Geht die Welt unter?

Zitat von Drop

Zitat von TheWeirdOne

Ich würde sagen: "Menschen sind doof, aber irgendwie schaffen wir es immer." :D

Ja, da hast du recht.

Mit dem Rest auch.

Ich wollte nur irgendwie darauf hinaus, ob und wie ihr euch auf den Winter vorbereitet.

Weil ich es eben, worauf ich die ganze Zeit hinauswollte, auch vor mir her geschoben habe.

Aber die Prognosen für diesen Winter halte ich halt auch jenseits der Panikmache für zumindest etwas, womit man sich auseinander setzen sollte.

Rechtzeitig.

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Ganz ehrlich? Gar nicht. Es ist nicht verkehrt sich ein paar Notreserven anzulegen. Sowohl finanziell wie auch in Konservendosen. Aber die Welt wird nicht aufhören zu existieren. Und es ist völlig egal wie viel das Gas in Zukunft kostet. Wenn sich 30% der Bevölkerung kein warmes Wasser mehr leisten kann, oder im Winter frieren muss, wird der Staat eine Lösung dafür finden. Zur Not helfen immer noch Kerzen, Decken und eine Anzeige bei Datingplattformen, dass du eine wärmende Schulter anbietest für den Winter. Und schon wandelt sich dein Pech in Glück um. :D

Außerdem solltest du nie die wärmende Wirkung von PCs vergessen.^^

Zitat von Drop

Ja, da hast du recht.

Mit dem Rest auch.

Ich wollte nur irgendwie darauf hinaus, ob und wie ihr euch auf den Winter vorbereitet.

Weil ich es eben, worauf ich die ganze Zeit hinauswollte, auch vor mir her geschoben habe.

Aber die Prognosen für diesen Winter halte ich halt auch jenseits der Panikmache für zumindest etwas, womit man sich auseinander setzen sollte.

Rechtzeitig.

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Also wenn du nur wissen wolltest ob und wie sich hier irgendwer auf den Winter vorbereitet, dann bist du noch weiter von deiner Ausgangsfrage weg als vorher.

Wie auch immer, ich per se bereite mich überhaupt nicht auf den Winter vor, wozu? Damit ich wie andere Leute von irrationaler Panik getrieben in den nächsten Laden renne, um Kohle, Holz oder irgendwas zum heizen zu kaufen? Als damals Corona anfing und für meinen Geschmack viel zu viele völlig durchgeknallt sind und alles leer gekauft haben, habe ich genau das selbe gekauft wie vorher auch. Und ich lebe immer noch. Meiner Meinung nach ist es völlig widersinnig sich jetzt mit Winterzeugs einzudecken, als würden wir jetzt schon wissen, dass der Winter extrem kalt wird und wir völlig einschneien. Wann hatten wir überhaupt den Letzten richtigen Extremwinter? Davon ab wenn uns echt das Gas ausgeht wie willst du dann deinen Heizstrahler betreiben? Oder überhaupt Feuer machen? Und selbst wenn es dir gelingt Feuer zumachen, wie kannst du dir sicher sein den ganzen Winter genug Kohle und oder Holz zu haben? Kannst du alles nicht wissen.

Und was die Prognosen angeht, nun ja da könnte ich mich auch nach den Bauernregeln richten, die manchmal stimmen und manchmal eben nicht.

Ich halte es so wie Smaragdrot im Grunde. Wer soll schon wissen, was in ein paar Monaten ist. Ich kriege ja nicht einmal meine Woche gut durchgeplant, wie sollte ich es da erst mit einem so langen Zeitraum versuchen. Sicher ein paar Dinge, die man immer essen kann, dazuhaben ist entspannend, aber jetzt große Anschaffungen machen ... keine Ahnung, irgendwie fühlt sich das so an, als ob ich eine sehr riskante Wette eingehen würde und mir dann ewig über diese Wette Sorgen machen müssen. Vielleicht bin ich naiv, aber ich schaue, was der nächste Tag erstmal bringt. Wenn ich den überlebt habe, ist doch schon einiges gewonnen.

Smaragdrot hat da einen sehr prägnanten Faktor mit hineingebracht. Gut, je nach dem wie wessen Heizung und Warmwasseraufbereitung funktioniert, sodass er jetzt eh das Mittel zum Befeuern kaufen muss, wann es noch am billigsten ist (so wie jedes andere Jahr auch), der muss sich sowieso zu einem gewissen Bisschen seinen Kopf darum machen und kommt um das Thema nicht herum.

Aber das andere... es ist zwar jetzt schon August, aber bis jetzt dürfte man ebenso schon gelernt haben, bis in 3-4 Monaten ist noch eine verdammt lange Zeit. Da kann noch mal sonstwas dazwischen passieren - und die Preise noch 3 Mal steigen... Das kann man alles soweit nicht sicher vorausberechnen. Und wie der Winter hier in Mitteleuropa wird, kann man ebenso kaum noch sicher voraussagen, weil es inzwischen zu oft zu milde wird (mal ausgenommen, man wohnt in höherem Gebiet, wo es nach wie vor jedes Jahr noch Schnee gibt). - Es wäre anders, wenn es hier zugehen würde wie in einem Gebiet, wo im Winter immer mit bitterster Kälte und viel Schnee zu rechnen wäre.

Mehr wie die übliche Vorbereitung, die man eh zu tun hat, und vielleicht ein bisschen extra oben drauf (gesunde Reserve) kann man also nicht tun. Alles andere wird zu ungewiss.

Allein, sollte der Winter mal von Dezember bis Mai andauern, länger als sonst, hat man auch die Arschkarte gezogen...

Und wenn alle Stränge reißen, sollte man vielleicht doch mal sein Parlament besuchen gehen, was die Pappnasen darin für eine beschissene internationale Politik machen - denn letztlich ist es deren Verdienst, sollte es hier an Gas, Strom und Heizungsmöglichkeiten mangeln. Schließlich lassen die aus Prinzip eine ganze fertiggebaute Pipeline in der Ostsee vergammeln, durch die auch Gas fließen könnte. (Bei ähnlichen Projekten mit anderen Ländern interessiert es sie schließlich auch nicht, wenn die irgendwo in der Welt plötzlich einen Krieg führen.)

Ich verstehe nicht, was der Punkt sagen soll.^^ Ja, es passieren andere schlimme Dinge, macht es das Erste besser? Dass es niemanden interessiert, ist jetzt auch mehr konstruiert als argumentativ stichhaltig, finde ich.

Was einzelne Menschen in einer Kommentarspalte anbelangt: https://xkcd.com/386/ ^^

Fair point^^ But still, I do not like how this thread is simply angry without having a point. Bashing politician and being cynical is easy.^^

Drop

"Erbsenzählerei", so könnte man es auch bezeichnen. Wenn irgendwas in der Kette wieder nicht perfekt passt, dann wird die ganze Kette gleich wieder verworfen.

Und dabei geht es - eigentlich - doch darum, die Welt noch zu retten... Also, wenn es wirklich so dringend ist, dann fange ich da doch nicht erst mit großangelegtem Rousinenpicken an. Sonst mache ich mich und meine Sache äußerst lächerlich.

...In der letzten Zeit habe ich öfter festgestellt: Seltsam, dass bei den tonangebenden Grünen und Umweltaktivisten kaum bis gar keine Techniker in Erscheinung treten, sondern immer bloß Leute, die in irgendeinem Fach der Sozialwissenschaften studiert haben. Sollte wohl so eine Art "verstecktes Zeichen" sein, was?

Weil nämlich Techniker oftmals den Lifestyle-"Alles kann man mit Geld bezahlen"-Grünen ihre Wunschträume in der Luft zerreißen würden. Mangels aktueller technischer Umsetzbarkeit. Oder weil diese ihnen zuerst einmal erklären würden wie die derzeit eingesetzten technischen Lösungen funktionieren und welche Rohstoffe man dafür braucht und wie das Ganze bei den von den Grünen als "Zukunftstechnologie" angepriesenen Dingen aussehen würde.

Dass sich diese Sozialwissenschaftler mit anthropozentrischem Weltbild ganz schön von der etablierten Industrie und irgendwelchen esoterischen Versprechen verarschen lassen.

Nebenbei, dass ich auch sage - mit den Mengenrelationen der Gegenwart würde man mit Pferdekarren und Landwirtschaft wie vor der Industrialisierung nie und nimmer 8 Milliarden Menschen satt kriegen. Vielleicht gerade mal so 1-2 Milliarden - und nur dann, wenn man gut verteilt und unter "Landwirtschaft" nicht nur den Anbau auf großen Feldern versteht, sondern auch den Kleinanbau in Gärten, frei verfügbar herumstehende Obstbäume (z. B. an zentralen Stellen wie in Parks) usw., was es alles einmal gab.

Der technische Fortschritt hat ja gerade die Bevölkerungsexplosion der menschlichen Population erst möglich gemacht.

Das würde also auf keinen Fall so bleiben, wenn du die Maschinen wegnehmen würdest.

Dafür benötigt der Mensch einfach zu viel Raum und natürliche Ressourcen, um allein sich selbst zu ernähren, ohne industrielle Hilfsmittel...

Wie groß sollte da also die Erde erst werden, damit man mit der Art von Landwirtschaft 8 Milliarden satt kriegen wollte? (Mit industriell optimierter Landwirtschaft ist es wirklich nur ein Verteilungsproblem der Lebensmittel, weil am Ende viel weggeworfen wird. Diese Übermenge würde bei der rundum natürlich gestalteten Landwirtschaft gar nicht anfallen. - Nebenbei, dass man mit bereits über lange Zeit ausgebeuteten Äckern anfangen würde, auf denen erst mal kaum etwas wächst ohne Düngung/aufwändige Renaturierung.)

Es wäre ebenso der Umwelt nicht geholfen, wenn statt Maschinen jetzt auf einmal wieder tausende von Pferden und Ochsen als Arbeitskräfte für die Landwirtschaft gezüchtet und angeschafft werden würden. Man bräuchte so viele, um seine bestehende Landwirtschaft aufrecht zu erhalten - das nimmt locker solche Ausmaße an wie, dass jetzt Rinder für die Fleischproduktion gezüchtet werden. - Irgendwer muss schließlich den Karren ziehen und der Mensch macht das äußerst ungern selbst.

- Anbei: Grün sein und Waffenlieferungen für ferne Länder fordern - ist das nicht allein schon ein Widerspruch in sich?
Welche größere Umweltverschmutzung gibt es als Krieg? (Insofern nicht alle wieder mit Schwertern, Speeren und Schutzschilden kämpfen.)

Silvester das Knallen verbieten wollen wegen der Umwelt, aber das noch viel größere Knallen in anderen Ländern (Kriegsmunition ist um ein vielfaches schlimmer als die hiesigen Chinaböller an einem Tag im Jahr), das will man sogar noch unterstützen...

Zitat

Es geht weniger darum die Realität auszublenden, sondern sich nicht mit Dingen überlasten, auf die man keinen Einfluss hat und einen deswegen belasten. Wenn dich ein Thema wirklich interessiert, dann such speziell zu diesem Thema nach Infos und bilde dir deine eigene Meinung dazu. Das ist wesentlich sinnvoller als in 15 Minuten 20 Beiträge in dir aufzunehmen von denen hinterher nur hängen bleibt, dass alles irgendwie kacke ist. Das bringt nur schlechte Laune, mehr nicht, Fokussiere dich lieber auf die Ding, die vor dir liegen, z.B. eine Prüfung, oder ein Problem mit einem Kunden oder die Organisation des Geburtstags deiner Freundin, usw. Auch diese Dinge gehören zur Realität. Und wenn du mich fragst, ist die das Thema, wie ich nächsten Monat meine Miete bezahlen soll, wesentlich realer und präsenter als irgendein Krieg in der Ukraine. Denn wenn ich nichts mehr zu Essen und kein Dach mehr über dem Kopf habe, sind mir steigende Benzinpreise ziemlich egal.

irgendwie hat der beitrag net wirklich was mit meinem zu tun.

du hast da anscheinend was reininterpretiert, was da überhaupt net stand.

ich krieg keine schlechte laune, wenn ich nachrichten mitkrieg (gezielt schaun wir die meistens eh net). ich krieg eher schlechte laune wegen leuten, die meinen, mich verstandn zu ham, was aber net true is, und mir dann ratschläge geben.

fokussier dich lieber auf die dinge, die vor dir liegen … nice, wenns da welche geben würd, würd ich dir da ja zustimmen (wobei das och net bedeuten würd, dass man die reality um einen rum ausblenden sollt).

diese dinge, die de da aufgezählt hast, zähln net zu meiner/unsrer reality.

für uns sind nämlich andre issues realer und präsenter als das. existenziellere sag ich mal, ohne dass ich damit jetzt gott, esoterik-bullshit und pseudo-intellektuelles gelaber meinen würd. bei „nix nehr zu essen und kein dach übern kopf“ sind wir noch net angekommen, aber viel drüber sind wir jetzt och net.

@Sarai&andere

Tut mir Leid. das sollte nicht als Aufforderung rüber kommen, wie du dein Leben zu leben hast. Du hattest auf meinen Post geantwortet und ein paar weitere Themen angeschnitten, auf die ich aber nicht eingegangen bin. Mir ging es eig. nur darum, meine eigene Aussage richtig zu stellen und näher zu erläutern, was ich damit meine. Außerdem richten sich meine Worte weniger an dich, als an die Allgemeinheit.