Was macht eine Freundin/Freund zu eurer besten Freundin/Freund?

  • Mich interessieren eure Gedanken zum Thema :halloweenhappy:

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Hmmmm....also ich hatte sowas noch nie...der Grund liegt auf der Hand, werde ich aber hier nicht weiter thematisieren, denn darum geht's hier ja nicht.


    Aber so in der Phantasie wäre das Folgendermaßen:


    • Man sollte sich vieles erzählen können, bzw. zu vielen Themen austauschen können.
    • Man sollte wechselseitig füreinander da sein, falls es mal Schwierigkeiten gibt, auch zu fiesen Uhrzeiten.
    • Man sollte zusammen lachen können.
    • respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen
    • Nicht rumlügen, das hasse ich.
    • ähnliche Interessen, Ansichten
    • Niemand, der 1000 oberflächliche Freunde hat und somit nie Zeit hat oder nur im Paket zu haben ist.
    • u.U. finanziell ähnlicher Backround, ich finde es doof, wenn mich ein potenzieller Freund oder eine Freundin bei einer Unternehmung ständig einladen zu müssen, umgekehrt möchte/kann ich das natürlich auch nicht auf Dauer.
    • Jemand, der in gewisser Weise auch eine Art Gegenpol ist. Feuer und Feuer führt erfahrungsgemäß zu einem unlöschbaren Brand, wobei ich auch gerne mal mit einen kalten Eisklötzchen verglichen werde...was Blödsinn ist.
    • Kein ständiges Be-/Verurteilen....das bringt wirklich Niemandem was. Kritisch hinterfragen gerne, aber bitte ohne Richterspruch...;). Daa ist leider etwas, das so einigen nicht gelingt.

    Ich hoffe, ich löse mit meinem Beitrag bei Niemandem etwas Schlimmes aus, denn das ist ganz sicher nicht meine Absicht.

  • Ich sehe wirklich nicht einen einzigen Punkt, dem ich nicht 100% zustimmen würde. Und erst recht verstehe ich nicht, was da bei jemanden etwas anderes auslösen könnte außer Bedauern darüber, dass nicht alle Menschen so ticken.


    Das ist für mich das eigentliche Problem. Warum ist das nicht das Normal in der Gesellschaft? Sollte nicht jeder Mensch ein Interesse daran haben, dass sein Umfeld genau so ist? Das geht in meinen Kopf nicht rein...

  • Doch es gibt da einen Unterpunkt, habe das Mal in einem anderen Forum geschrieben, da ging es um etwas Ähnliches und da fühlte sich dann jmd. diskriminiert und rastete ziemlich extrem aus, von daher bin ich vorsichtig.


    Und naja, ich versteh auch sehr vieles an unserer Gesellschaft nicht...aber es ist nun mal leider wie es ist.

  • Wahre richtige Freundschaft ist genauso wertvoll wie Liebe, nur halt ohne diese sexuellen Aspekte die bei romantischer Liebe und so dazu kommen. Man versteht sich, man streitet sich aber egal was ist man liebt die andere Person von ganzem Herzen. Das klingt jetzt alles irgendwie sehr abstrakt und nicht so nach ner richtigen praktischen Beschreibung oder so, aber so ist das halt mit der Liebe.


    Wir hatten bisher einmal das Glück eine solche Freundin zu haben und auch wenn Kate damals (als sie allein die Kontrolle übernommen hat) für uns Alle entschieden hat das sie nicht mehr Teil unseres Lebens sein konnte, als wir sie vor ein paar Jahren wiedergesehen haben war es als hätten wir uns erst "gestern" gesehen. Auch wenn wir jetzt wieder einige Jahre keinen Kontakt hatten, egal was ist ,egal wann wir wären jederzeit für sie da.


    Für meine Beste Freundin <3
    Ich liebe dich Bine falls du das durch irgendeinen Universellen Zufall lesen solltest, du bist meine beste Freundin, ich verstehe warum du dich nicht melden kannst und hoffe das mit dir und deinen Kids alles gut ist, egal was ist du darfst zu jederzeit an meiner Tür klingeln!

  • Wahre richtige Freundschaft ist genauso wertvoll wie Liebe, nur halt ohne diese sexuellen Aspekte die bei romantischer Liebe und so dazu kommen. Man versteht sich, man streitet sich aber egal was ist man liebt die andere Person von ganzem Herzen.

    Wow! :halloweensad: Du beschreibst etwas, was ich nie jemandem erklären konnte, weil es einfach weder Freundschaft noch Liebe ist und ich selbst nicht verstanden habe, was es denn eigentlich war...


    Ich würde trotzdem den besten Freund oder die beste Freundin eine Ebene darunter ansiedeln. Ich kann den Liebesbegriff nicht auf diejenigen anwenden, die ich in meinem Leben als beste Freunde bezeichnet habe. Das wirkt falsch für mich.


    @Alice_33
    Im Ernst: Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie sich da jemand in irgendetwas hineinsteigern kann. Entweder bin ich ein schlechter Mensch oder einfach blind. Du kannst nicht näher ins Detail gehen, oder?

  • Ich sehe das im grossen und ganzen genauso. Man sollte sich einfach auf Augenhöhe begegnen. Und absolut verschwiegen sein, das ist mir total wichtig.

    Linkin Park - Crawling

  • Ich finde noch wichtig zusammen zu lachen aber auch zusammen zu weinen
    Wenn irgendwas ist gleich zu denken: oh das muss ich ihr oder ihm erzählen
    Und Ehrlichkeit, auch wenn's manchmal weh tut

  • Ich stimme den Punkten absolut zu.
    Würde nur hinzufügen, dass es theoretisch so sein sollte und nicht schon praktisch vorgekommen sein muss, also nichts, was man so "abhaken" kann.


    Neine beste Freundin zum Beispiel steckt immer wieder in schwierigen Lebenssituationen, weswegen wir darüber auch immer wieder reden.
    Meist eher nebenher, dass man sich nicht hinsetzt, um ernst zu reden, ich finde das Lockere und Selbstverständliche auch wichtig.
    Ich habe ihr auch schon in Situationen aus der Patsche helfen können, die sonst echt schwierig geworden wären.


    Bei mir ist es so, dass ich weiß, dass sie das Selbe für mich tun würde, nur fällt es mir aus eigenen Gründen schwer, das anzunehmen - noch die alte Angst, Hilfe anzunehmen oder Freundschaften überzustrapazieren.
    Obwohl ich mir da eigentlich natürlich keine Sorgen zu machen brauche, das weiß ich auch.


    Daher finde ich, dass auch das Gefühl bei der Freundschaft zählt.
    Dass, auch wenn man sich nach längerer Zeit sieht, alles gleich ist, dass man sich nicht jeden Tag sehen muss bzw es nicht tut, um die Freundschaft zu erhalten, dass Vertrauen, Sicherheit und Rücksichtnahme da sind.
    Dass man ehrlich miteinander reden kann und sich auch Unangenehmes sagt, wenn es sein muss, sich vielleicht auch mal streitet oder diskutiert, dann aber wieder zusammenfindet.


    Wichtig finde ich auch, dass man weiß, was man an der Freundschaft hat, und das auch zeigt - meine beste Freundin wohnt mehrere Stunden entfernt, weswegen ich auch schon für eine Strecke länger gefahren bin, als ich am Ende dort war. Hat sich trotzdem gelohnt.


    Letztendlich ergibt sich so etwas, ich finde,eine beste Freundschaft kann man nicht an festen Kriterien benennen, es könnte eines fehlen, das den Meisten wichtig ist, und trotzdem ist die Freundschaft unzertrennlich.

    Wie viel ist ein Leben wert?

  • Ich rede nicht unbedingt von "bester Freundin", weil ich die Hierarchie nicht mag. Aber die meisten Punkte von Alice_33 sind die Voraussetzung, dass ich jemanden überhaupt als "Freund" bezeichne.


    Meine langjährigen engen Freunde (3 an der Zahl, kennen uns jetzt jeweils bald 20 Jahre) zeichnen sich auch dadurch aus, dass man Konflikte mit einander ausgetragen hat und sich verzeihen konnte.
    Dass die Verbindung weiter besteht, trotz unterschiedlicher Lebenskonzepte.
    Und dass man sich knallhart die Meinung zu Dingen sagt, auch wenn es Mal nicht nett ist (man kann es trotzdem höflich formulieren ;) ).

    I touch the fire but it freezes me
    I look into it and it's black
    Why can't I feel, my skin should crack and peel
    I want the fire back

    Einmal editiert, zuletzt von BelleDeNuit ()

  • @BelleDeNuit


    Den Aspekt mit den Konflikten finde ich gut und wichtig, den würde ich auch noch als wichtiges Kriterium ansehen und in meinen "Katalog" aufnehmen.


    Exakt diesen Fall hatte ich übrigens heute morgen mit einem Bekannten, was für ein Zufall!


    Die Bezeichnung "Freund" fällt mir immer sehr schwer, manchmal fühle ich mich regelrecht schlecht deswegen.


    Dass ich das Wort "Freund" nicht verwende, liegt sicherlich an meinen extrem schlechten Erfahrungen in Bezug auf Vertrauen. Meine Hoffnung ist jedoch, eines Tages eine Art Beziehung auf einer freundschaftlichen Basis zu jmd. aufbauen zu können, das Geschlecht spielt für mich an dieser Stelle tatsächlich überhaupt keine Rolle.


    Hmmmm...eigentlich leben wir das ja bereits so - der "Bekannte," und ich...kommt mir gerade beim Schreiben. ^^

  • @BelleDeNuit


    Die Bezeichnung "Freund" fällt mir immer sehr schwer, manchmal fühle ich mich regelrecht schlecht deswegen.


    Dass ich das Wort "Freund" nicht verwende, liegt sicherlich an meinen extrem schlechten Erfahrungen in Bezug auf Vertrauen. Meine Hoffnung ist jedoch, eines Tages eine Art Beziehung auf einer freundschaftlichen Basis zu jmd. aufbauen zu können, das Geschlecht spielt für mich an dieser Stelle tatsächlich überhaupt keine Rolle.

    da verstehe ich dich sehr gut, es dauert bei mir auch lange, bis ich jemanden ernsthaft als Freund bezeichne. Verlässlichkeit ist noch so ein Punkt, der mir sehr wichtig ist, und daran scheitert es oft als erstes.


    Der Begriff wird von vielen halt leider auch für oberflächliche Bekanntschaften verwendet.

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  • "Oberflächliche Bekanntschaften" : Das erinnert mich an etwas: Eine Stundentin (19), die ich mal über einen Bekannten kennenlernte, traf sich über diverse Apps regelmäßig mit völlig fremden Personen. Diese erklärte sie nach nur einem Treffen zu ihren "Freunden" und nahm einige (als Gruppe) nach einer Stunde Treffen mit ihn ihre WG.
    So unterschiedlich sind die Menschen da, ich hätte Todesängste ausgestanden.
    Irgendwann gabs dann den großen Knall.....schöne "Freunde" waren das. Aber gut, das soll jetzt nicht das Thema sein. ^^

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