Gedanken im Moment

Ich war lange nicht so wütend über mein ganzes beschissenes Leben, so wütend auf mich, so wütend über einfach alles. Es ist eine völlig unproduktive Wut, die viel zu spät kommt, und auch früher nie zu Konsequenzen geführt hat. Die Angst hat mein Leben zerstört. It's pretty much over.

scheiße....In meinem Kopf geht es die ganze Woche schon drunter und drüber...Soll ich soll ich nicht? Wie sieht es mit der Planung aus? Wo, wann, wie?.... Oder doch nicht und einfach abhauen?
Musste heute an meine beiden kleinen Brüder denken und wie sie wohl ohne mich auskommen, was sie denken, reagieren und ob sie es verstehen könnten...Bin ich für diese Welt überhaupt geschaffen oder gehöre ich woanders hin? Wo auch immer dieses woanders auch sein mag.

Zitat von Jerry

scheiße....In meinem Kopf geht es die ganze Woche schon drunter und drüber...Soll ich soll ich nicht? Wie sieht es mit der Planung aus? Wo, wann, wie?.... Oder doch nicht und einfach abhauen?
Musste heute an meine beiden kleinen Brüder denken und wie sie wohl ohne mich auskommen, was sie denken, reagieren und ob sie es verstehen könnten...Bin ich für diese Welt überhaupt geschaffen oder gehöre ich woanders hin? Wo auch immer dieses woanders auch sein mag.

Musst du das jetzt entscheiden?
Vielleicht ist eine Auszeit (Urlaub/Krankschreibung) eine gute Idee.Die Umgebung verändern und einmal alles loslassen.
Das kann den Druck herausnehmen

Hoffe die Woche in der Klinik geht schnell rum...

Ich bin noch immer nicht krankenversichert nach zig Telefonaten letzte Woche.
Hoffentlich ist das bald wieder in Ordnung!

Ich höre diesem Mann zu. Schon seit Tagen stimmt mich sein Reden nachdenklich. Irgendwo lässt er mich erinnern. An all die Geschichten und deren Folgen. Wie Menschen aufgrund von Krieg verzweifeln und in dieser Verzweiflung aus lauter Angst und Panik letztlich verrückt werden. Wie sie in ihre eigene Welt flüchten und in klaren Momenten etwas über sich preisgeben das einfach erschreckend ist. Der Krieg der sie krank machte und der dazu führte das sie nun nicht mal mehr sie selbst sein können. Der Krieg der sie bis zum Schluss im Wahnsinn begleitet.
Und während sie sich im Wahnsinn befinden und nicht mehr sie selbst sind dreht sich die Welt weiter.
Es stimmt mich nachdenklich.
Ich hinterfrage das alles. Die Menschen damals, diesen Mann und auch die Menschen heute.
Nur um dann in Gedanken bei mir anzukommen. Wie egoistisch und arrogant.
Es kann doch nicht sein das ich, jemand der doch in so einer friedlichen Welt großgeworden ist, lentzten Endes an etwas erkrankt das doch eigentlich kriegsopfern zugeordnet wird.
Aber es ist gelogen.
Es war nie friedlich und nicht nur Erzählungen.
Diese Menschen haben den Krieg weiter gelebt obwohl sie sich nicht mehr darin befanden und in Sicherheit waren.
Das ganze macht mich unglaublich nachdenklich.
"Meist begleitet der Krieg und seine Folgen drei Generationen bis alles verarbeitet ist."
Ob das stimmt...?

(entschuldigt mein sinnloses blabla, bin grad irgendwie festgefahren)

Warum mache ich alles immer nur schlimmer und falsch?

get the f... out of my mind

... wohin soll mein Weg gehen? Nach links? Nach rechts? Oder doch einfach nur gerade aus - und den Abgrund hinunter...?

Jetzt habe ich die Bestätigung, dass ich alles nur noch schlimmer mache. Ich liebe seine Direktheit, ich liebe seine Art, ich liebe ihn, aber er eine andere.

Verzweiflung ist wirklich herzallerliebst :D

Es wird nich besser mit denen....

Ich mag jetzt schon nicht mehr

weniger reden
weniger schreiben

Handeln.
Tun.
Zeit.
Entwicklung.