Aber nach 6 Verurteilungen wegen Kindesmissbrauch über mehrere Jahre. Da brauche ich auch niemandem mehr in den Kopf schauen. Da reicht dann vor. Der bleibt drin.
Würde man meinen, ja...
...Deswegen aber auch Politik ins Spiel gebracht.
Man hat den Eindruck, als wenn man solche Täter bewusst loswerden will. Da man sie nicht töten darf, weil die Todesstrafe abgeschafft wurde, versucht man sie also in die Freiheit loszuwerden.
Der Grund ist wirklich einfach und sehr banal: Leute, die ihr leben lang in einer Einrichtung einsitzen, die auch noch stark bewacht und kontrolliert werden muss, die kosten den Staat Geld, ohne dass sie Einnahmen generieren.
Und man befindet sich schließlich schon sehr lang in einer Spirale, wo immer mehr und mehr Aufgaben, die vom Staat bezahlt werden, abgebaut werden, weil der Staat überschuldet ist, und weil ein paar neunmalkluge Wirtschaftsgurus meinen, es sei besser, der Staat existiere am besten gar nicht (außer um die Interessen der Reichen, der Finanzinvestoren und der multinationalen Konzerne gegen den Pöbel zu schützen natürlich...).
...Da soll einem nun niemand sagen, dass das nicht auch an solchen Stellen ankommt.
Beim normalen Strafvollzug genauso.
Es werden Leute verfrüht 'rausgelassen (insofern ihr Urteil das nicht verbietet wie z. B. bei "lebenslänglich", wo nur die Option besteht, nach 15 Jahren auf Bewährung entlassen zu werden, wenn dem zugestimmt wird), weil die Knäste zu voll sind und weil es den Staat grundsätzlich Geld kostet, Leute einsitzen zu lassen.
Und dieses Geld hat man anscheinend nicht mehr bzw. man will es sich einfach nicht mehr leisten.
So wie man sich kein vernünftiges Gesundheitssystem mehr leisten will, oder qualitativ gute Bildung an den öffentlichen Schulen (die grundsätzlich erst einmal für alle zugänglich sind).