Nebeneffekt, dass man einfach gesünder und besser aussieht.

    Ich würde mich über Austausch dazu sehr freuen!

    the demons who love me never sleep

  • Hallo,


    da ich zu paranoid bin, um zu schreiben, was ich genau mache, werd ich das leider nicht sagen können.


    Ich betätige mich auch sportlich, mindestens zweimal, idealerweise öfter in der Woche. Es ist ein großer Teil von meinem Leben. Sagen wir so: ich lebe nicht ausschließlich dafür, aber ohne könnte ich nicht leben.
    Das hat sowohl eine physische Komponente, als auch eine psychische. Es tut meinem Körper gut, wirkt auch meiner Krankheit entgegen, bzw. hält sie vielleicht ein bischen in Schach. Es ist schön, fit zu sein.
    Und dann ist es gut für meinen Kopf. Einerseits hört es nie auf; man kann sich immer verbessern. Und die Sachen sind letztendlich so anspruchsvoll, wie ich es in keinem anderen Bereich des Lebens bis jetzt entdeckt habe, weder an der Uni, noch im Beruf.
    Während man die Sachen tut, während man sich verbessert, entdeckt man immer neue Dinge. Es tun sich wirklich neue Universen auf, die man überhaupt nicht sehen konnte, als man noch nicht (physisch) so weit war. Das mag ich auch. Und ich bewundere die Meisterschaft, die einige wenige tatsächlich erreicht haben darin. Das ist viel weiter, größer und anspruchsvoller, als alles, was ich sonst kennengelernt und gesehen habe (wieder Uni und Beruf). Dieses Verbessern ist total entgegen der heutigen Zeit gerichtet. Man muss die Sachen Jahrzehnte machen, und man entwickelt sich. Wenn man es nur ein paar Jahre macht, oder gar Monate, wird man nichts merken. Man muss Zeit und mentale Ausdauer mitbringen, und die Bereitschaft für Wiederholungen. Und jede Menge Geduld. Das mag ich auch.


    Der natürlich straffe, fitte Körper, wie Du das beschreibst, ist zwar nicht das Ziel, aber ein netter Nebeneffekt, wenn man zugibt, dass da auch ein kleiner Narzist in einem steckt.


    Was ich auch noch ganz besonders daran mag: es ist ehrlich. Entgegen dem normalen, "richtigen" Leben, kann hier nichts vorgetäuscht werden. Ok, es kann natürlich versucht werden, aber es fliegt immer auf. Kein Schleimen, Buckeln, Angeben; das alles nützt nichts und fliegt sofort auf. Es gibt nur schwarz und weiss, kein grau dazwischen, was auch mal eine schöne Abwechslung ist.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Hallo alisdu,


    ich spüre deine Leidenschaft beim Lesen! Mir geht es genauso, das sich immer weiter entwickeln und verbessern, ist unglaublich und hat man nur, wenn man hart daran arbeitet und das braucht Zeit. Sport ist da nichts wo man mal eben so etwas schafft, sondern nur mit der Zeit eine Entwicklung vollzieht. Am Ende sieht man es einem dann auch an, WAS man geschafft hat. Das mag ich auch.


    Aber du sprichst auch einen wichtigen Punkt an: die Ehrlichkeit. Im Soprt siehst du, wer wirklich hart gearbeitet hat und Disziplin hat. Das ist wirklich ein schöner Punkt im Sport. Daher bin ich auch frustriert wenn ich von Dopingskandalen höre...wobei das ein anderer Punkt ist, der auch sehr vielschichtig ist.


    Ich finde es immer toll, wenn ich einen trainierten Körper sehe an einem gesund aussehendem Menschen, dann weiß ich immer, da ist jemand der verdammt viel tut und Anstrengungen auf sich nimmt. Und da ist jemand der mentale Stärke mit sich bringt.
    Sonst schaffst du sowas einfach nicht. Die Psyche spielt so eine krasse Rolle beim Sport, das denkt man so gar nicht. Aber sie beeinflusst alles, negativ oder positiv.


    Was das narzisstische angeht: :halloweengrin: klar. Ich arbeite hart für den Körper. Dann darf ich mich daran erfreuen und Komplimente annehmen. Wobei man die nicht immer von allen bekommt, es gibt auch Neider und die, die es schlecht reden. Einfach weil sie erinnert werden daran, dass sie selbst vielleicht ihren inneren Schweinehund nicht in der Lage sind zu überwinden und eben nicht so aussehen. Ich glaube, das löst auch viel in einem Gegenüber aus.

    the demons who love me never sleep

  • ihren inneren Schweinehund

    Das ist für mich auch so ein Punkt. Darum geht es letztendlich; im wahrsten Sinne des Wortes: der Weg ist das Ziel. Ein Ziel im Sinne von "Ankommen", oder "Abschließen", "fertig sein", das gibt es nicht.
    Wiegesagt, ich mach den Sport ganz alleine für mich, aus obig beschriebenen Gründen. Das mit der Leidenschaft stimmt; ohne meinen Sport hätte ich mich scon längst von einer Brücke gestürzt oder so. Der gibt mir so viel, und noch auch einen Grund, es nicht sin zu lassen. (Noch.)

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Dann hat der Sport für dich ja wahrlich einen lebensrettenden Sinn. Aber mir geht es da ähnlich. Allein wenn ich daran denke, an das Gefühl beim Sport oder dieses ruhige, entspannte und entlastende Gefühl danach, das hält mich ein Stück weit. Und wenn ich gefrustet bin, dann lieber eine Runde joggen als etwas anderes ungutes.


    Das der Weg hier das Ziel ist, ist wirklich der springende Punkt. Daher wird es nie langweilig werden und es ist im Grunde das einzige das nie enden wird. Es gibt kein Schluss und sowas und daher bleibt es immer spannend.


    Ich mache den Sport auch nur noch alleine für mich. Ich war eine Zeit lang zusätzlich noch in einer Mannschaft, aber dann ist etwas in meinem Leben vorgefallen was mir Angst vor Menschen gebracht hat und dann konnte ich da einfach nicht mehr hingehen und jetzt nur noch Sachen die man alleine machen kann. Aber ich würde es manchmal gerne wagen wieder etwas mit jemandem zusammen zu machen, aber traue mich nicht mehr. Das ist komisch bei mir. Ich habe mittlerweile Menschen die gefragt haben ob ich etwas mit ihnen trainiere, mal gucken ob das geht.


    Irgendwie ist der Sport schon auch etwas privates und intimes für mich, aber erst seit dem was vorgefallen ist. Ich finde es krass wieviel das bei mir selbst im Sport beeinflusst.


    Hast du auch mal was in einem Verein oder so gemacht?

    the demons who love me never sleep

  • Hast du auch mal was in einem Verein oder so gemacht?

    Ich mach das immernoch in einem Verein. Ich brauche dazu auch meistens zumindest einen anderen. Aber sagen wir so; die Leute da sind cool und sicher auch mit ein Grund, warum ich da noch so dabei bin.


    Ich meinte das mit dem "ich mach es für mich alleine" eher so, dass mir die Meinung anderer egal ist, auch dazu, ob ich jetzt fitter aussehe oder nicht :)


    Und das ist richtig; der Sport ist der wichtigste Anker hier im Leben für mich.


    Zitat

    Ich finde es krass wieviel das bei mir selbst im Sport beeinflusst.

    Ich kann und will nicht bewerten, was Dir widerfahren ist, oder wie schlimm es war. Ich kenne das Prinzip aber auch bei mir. Wenn schlimme Dinge passieren, dann zieht sich das selbst in den Sport rein, obwohl das bei mir so eine Art andere Welt ist, die eigentlich ganz gut abgegrenzt von dem Rest ist, und auch immer einen Rückzugsraum, eine Zuflucht darstellt. Funktoniert aber nicht vollständig; bei wirklich einschneidenden Erlebnissen bröckeln da auch die Wände.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Ich mache zu gerne Sport, in letzten Monaten nicht mehr so wegen UmzugsVorbereitung aber dann werde ich mich wieder rantasten.
    Ich Jogge gerne, weil ich gerne an der frischen Luft bin und weil ich es mag an Läufen teil zu nehmen auch wenn es kleine Läufe sind es geht um die Gemeindschaft!! Man Motiviert sich gegenseitig und wenn man nicht mehr kann kommt einer und verhilft einem mit ihm die letzten Km zu laufen.
    Ich liebe auch den Kampfsport, vieles habe ich ausprobiert. Und dann traf ich einen Trainier nein nicht nur ein Trainier Sondern auch ein Vater der seine Schüle mag und unterstützt.
    Auch die verschiedensten begegnungen mit Sportlern bringt es einen zum Kribbeln sich zu verbessern!!
    Und ich liebe es zu kämpfen im Sport!!


    Ich mache es nur fuer mich. Und fuer all die die meine Hilfe benötigen!!

  • Ich liebe den Sport den ich mache, aber allen voran Parkour


    Ich fühle mich (es sei denn ich fühle mal wieder nichts) dabei einfach lebendig.
    Aber nicht nur das. Parkour ist das einzige was mich manchmal noch weitermachen lässt. Wenn ich wieder nichts essen will sage ich mir: "Du kannst sonst nicht Parkour machen". Dann schaffe ich es meistens. Auch bei vielem anderen hält nur Parkour mich davor ab Sachen zu machen die ich besser nicht machen sollte, zB mit dem Rauchen anfangen. Ich habe es oft nur über die Woche geschafft weil ich wusste das am Freitag Parkourtraining ist.
    Pakour ist irgendwie n bisschen mehr als nur Sport. Mehr als nur Bewegung. Es wird manchmal auch Kunst der Bewegung genannt. Ich denke nicht jeder sieht das so, auch nicht jeder der Parkour macht. Aber für mich ist es das schon irgendwie.
    Außerdem kann ich mich da körperlich auspowern und abreagieren.
    Und Natürlich die Leute mit denen ich Parkour mache. Ich Freue mich immer sie zu sehen. Unglaublich nette und offene, aber auch verrückte und eigene Leute mit großer Persönlchkeit, die immer positive Energie und Spaß verbreiten
    Parkour ist super ^^


    Aber auch der andere Sport den ich mache hilft mir. Auch weil ich ihn mit Freunden mache.
    Im Alltag ist das Bouldern. Mit den Jungs zusammen macht das extrem viel Spaß, und die Kontrolle über den Körper zu trainieren ist toll. Auch der Ehrgeiz ist groß, wobei bei mir momentan leider Erfolgsgefühle nicht funktionieren. Aber im Kopf weis ich was ich geschafft habe, und das ist ein sehr angenehmer und willkommener Gedanke.


    Außerhalb des Alltags ist es Ski und Snowboard fahren. Die Geschwindigkeit fühlt sich großartig an, und die meist vorhandene Kontrolle darüber auch. Außerdem tut das hinfallen nicht so sehr weh, wie bei vielem anderen. Und je nach dem wie der Schnee ist fühlt es sich an wie auf Wolken zu fahren. Auch angenehm ist, das es eine Familiensache ist, die jedem von uns Spaß macht, und es so weniger reiberein als sonst gibt. Auch das wir immer mit Freunden der Familie fahren trägt sehr dazu bei, wie auch zur generellen guten Laune. Und das Essen auf den Hütten ist der hamma ^^
    (leider wird momentan Skifahren mit dem Stress in der Familie und den Restlichen Problemen wohl erstmal nicht mehr zu Stande kommen)


    Ich mache sonst auch noch Sport, und er macht auch meistens Spaß, aber ich mache ihn nicht regelmäßig, und er spielt keine so große Rolle.
    Was jedoch eigentlich bei jedem Sport ist, ist das ich abschalten kann. Und das hilft wenn der Kopf wieder kurz vorm explodieren ist.
    Und die Erschöpftheit danach ist immer sehr angenehm, wenn auch manchmal Dank Muskelkater schmerzhaft


    LG
    Yonas

    Sail :Bat1:

  • Sport ist auch für mich ein großes Thema. Früher habe ich Sport gehasst , den Schulsport regelmäßig geschwänzt und wenn ich mit gemacht habe wurde ich ausgelacht. Ich war sehr übergewichtig . Inzwischen geht es mir schlecht wenn ich keinen Sport machen kann :)
    Ich mache Fitness und Krafttraining und Kampfsport im Verein und gehe mehrmals die Woche laufen .
    Nicht nur der Sport war eine Überwindung sondern auch das Trainieren mit anderen und gerade beim Kanpftraining der intensive Körperkontakt .
    Wenn ich Sport mache geht es mir wie euch , ich fühle mich lebendig und bin einfach zufrieden .
    Samsa

    This world is just illusion, always trying to change you

    [vnv nation]

  • Ich Boulder/Klettere ein mal die Woche (wenn ich mich überwinden kann :hüpfen2: )nee eigentlich ne gute Sache, auch aus psychisch und köperlichen gründen.


    Gymnastik/Akrobatik/Yoga (versuche) ich jeden Tag zu machen.


    Inline Skaten Tue ich wenns warm ist gelegentlich.


    Joggen, als Alternative, wenn ich mal garkeinen Bock habe, oder ähm, ja : :meckern::banghead::heulen: etwas hyperventiliere.

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