Angst vor dem Verreisen.

  • Hallo an alle,


    weil ich unter vielen schweren Problematiken leide, die auch nicht ohne sind, kann ich leider deswegen auch nicht verreisen.

    Es fängt schon damit an, dass wenn ich es weiß, dass in zwei Wochen die Reise los gehen wird, sich schon zwei Wochen vorher, sehr schwere Ängstzutsände bei mir dann einstellen.

    Ich kann dann absolut nicht mehr richtig durchschlafen und kleine Wehwehchen und Unpässlichkeiten, werden dann extrem dadurch mit verstärkt wahrgenommen.

    Schwindel, Kopfschmerzen, vermehrter Stuhlgang, Rückenschmerzen, häufiges Urinieren, Erbrechen und Panikanfälle sind dann leider, die Folgen die mir das alles zur Hölle machen.

    Ich kann ganz einfach nicht, in einer fremden Umgebung, Gemäuern, und bei fremden Menschen übernachten, daß ist bei mir absolut unmöglich.

    Es war auch schon einmal soweit gewesen, dass ich vor dem Schiff, b.z.w. der Bahn, mit Sack und Pack wieder umgedreht bin.


    Im Jahre 2003 bekam ich meine Gallenblase entfernt und es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich wäre aus dem Krankenhaus abgehauen !

    Der letzte Urlaub war bei mir, 2017 gewesen und ich blieb fast den ganzem Urlaub lang, nur in der Ferienwohnung sitzen, ich bin dann nur einmal kurz dort vor die Tür gegangen,

    aber sonst wäre ich zu gerne von dort, schon 2 Wochen voher wieder ab gehauen !


    Andere genießen das Verreisen und lassen es sich dort gut gehen, aber bei mir heißt es dann grundsätzlich ( Flucht ) und so schnell wie möglich, wieder nach Hause zu fahren.

    Ich habe aufgrund der Angst vor dem Verreisen, leider noch niemals ein Konzert, Festival oder eine andere Veranstaltung deswegen überhaupt besuchen können.

    Auch habe ich gute Internetbekanntschaften die ich zu gerne einmal hätte persönlich, kennen lernen wollen, aber daraus wird wohl, nichts mehr werden !

    Ich würde zu gerne einmal das WGT in Leipzig besuchen wollen, aber das kann ich mir leider ebenfalls abschminken.

    Ich habe hier im Forum, eine liebe Person kennen gelernt, aber jene werde ich höchst persönlich, niemals kennen lernen können und jene hat leider auch mit sehr schweren

    Problemen zu kämpfen.



    Habt ihr auch solche sehr schweren Probleme mit dem Verreisen und wenn ja, wie äußern sich jene überhaupt bei Euch ?




    LG Lestat

  • Lestat

    Hat den Titel des Themas von „Nicht verreicsen können.“ zu „Angst vor dem Verreisen.“ geändert.
  • Hallo Lestat,

    das mit dem verreisen, bzw. in den Urlab fahren/liegen ist bei mir ebenfalls ein grosses Problem. Bei mir spielt die Angststörung die zentrale Rolle. Allein der Gedanke, nicht mehr in der eigenen gewohnten Umgebung zu sein, kein Rückzugsort zu haben, ist beängstigend. Durch meine Angststörung würde ich es nicht einmal weit schaffen; vielleicht höchstens drei Stunden von der eigenen Wohnung entfernt und selbst das unter sehr starker Angst und mit viel Vorbereitung. Je weiter man sich entfernt, desto beklemmender wird die Angst. Wie soll man da einen Ausflug geniessen können? Hier spielt sich auch jedes Mal der Gedanke ab, was passiert, wenn der schlimmste Fall eintritt? Wenn man einfach irgendwo im Nirgendwo eine Panikattacke hat? Da würde man sich vollkommen hilflos und verloren fühlen.

    "𝖎𝖈𝖍 𝖘𝖚𝖈𝖍𝖊 𝖓𝖆𝖈𝖍 𝖜𝖊𝖌𝖊𝖓, 𝖚𝖒 𝖒𝖎𝖈𝖍 𝖓𝖎𝖈𝖍𝖙 𝖚𝖒𝖇𝖗𝖎𝖓𝖌𝖊𝖓 𝖟𝖚 𝖒𝖚𝖊𝖘𝖘𝖊𝖓."

  • Ängste sind hier soweit nicht das Problem. Eher finde ich mich sogar ganz gut in Fahrplänen zurecht. (Bin irgendwie wie der Einzige, der auf dem Bahnsteig nicht auf das Handy starrt, sondern auf den Aushang vom Fahrplan schaut, wohin er muss oder welchen Zug er nimmt.)

    Was in diesem Zusammenhang eher Bedenken auslöst, ist: "Traveling with Deutsche Bahn - Roulette, wo man ankommen wird" und dass heutzutage wesentlich mehr Verrückte herumlaufen, die in irgendeiner Weise gewalttätig werden (gegen die man sich auch noch zunehmend weniger in die eigene Hosentasche zur Wehr stecken darf, ohne dabei selbst rechtlich Ärger zu bekommen, nur für das Mitsichführen).


    - Wohl sei hier anzumerken, bisher bin ich nur im eigenen Land unterwegs gewesen. Maximal in jüngeren Jahren bei einer Tagesreise über die örtlich nächstgelegene Grenze dabei gewesen.

    War also noch nie richtig im Urlaub oder an Bord eines Flugzeuges.


    Bedenken beim Reisen hätte ich heute vielmehr in der Hinsicht - verglichen damit, wann "wir" das letzte Mal auf einer längeren Reise waren, ist der Wirtskörper heute wesentlich kränklicher.

    Bei Reisen von mehreren Tagen oder einer Woche müsste ich immer mitbedenken, ausreichend Medikamente mitzunehmen, und das schließe auch Spritzen mit ein und das für sie notwendige Zubehör, um sie zu verabreichen.

    Auch sonstige Hilfs- und Notfallmittel müsste ich mitbedenken.


    Ich hätte große Bedenken dabei, ob ich mit diesem Körper noch alles so schaffen würde wie ich es geistig wollte oder wie es der Anlass von mir verlangen würde.


    Massenevents sind für mich eh gelaufen, insbesondere solche, die Indoors stattfinden, wegen der Hörempfindlichkeit.

    - Bei welchen unter freiem Himmel könnte ich nie garantieren, wie das laufen wird; ob der Lärmpegel von meinem Hörsinn als "störend" oder ob es für ihn als "unproblematisch" empfunden wird. Das ist durchaus verschieden.

    (Nebenbei, dass ich mit solchen aber generell nichts anfangen kann und wahrscheinlich eher so unbeweglich und steif wie Monk dabei wirken würde.)


    Abgesehen davon, dass es mir generell unangenehm ist, mich mit dieser physischen Erscheidungsform gegenüber anderen zu zeigen, die mich sonst nur durch andere Mittel und Mitteilungsweise kennen...

    An diesem Wirtskörper stimmt nämlich so ziemlich gar nichts; sieht nichts so aus wie es eigentlich aussehen sollte.

    ...Wenn es irgendetwas gibt, wofür ich so etwas wie "Schande" verspüre, dann ist es das. Für meine physische Erscheinung.

    (Deshalb ist man ja gerade im Internet sozial aktiver, weil dort der Körper nicht im Weg, zwischen mir und anderen, steht.)

  • Hallo Lestat,

    das mit dem verreisen, bzw. in den Urlab fahren/liegen ist bei mir ebenfalls ein grosses Problem. Bei mir spielt die Angststörung die zentrale Rolle. Allein der Gedanke, nicht mehr in der eigenen gewohnten Umgebung zu sein, kein Rückzugsort zu haben, ist beängstigend. Durch meine Angststörung würde ich es nicht einmal weit schaffen; vielleicht höchstens drei Stunden von der eigenen Wohnung entfernt und selbst das unter sehr starker Angst und mit viel Vorbereitung. Je weiter man sich entfernt, desto beklemmender wird die Angst. Wie soll man da einen Ausflug geniessen können? Hier spielt sich auch jedes Mal der Gedanke ab, was passiert, wenn der schlimmste Fall eintritt? Wenn man einfach irgendwo im Nirgendwo eine Panikattacke hat? Da würde man sich vollkommen hilflos und verloren fühlen.

    So ergeht es mir auch, nur wenn es ein Tagesausflug ist, dann geht das Ganze bei mir irgendwie noch.

    Nur die Entfernung ist bei mir ebenfalls so eine Sache und ich kann ganz genau so wie Du auch, nur unter einer sehr großen Vorbereitung, solch einen Tagesausflug aushalten.

    Panikattacken sind immer etwas sehr schlimmes und das kann bei mir auch dazu führen, dass ich mich sehr intensiv, auf diesen einen Tag vorbereiten muss.

    Alleine der Gadanke andere Menschen, im irgendwo im Nirgendwo um eine mögliche Hilfe zu bitten, wäre für mich schon ein Weltuntergang.

    Ich muss ebenfalls einen Fluchtraum haben, wo ich jeder Zeit ganz alleine sein kann.

    Das ist bei uns beiden, absolut nicht einfach.

  • Ich wünsche Dir von ganzem Herzen eine gute Besserung.

    Das was Du geschrieben hast, ist auch nicht so ganz ohne.

    Ich bin auch noch niemals geflogen, oder habe einen Urlaub im Ausland gemacht.

    Ich war nur in Deutschland unterwegs gewesen und ins Ausland gab es meist nur einen Tagesausflug.

    Nur Konzerte, Festivals, oder Discotheken, wären für mich wegen vielerlei Aspekte, absolut nichts wo ich mich wohl fühlen würde.

  • Bei mir zeigt sich da ein sehr großes Paradoxon. Ich will die ganze Welt sehen und ewig viel Reisen, aber jede Reise bedeutet für mich dann Unmengen an Stress und Angst und sehr viele negative Gefühlen. Wenn ich dann mal am Reiseziel bin ist alles fein. Ich kann definitiv nicht alleine verreisen, Begleitung muss sein. Die muss natürlich auch ein bisschen wissen wie sie mit mir umzugehen hat, wenn beispielsweise die Ängste loslegen.

    Die Anreise (egal ob Zug, Auto, Flugzeug) ist irgendwie das Schlimmste. Ich spiele dann jedes Worst Case Szenario durch und steiger mich da ziemlich rein.

    Der erste große Urlaub jetzt im Jänner war eine große Herausforderung und hätte ich nicht zwei sehr liebe Menschen als Begleitung dabei gehabt, wäre das nie was geworden.

    Ich hab aber festgestellt, dass ich mit sehr guter Vorbereitung doch etwas ruhiger bin. Ich habe meterlange Checklisten, akribische Planung jeglicher Transfers, Zeiten und überhaupt. Außerdem hab ich die Nummer und Adresse der Botschaft auswendig gelernt und ebenfalls die medizinische Versorgung und Anlaufstellen gecheckt. Damit kann ich anderen schon auf den Geist gehen, aber das gibt mir sehr viel Sicherheit und beruhigt mich. Im Urlaub selbst vergesse ich dann sogar auf meine Listen. Tja und Bedarfsmedikation ist auch kein Fehler, vor allem beim Fliegen war es schon sehr hilfreich ein bisschen ausgenockt zu sein.

    Ich hab mir schon viele Gedanken gemacht, wie das dann wohl vor Ort am Reiseziel ist und auch hier jedes Worst Case durchgespielt, aber ich hatte nicht mal Zeit Angst zu haben. Das alles war so überwältigend (auf positive Art), dass sich Angst nicht einstellte. Unwohlsein, leichte Beklemmung und Nervosität kamen definitiv vor, waren aber auszuhalten.

    Es hat übrigens bei Weitem nicht alles reibungslos funktioniert und die Panikattacke am Flughafen hat dazu geführt, dass ich schlagartig die Aufmerksamkeit von round about hundert Leuten hatte, aber dank meiner Freunde hab ich auch das geschafft.

    Ich hoffe, dass Übung hier den Meister macht und ich mir wirklich die Welt anschauen kann. Aber nach meiner Kubareise bin ich doch zuversichtlicher - es war so viel genialer als erwartet und weniger schlimm als gedacht. Tatsächlich war es eine grenzgeniale Erfahrung für mich.

    Birds literally just eat, travel and shit on things they don't like.

    I don't know about you but that's the lifestyle I'm striving for.  :Halloweenwink:


    Perhaps one did not want to be loved so much as to be understood. ~George Orwell, 1984

  • Vorbereitung ist wichtig, das schafft einem ein wenig Sicherheit. Oft ist es eine 50 zu 50 Chance; es kann gut gehen, aber die Angst, dass es eben schief geht, ist meistens viel stärker, sodass man es gar nicht erst versucht. Zwar sollte man versuchen, sich seinen Ängsten zu stellen, aber manchmal ist es einfach nicht möglich, man ist wie gelähmt. Man kann schwer einfach jemand fremdes auf der Strasse nach Hilfe fragen. Zumal die Chance besteht, dass die gar nicht wissen, wie sie mit einem in solch einer Situation umgehen sollten. Das kann man ihnen nicht verübeln; man wäre wohl auch überfordert.

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  • Lestat

    Wenn ich länger ins Ausland wollte (gesetzt dem Fall), müsste ich mich ohnehin zuerst mit meinem Neurologen in Verbindung setzen wegen der Spritzen.

    Seit 9/11 darf man ja nicht mehr viel Flüssigkeit ins Handgepäck mitnehmen (Spritzen enthalten ja welche), und zudem bräuchte ich irgendwas, was bescheinigt, dass ich keine Drogen bei mir führe, sondern Medikamente, die ich zum Leben brauche. (Wahrscheinlich bräuchte man auch was für alle anderen Medikamente, wenn man mehrere Präparate nehmen muss. :schulterzucken: )


    Wäre alles also nicht so einfach.


    Bei Tagesreisen oder Reisen innerhalb Deutschlands hätte ich das Problem nicht.

  • Damit hast du Recht Tankist . Ich hatte meine Medikamente im Handgepäck und hab mir vom Hausarzt eine Bescheinigung (in drei Sprachen) ausstellen lassen und auch noch die Verpackung der Medikamente mit. Es hat zwar dann niemand kontrolliert, aber better safe than sorry.

    Das war auch etwas, was mich furchtbar nervös gemacht hat und zusätzlich zu allem anderen genau zu planen war.

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  • Ich habe beim Verreisen Angst verfolgt zu werden, was meine sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität anbelangt, weshalb, wenn ich verreise, eigentlich nur in den deutschsprachigen Ländern hinfahre. Wobei Slowenien auch noch verhältnismäßig offen ist.


    Ich kenne dann aber auch so Zwangsgedanken, Angst und Panik zB zu spät zu einem Zug zu kommen oder den Anschluss nicht zu erwischen. Auch Angst, dass irgendwas grundlegend schief geht im Urlaub, ist da.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Butterfly20

    Genau. Ist 'ne Sache, die mir recht früh gesagt wurde, als bei mir auf die Spritzen gewechselt wurde.

    Generell, glaube ich, ist es bei komplexeren chronischen Krankheiten besser, sich vorher mit dem Arzt abzustimmen bevor man seine Reise antritt.

    Weil - so eine Krankheit schläft nicht. Auch nicht im Urlaub. Da muss man also vorher mal gehört haben wie man sich verhalten soll, sollte der Ernstfall eintreten.

    (Wäre bei meinen Spritzen anzuraten, weil in deren Beipackzettel explizit aufgelistet ist, in welchen Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes das Medikament unter der Bezeichnung zugelassen ist. - Was also, wenn man in ein Land reist/reisen will, welches dort nicht aufgeführt ist?)

  • Tankist definitiv, da hast du völlig recht. Bei mir war es ja doch noch einigermaßen leicht. Aber wenn dann eine Multimorbidität dazu kommt und dementsprechend auch eine größere Menge Medikamente, dann wirds kompliziert. Und während mir die Planung dahingehend geholfen hat ruhig zu bleiben und alles, stresst das andere bestimmt noch viel mehr dann.

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  • Also für mich kommt das momentan auch nicht in Betracht.. ich bekomme schon Angstzustände wenn ich mit meiner Betreuerin zu irgendeinem Amt muss.. ich fahre weder Bus noch Bahn auch kein Auto ( als aktiver Fahrer ) .. und Zug auch nicht.. weil da halt viele Menschen drin sind und ich nicht einfach "fliehen" kann wenn es mir zu viel werden würde.. und wenn ich mir dann vorstelle ich wäre in einem Hotel oder ähnliches... fremd.. weit weg von Zuhause und dann noch viele fremde Menschen.. ne. ein absoluter Alptraum!

    Allein so kurze Wege zum Einkaufen etc. machen mir schon Stress und wenn ich mal in einen "größeren" Laden muss muss ich mich 2-3 Tage vorher "seelisch" drauf einstellen und vorbereiten.. sonst schaffe ich das nervlich nicht.. dann will ich nicht wissen, was eine Reise mit mir machen würde... ich bekomme eh schon immer Magenschmerzen und div. andere unschöne Sachen durch den Stress wenn ein Termin etc ansteht...

    Ich würde SO gerne mal wieder verreisen.. aber es geht leider nicht..

    „Ich lebte nur in meinem eigenen Kopf und verlor am Ende darüber den Verstand.“

    — Edgar Allan Poe




  • Butterfly20

    Siehste...

    Also, irgendwie ist es nicht ganz so unpraktisch, dass mein Hirn internationale Reisen und "Urlaub in fernen Ländern" noch nie so richtig interessiert hat. (Leute aus anderen Teilen der Welt kann man schließlich auch anderweitig kennenlernen.)

    Das wäre heutzutage alles überaus kompliziert wegen dem Chronisch-krank-Sein bzw. den dazugehörigen Medikamenten. (Und da sollte man alle möglichen offiziellen Papiere dabei haben, denn wegen dem vielen Drogenschmuggel ist man heute beim Zoll und bei der Polizei sehr kurz angebunden, was irgendwelche Pillen, undeklarierten Flüssigkeiten und nach Tabak aussehenden Substanzen angeht (siehe medizinisches Marihuana - welches in vielen Ländern nach wie vor nur in seiner Position als "Droge" angesehen wird).)


    Nun ja... Deutschland ist auch groß genug, um was zu sehen.

  • Also für mich kommt das momentan auch nicht in Betracht.. ich bekomme schon Angstzustände wenn ich mit meiner Betreuerin zu irgendeinem Amt muss.. ich fahre weder Bus noch Bahn auch kein Auto ( als aktiver Fahrer ) .. und Zug auch nicht.. weil da halt viele Menschen drin sind und ich nicht einfach "fliehen" kann wenn es mir zu viel werden würde.. und wenn ich mir dann vorstelle ich wäre in einem Hotel oder ähnliches... fremd.. weit weg von Zuhause und dann noch viele fremde Menschen.. ne. ein absoluter Alptraum!

    Allein so kurze Wege zum Einkaufen etc. machen mir schon Stress und wenn ich mal in einen "größeren" Laden muss muss ich mich 2-3 Tage vorher "seelisch" drauf einstellen und vorbereiten.. sonst schaffe ich das nervlich nicht.. dann will ich nicht wissen, was eine Reise mit mir machen würde... ich bekomme eh schon immer Magenschmerzen und div. andere unschöne Sachen durch den Stress wenn ein Termin etc ansteht...

    Ich würde SO gerne mal wieder verreisen.. aber es geht leider nicht

    Vieles von Dir, kann ich nur unterstreichen.

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