Was unterscheidet den Menschen vom Tier?

  • Glaube die Ethik des Jainismus würde ganz gut zu dir passen, nachdem was du schreibst, bin dort selbst etwas hingezogen :halloweenhappy:

    Du lächelst - und die Welt verändert sich. :halloweenhappy:
    - Siddhartha Gautama

  • Da gibs auf jeden Fall, nach allem, was ich darüber weiss, und das beschränkt sich auf wiki-Halbwissen, gute Überschneidungen. Auch dem Shintoismus wär ich nicht total abgeneigt, zumindest nicht nach den Beschreibungen von Leuten, die ich traf (aus Fernost, Praktizierende). Ich finde "deren" Einstellung zum Leben und Umwelt, und die Achtung dessen, wesentlich "besser" als alles das, was aus den nahöstlichen Religionen zu uns rüberschwabte (Christen- & Judentum und Islam). :halloweenhappy:

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • "Schwierig aber heilsam ist es, dem Abendland die Ohren für die Stimme des alten Asiens zu öffnen." - Hermann Hesse
    Alleine durch den Palikanon bekommt man ein ganz anders Verständnis, wie es auch anders geht, als hier im Westen. :halloweenhappy:


    Siddhartha. Eine indische Dichtung von Hesse schafft schon ein ganz anderes Bewusstsein... auch ohne viel Kenntnis der Ahnung des alten Asiens zu haben.

    Du lächelst - und die Welt verändert sich. :halloweenhappy:
    - Siddhartha Gautama

  • Wobei man sich auch vor Augen führen sollte, dass es "naturverbundenere" Glauben im alten Europa gab, bis die monotheistischen Religionen das alles platt gemacht haben. Ha, aber das ist schon wieder offtopic; und schaut man sich die Umweltverschmutzung in Indien, China & Co an, und z.B. die Ausrottung dort von Arten für die Küche oder die "Medizin", dann ist dort auch nicht alles Gold, was glänzt. Anyhow, um den Bogen zurück zu spannen und wieder ontopic zu werden: das ist wohl eine Besonderheit des Menschen: er rennt gerne sehenden Auges in sein Verderben. :halloweenhappy:

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Also rein biologisch gesprochen ist der Mensch ein Tier, eine Unterart des Menschenaffens und wird als Mensch durch seine Gene definiert. Philosophisch gesprochen würde ich sagen, dass die Übergänge fließend sind, da die Eigenschaften die Menschlichkeit ausmachen für mich von Intelligenz abhängig sind. Sehr intelligenten Tieren wie Elefanten, Rabenvögel, Papageien, Delphine oder (Menschen-)affen spricht man ja auch eine gewisse Menschlichkeit zu. Einerseits sind beispielsweise Elefanten in der Lage zu trauern, Delphine haben eine eigene Sprache und Menschenaffen etwas, was man im gröbsten Sinne als Religion auffassen kann (Coco der Gorilla wurde über Zeichensprache gefragt, was nach dem Tod kommt und sie konnte antworten) und mehreren Papageien wurde Englisch beigebracht mit dem sie sich frei verständigen konnten. Auch die Schattenseiten der Menschen, also aktiv böses zu tun, sind in diesen Tieren vorhanden. Delphine vergewaltigen sich gegenseitig und andere Tiere, Menschen eingeschloßen, Schimpansen führen Kriege, Krähen lügen sich gegenseitig an und bestehlen sich und Keas quälen Schafe aus Langeweile. Es wird (oder wurde, bin da nicht auf dem neusten Stand) in den USA ja auch diskutiert, ob Menschenaffen zumindest einige Menschenrechte in Anspruch nehmen sollten können, was ich für richtig halten würde. Der Mensch ist einfach was Intelligenz angeht am höchsten in der Evolutionsleiter und Tiere, die ähnlich Intelligent und sozial sind und so auch über soziale und emotionale Intelligenz verfügen, zeigen menschliche Eigenschaften und sollten eventuell auch als Personen klassifiziert werden können. Das ist aber nur mein Senf, den ich dazugeben wollte.

    "Maybe you and I only exist in the memory of a person who is gone. Maybe no one really exists and it`s raining outside"
    Angel`s Egg 1985

  • Für mich ist der prägnanteste Unterschied das der Mensch, bzw die Menschheit, abgesehen vom Virus, wenn man den als Tier bezeichnen kann, als einziges Tier systematisch seine eigenen Lebensgrundlagen verseucht und vernichtet, und sich dadurch früher oder später selbst ausrotten wird.

  • @Rain


    ja gell? gibt da einige exemplare: die habens echt drauf ...


    hier in der schweiz werden *grauselgraus* leider wieder tierversuche mit menschenaffen gemacht
    (ETH Zürich) und einer meiner collegs hatte dort in einer aushilfstätigkeit räume zu streichen


    er also in marsmännchen montur keim bakterien sonstwie "frei" losgelegt die farbe and wänd geklatscht
    und die affen! in ihren käfigen! ohne jede regung haben sie mikroskopisch genau jede seiner bewegungen
    verfolgt und als er sich dann umdrehte: mit blicken ihn angeschaut: unbeschreiblich ...


    ob die tiere momentan sich in eine weiterentwicklung bewegen?
    weil wir menschen "stehen bleiben" bzw. uns sogar "zurück entwickeln"?

    "... me and my monkey ..." (R. W.)

  • @Rain


    mei Du sprichst mir echt ausm herz ...


    unfassbar das und durch den colleg hab ich überhaupt erst davon erfahren
    (sowas geht ja nicht durch die "normale" presse etc.)


    der war so fixxfoxxi dasser erstmal schlafmedis brauchte - hat ihn nimmer losgelassen das -
    es hiess ja "sie übernehmen malerarbeiten" (aber nicht wo oder was)


    im film "planet der affen" gabs ja was zu dem was Du angesprochen hast:
    wenn richtig in meinem kleinen gedächtnis erinnere?

    "... me and my monkey ..." (R. W.)

  • Ich find das krank, wenns nach mir ginge würd ich die tiere alle freilassen und die Versuche mit menschen machen.
    :andiearbeit:

    Dann bist du ja nicht besser,wie die die Tierversuche machen.
    Da der Mensch ja biologisch gesehen auch ein Tier ist würden solche Experimente 0 Unterschied machen.


    Ich finde weder an Tiere noch an Menschen dürfen gesundheitsschädliche Experimente gemacht werden (beim Menschen nur auf freiwilliger Basis).

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