Ich möchte eine Geschichte mit euch teilen, die mich wirklich sehr wütend gemacht hat
(Die Quellen sind vielleicht nicht die seriösten, allerdings passiert sowas in der Art ja trotzdem immer wieder).
Es geht sinngemäß in all den Artikeln, dass die Lehrerin einer Förderschule einen ihrer Schüler in eine Holzkiste gesperrt und sich auf die Kiste gesetzt haben soll. Der Schüler soll vorher Mitschüler beleidigt haben und da die Lehrerin sich seltsamerweise nicht anders zu helfen wusste, hat sie diese Form der "Konfliktlösung" gewählt.
Die Ermittlungen sind ja noch nicht vollständig abgeschlossen und trotzdem macht dieser Vorfall mich unglaublich wütend. Wie kann man als Lehrer und erwachsener Mensch eine derartige Erziehung anwenden? Für mich ist das schon Gewalt. Wir Erwachsenen verhalten uns doch so auch nicht gegenüber anderen Erwachsenen.
Was mich auch stört ist, dass ihr Benehmen als "letzter Ausweg" bezeichnet wird. Das ist unfassbar! Pädagogen, die sich nicht anders zu helfen wissen, gehören nicht in Schulen und schon gar nicht an Förderschulen, in denen viele Kinder ohnehin schon weniger Möglichkeiten haben, sich zu wehren.
Es macht mich immer wieder traurig, wie einige Erwachsene ihre Machtposition gegenüber Kindern ausnutzen.
In einem anderen Artikel, den ich hier jetzt nicht aufgeführt habe, steht das:
Die Maßnahme war Folge einer Extremsituation.“ Die Angemessenheit des Vorgehens müsse aufgearbeitet und bewertet werden, hieß es.
In welchem Kontext ist so ein Verhalten einer Lehrerin angemessen?
Es macht mich so wütend, wie solche Taten immer wieder relativiert und und durch abstruse Erklärungen nahezu entschuldigt werden.
Da ich ja nicht genau weiß, ob das alles so stimmt, was in den Medien steht, hoffe ich einfach, dass es anders passiert ist als geschildert aber ich kann mir so ein Verhalten von vielen Pädagogen sehr gut vorstellen.