Was ist die richtige Religion?

  • 1. Nein
    2. Sie haben höchstwahrscheinlich keinen Sinn.
    3.+4.+5. Das ist eine Sache, auf die weder Wissenschaft noch Religion eine Antwort haben. Denn man könnte auch fragen: Woher kommt Gott?
    6. Wieso standen sie denn schlecht? Und selbst wenn: Bei einer unglaublich großen Zahl passieren selbst die unwahrscheinlichsten Dinge. Das nennt man "Das Gesetz der wirklich großen Zahlen".


    1. Das ist keine befriedigende Antwort. Solange die Wissenschaft keine Antworten findet, ist der Glaube an einen allmächtigen Gott nur legitim.


    2. Nichts in der Natur ist ohne Sinn. Die Frage ist eher, ob wir Menschen ihn immer verstehen.


    3+4+5. Siehe Punkt 1.


    6. Es ist wahrscheinlicher 10 Millionen mal hintereinander 6 Richtige im Lotto zu haben, als das auf einem Planeten wie der Erde höher entwickeltes Leben entstand. Einen Zufall muss man zwangsläufig ausschließen. Dass sich Moleküle und Nukleinsäuren genau in der richtigen Anordnung zu einer DNA-Doppelhelix zusammensetzen konnten, darf man durchaus als ein Wunder ansehen.

    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

  • "Einen Zufall muss man zwangsläufig ausschließen. Dass sich Moleküle und Nukleinsäuren genau in der richtigen Anordnung zu einer DNA-Doppelhelix zusammensetzen konnten, darf man durchaus als ein Wunder ansehen."


    @Crow


    War das Ironie ?

  • Du hast recht, @Crow, das Entstehen von Leben ist wirklich eine Art von Wunder. Ein Schöpfergott oder Architekt des Universums hat aber gewiß dafür gesorgt, dass es auch Leben auf anderen Planeten gibt. Bei der Abermillionen von Sternen und Planeten ist das gar nicht einmal so unwahrscheinlich. Wäre interessant zu wissen, ob jene glauben und wenn ja, an was?

    I'm being torn apart. I want to be free of this pain. And I know what I have to do, but I don't know if I have the strength to do it.
    Kylo Ren

  • War das Ironie ?

    Absolut nicht! :halloweenhappy:


    Rein rechnerisch dürfte es auf der Erde gar kein Leben geben. Die Möglichkeit, dass sich die chemischen Grundstoffe in der sogenannten Ursuppe zu Lebensmolekülen zusammenschlossen, ist gleich Null.

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  • Ich versuchte etwas mit HIlfe des Agnostizismus den Atheismus was auch eine theologische Sicht ist an zu gehen. Der Agnostizismus ist eine philosophische Sichtweise keine theologische. Ich bin halt kein Theologe sondern viel mehr Philosoph und die Philosophie macht glaube ich gerne die Ansichten der Theologie zu nichte.

  • Philosophie stellt grundlegende Fragen, genau wie die Theologie. Vielleicht kann man das beste beider Welten miteinander verbinden.

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    Kylo Ren

  • Nichts in der Natur ist ohne Sinn.

    Hier wäre zuerst zu fragen, was mit "Sinn" genau gemeint ist. Falls diesem Begriff eine klare Bedeutung beigelegt werden kann, wäre in einem nächsten Schritt zu fragen, ob sich diese These begründen bzw. verifizieren lässt.

  • @Gottlob, wieso sollte etwas sinnlos sein, das in der Natur entstanden ist?
    Wieso hätte die Evolution es sonst hervorbringen sollen? Obwohl natürlich, welchen Sinn haben Zecken und Milben, um mal ein Beispiel zu nennen?

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    Kylo Ren

  • @Gottlob
    Mit "Sinn" meinte ich weitestgehend "Nutzen".

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  • Mit "Sinn" meinte ich weitestgehend "Nutzen".

    Eine etwas ungewöhnliche Explikation von "Sinn", aber nunja. Nutzen selbst ist ein relativer Begriff. Ein Sachverhalt/Objekt X nützt einem Wesen Y genau dann, wenn X zur Befriedigung eines Wunsches/Interesses von Y geeignet ist. Deine These wäre dann also, dass jeder Sachverhalt/jedes Objekt im Universum in diesem Sinne "sinnvoll" ist? Das halte ich für kaum plausibel.


    @Gottlob, wieso sollte etwas sinnlos sein, das in der Natur entstanden ist?

    Was verstehst du unter sinnvoll/sinnlos?

  • Die Evolution hat eine eigene, innere Dynamik. Survival oft the fittest, Charles Darwin. Was nicht übetleben konnte, ist ausgestorben. Was eventuell seinen Sinn verloren hätte, wurde genetisch modifiziert , so dass es nicht seinen Sinn verlor. Man kann auch sagen, Nutzen. Obwohl sich dann die Frage stellt, @Gottlob, wozu es dann die Menschheit gibt. Welchen Nutzen oder Sinn hat diese?

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  • Eine etwas ungewöhnliche Explikation von "Sinn", aber nunja. Nutzen selbst ist ein relativer Begriff. Ein Sachverhalt/Objekt X nützt einem Wesen Y genau dann, wenn X zur Befriedigung eines Wunsches/Interesses von Y geeignet ist. Deine These wäre dann also, dass jeder Sachverhalt/jedes Objekt im Universum in diesem Sinne "sinnvoll" ist? Das halte ich für kaum plausibel.

    Leider hast Du mich dann nicht richtig verstanden. Eine solche These habe ich niemals in den Raum gesetzt. Ich bin lediglich der festen Überzeugung, dass nichts in der der Natur ohne Sinn oder Nutzen ist. Selbstverständlich hat nicht jedes Lebewesen/Objekt einen Nutzen aus allen anderen Lebewesen/Objekten. Aber nichts in der Natur ist ohne Sinn und Nutzen für irgendwen/irgendwas überhaupt.

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  • Aber nichts in der Natur ist ohne Sinn und Nutzen für irgendwen/irgendwas.

    Das ist aber (fast) genau die These, die ich dir "unterstellt" habe (nicht die absurde Behauptung, dass jeder Sachverhalt/jedes Objekt jedem Wesen nutzen würde). Ich würde den Nutzenbegriff aber an Wünsche/Interessen festmachen. Das bedeutet, dass nur empfindungsfähige Wesen einen Nutzen aus etwas ziehen können, nicht aber ein Stein oder dgl.


    Und die genannte These halte ich eben für kaum plausibel. Welchen Sinn/Nutzen hat es etwa, wenn sich in Millionen Lichtjahren Entfernung ein Proton und ein Elektron in einem Neutronenstern zu einem Neutron verbinden?

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