Minimalist oder Messie?

  • ich bin grade auf dem weg von "chaotin" (ich finde messie klingt so böse und nach alten zeitungen in denen hundert katzen wohnen), also von jemandem dessen dachboden voll mit "aber es könnte noch brauchbar sein, wenn nicht für mich, dann für jemand anderen" ist, zur minimalistin.
    Oder versuche mich in der mitte einzupendeln.


    Ich hab mich schon von nem drittel meiner besitztümer auf mannigfaltige wege getrennt, bin weiter dabei und hoffe, dass ich vom aktuellen noch ca. ein drittel bis die hälfte loswerde oder gegen was für mich brauchbareres tausche.


    Allerdings bin ich eine kitschtante, die in ihrer wohnung einen gewissen flauschfaktor und viele farben und pflanzen braucht und ein grundmaß an chaos, sonst fühle ich mich unwohl.


    Minimalismus kann auch schnell "steril" werden und wirken und im zweifelsfall mag ich upgecyceltes und shabby chic lieber als die ikea malm serie und generell neues allzu perfekt aussehendes.


    Liebe Grüße
    Honesty

    ...i've got the final judgement...

  • Ich habe zwar nicht so viele Dinge, aber wenn, kann ich mich nicht von ihnen trennen...

    Ich habe Angst davor, nicht genug Zeit zu haben. Nicht genug Zeit, um die Menschen zu verstehen, wie sie wirklich sind.
    Ich habe Angst vor den Vorurteilen, mit denen jeder in dieser Welt lebt und vor den Fehlern, die jeder macht.
    Denn man hat nicht genug Zeit, um diese auszubessern.

  • Ich hab viel zu viele Sachen, aber als Messie würde ich mich nicht bezeichnen, Messies heben ja auch Müll auf, und so, das mache ich nicht.
    Aber ich habe zB mehr Kleidung, als ich eigentlich brauchen würde, viel zu viel Kosmetik und Pflegezeug (das ist in dem Fall eigentich meine größte Baustelle, da kaufe ich alles auf Vorrat, aber massenhaft, wir haben zB ein ganzes Fach im Bad voll mit Duschgel und ja, ich gebe offen zu: "Ich bin duschgelsüchtig!") Ich hab 20 mal so viel Schminke wie ich eigentlich brauchen würde. Und ich bin ein Tiefkühlmessie (wir haben eine Kühl-Gefrierkommbination und die Tiefkühlfächer sind eigentlich alle gestopft voll, aber so hat man halt immer was zu essen und es ist alles geordnet nach Kategorien), wir räumen auch so alle paar Monate mal alles aaus unnd sortieren es wieder bzw werfen wir auch wenige Sachen weg, die wir bestimmt nicht mehr essen werden, aber das hält sich sehr in Grenzen und bezieht sich mehr uf Eiswürfel und solches Zeug oder halt schon ewig offene Packungen von Gemüse zB
    Sonst würde ich mich als chaotisch bezeichnen, vor allem was meinen Schreibtisch angeht, da beschwert sich mein Freund immer sehr über mein Schribtischchaos, weil wir gemeinsam einen großen Esstisch als Schreibtisch haben und mein Zeug dann immer mehr auf seine Hälfte rüberwandert. (ich vermisse hier diesen Smiley mit den rollenden Augen).
    Mein Freund ist aber auch voll der Chaot, er will es nur niht zugeben.
    Achja und fast hätte ich es vergessen: Ich hatte mal eine Tuppersucht (also richtige Tupperware wäre zu teuer gewesen, mehr so dieses Ikea-Zeug oder das, was man häufig bei Discountern bekommt), aber die Sucht hab ich erfolgreich bekämpft, es ist jetzt in der Küche nur noch eine Schublade mit Dosen, vorher waren es drei, oder so, ich weiß gar nicht mehr wie ich das Zeug alles untergebracht habe.
    Deko hält sich hier auch sehr in Grenzen, lediglich 2 Wandbretter im Wonzimmer und ein paar Fotos und Bilder an den Wänden, im Schlafzimmer ein großes Wandbild von Paris bei Nacht (Ikea). Ich hab früher gerne gemalt, davon sind noch ein paar Überbleibsel an den Wänden.

    Laut Statistik ist eine von fünf Personen verrückt.
    Wenn um dich herum vier Leute sind, die dir normal erscheinen,
    sieht's schlecht aus.


    [Jean-Claude van Damme]

    Einmal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • Minimalist


    Beim letzten Umzug sehr viel ausgemistet wurde und jetzt noch volle Kartons mit Sachen die man nicht ausgepackt hat im Keller stehen. Wenn man nochmal umziehen sollte wird da gekuckt was weg kann.


    Je weniger man hat umso weniger kann einen weggenommen werden und man wird nicht dekadent/egomanisch

  • Gesundes mittelmaß


    Ein Leben kann man ohnehin nur einmal leben.
    Warum soll es für mich keine Chance geben?
    Es hat keinen Sinn, wenn man nicht sagt.
    "Hey Welt, ich bin, was ich bin."

  • Vom künstlerischen Chaos bis hin zu Müllmessie.


    Was keiner geglaubt haben wird - was keiner gewusst haben konnte - was keiner geahnt haben durfte - das wird dann wieder das gewesen sein - was keiner gewollt haben wollte. Von Erich Fried. Viele Grüße von Snake.

  • Ein gesundes Mittelmaß würde ich sagen.

    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

  • Einmal so einmal so. Ich tändiere zum sortieren und schlichten,einfach halten bis Minimalismus, dann wie oben geschrieben und jetzt wo es Andre stuern von Sammelsureummessie, bis aufgeräumt, dafür ist es immer Top Sauber dank der Reinigungsdamen .


    Was keiner geglaubt haben wird - was keiner gewusst haben konnte - was keiner geahnt haben durfte - das wird dann wieder das gewesen sein - was keiner gewollt haben wollte. Von Erich Fried. Viele Grüße von Snake.

  • Hmm…keine Peilung. Eigenes, aufgeräumtes Chaos. Mit einem Hang zum angemessenen Inhalt der Wohnung zu haben. Also eher Durchschnitt, als zu wenig oder zu viel.

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • Oh, absolut minimalistisch! Ich benutze z.B. nur ein Schälchen, eine Gabel einen Löffel und ein Messer. (Und Pappteller. Pappteller sind prima.) Auch habe ich eigentlich nur zwei Hosen und Hemden.


    Allllerdings lebte hier in den letzten Dekaden ein Messi, weshalb die ganze Bude irgendwie dann doch voll ist. Der springende Punkt ist jedoch, dass das alles nicht benutzt wird. Wenn also jemand (hoffentlich nicht ich, sondern der Verursacher des Chaos, dessen Identität sich mit meiner vermutlich nur zufällig weitgehend deckt) das alles wieder wegmachen würde (und in der Praxis ist das erstaunlich schwer) dann wäre meine minimalistische Lebensweise sehr viel glaubhafter.


    Das hat sich in den letzten Jahren ein wenig zu einem Lebenstraum gemausert. Erst den Müll raus, dann hübsch aufräumen, alles unnötige loswerden, dann mit dem Körper weiter machen, abnehmen, fasten und schließlich, wenn alles andere sich nicht weiter reduzieren lässt, als Letztes das Leben aufräumen. Romantisch, oder? Mönche machen sowas, kann also nicht falsch sein.


    Also... ähm... beides? :Bat5:

  • Ich mag es gerne minimalistisch, aber fällt schwer, wenn man zu allen möglichen Anlässen irgendwelche Dinge geschenkt kriegt, was ja an sich auch sehr nett ist.

    Dadurch ist aber der Minimalismus nicht möglich und eventuell gibt es dann auch noch irgendwelche Messi-Aspekte, wodurch die Sache nicht besser wird.


    Aber ich hätte am liebsten eine sehr, sehr leere Wohnung und mehr Mut und Konsequenz beim Wegschmeißen.

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

  • Hm... ich versuche ein gesundes Mittelmaß zu halten. auch wenn ich zugeben muss, manchmal fällt es mir schon schwer... weil ich dann denke.. ähm ja... genau DAS brauche ich auch unbedingt.. und dann wirds 1x benutzt und das wars dann auch schon wieder... und es liegt ewig rum. Früher war das sehr schlimm, da hab ich alles, aber wirklich ALLES! aufgehoben ( selbst irgendwelche Plastikeimer o.ä. weil "kann man ja noch mal gebrauchen" ^^ )


    Es gibt aber auch Tage/Phasen, da bekomme ich einen "Rappel" und ich miste alles aus was nicht schnell genug weg laufen kann^^

    und ich muss sagen, es wird besser.. die Tendenz geht ganz klar Richtung Minimalismus bzw "Normalmaß" ... und ich werde weiterhin daran arbeiten, dass es so bleibt... denn ich je weniger man hat, desto weniger muss man sauber machen bzw. das putzen/aufräumen geht dann wesentlich schneller-

    „Ich lebte nur in meinem eigenen Kopf und verlor am Ende darüber den Verstand.“

    — Edgar Allan Poe




  • absolut minimalistisch! Ich benutze z.B. nur ein Schälchen, eine Gabel einen Löffel und ein Messer.

    Genau so handhabe ich es auch. Ein Schälchen. Ein Teller. Ein Kaffeeglas. Ein Esslöffel und ein langer Kaffeelöffel.

    Ich wasche immer sofort ab. Noch bevor ich esse wasche ich das Kochgeschirr ab. Nach dem Essen direkt das Essgeschirr. Immer. Alles liegt trocken fein angeordnet auf dem Abtropfbereich der Spüle.


    Ich habe schlicht Angst das die Depression wieder Chaos veranstaltet.

    Und mein Anakast sieht es auch gerne.






    :pinguin:

    "Freundschaft bedeutet wenig wenn diese nur bequem ist!"

  • Genau so handhabe ich es auch. Ein Schälchen. Ein Teller. Ein Kaffeeglas. Ein Esslöffel und ein langer Kaffeelöffel.

    Ich wasche immer sofort ab. Noch bevor ich esse wasche ich das Kochgeschirr ab. Nach dem Essen direkt das Essgeschirr. Immer. Alles liegt trocken fein angeordnet auf dem Abtropfbereich der Spüle.


    Ich habe schlicht Angst das die Depression wieder Chaos veranstaltet.

    Und mein Anakast sieht es auch gerne.


    ......weder noch.......ich will endlich 'ne Spülmaschine haben....

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