Der "Bitte-nicht-kommentieren"-Thread

Ich halte mich nicht aus!

Ich will das nicht. Ich hab mein Leben verpasst. Es ist ohne Hoffnung..

Außerdem darf besser nicht sein.

Ich vielleicht auch nicht, kapier es einfach.

Irgendwie kann ich einfach nicht mit anderen Menschen. Mal zu viel Distanz, mal zu viel Nähe. Mal die Angst „ich nerve den anderen nur“, mal der Gedanke „lern mich nicht kennen, ich bin nur schlecht für dich“ Ich bin in dem Punkt komplett Talentfrei

Ich werde es definitiv umsetzen, wenn der Tag gekommen ist!

Diese Erkrankung nimmt mir nach und nach alles.. Pflegefall? No way. Simple as that.

Wenn es ja mit dem Rollstuhl aufhören würde, aber ich hab mittlerweile so viele Einschränkungen und diese werden immer größer, da keine Behandlung mehr, außer Symptomatik. Schmerztechnisch bin ich am Limit.

Es tut mir so unglaublich leid. Dass ich meinen Eltern damals glaubte, keinen Kontakt zu meinem Vater gesucht habe. Jetzt ist er vielleicht schon tot und ich habe ihn nie gesehen. Nie seine Seite der Geschichte gehört. Ich habe Bilder von meinen kleinen Geschwistern gesehen. Der Bub sieht mir ähnlich, das Mädel ist ein Double meiner älteren Schwester. Ich wünschte ich wäre geflogen. Hätte ihn getroffen, ihn mal umarmt und seine Seite gehört. Es ist einfach wieder etwas, dass meine Eltern mir genommen haben.

Warum schaffe ich es nicht mein Leben zu führen? Egal was ich anfange scheitert. Menschen nutzen mich nur aus. Zu viel Nähe kann ich auch nicht zu lassen und ständig schwankt alles. All meine Gefühle. Ich weiß nie, wie ich zu etwas oder jmd stehe. Liebe und Hass ist so nah. Ich bin verwirrt, fühle mich wie ein hilfloser Versager. Einmal fühlt es sich richtig an und dann wieder falsch.

Immer diese quälenden Gedanken ..dieses ewige hin und her grübeln ohne Ziel.

Meine Ängstlich-vermeidende-selbstunsichere-Persönlichkeitsstörung, sorgt immer dafür, dass ich selbst Menschen die mich so mögen wie ich eben bin,

trotzdem nicht kennen lernen kann.

Ich haue dann, trotzdem vorher immer ab.

Vieles ist deswegen an mir vollkomen vorbei gegangen, Momente die hätten wunderschön sein können, habe ich nun für immer verpasst.

Auch in der nächsten Zukunft, werde ich das wohl auch nicht mehr, hinbekommen können diese sehr extreme Angst überhaupt und auch grundsätzlich beseitigen zu können.

Ich beschäftige mich seid einigen Tagen wieder, mit dem Thema Suizid.

Ich ziehe ja echt meinen Hut vor meinem Therapeuten. Seit 22 Jahren im Spiel, keinen Patienten durch Suizid verloren. Eigentlich will ich ihm den Schnitt nicht verhauen, ich mag ihn echt gerne. An manchen Tagen fällt mir der Gedanke leichter, an anderen schwerer. Aber ist es wirklich gesund das eigene Leben von solchen Gedanken abhängig zu machen?