Was für ein weltbild habt ihr?

  • Irgendwie ändert sich mein Weltbild laufend - vor allem schwankend zwischen Pessimismus und Realismus.

    Grundsätzlich bin ich Agnostikerin, so viel zur Glaubensrichtung.

    Aber so ein Weltbild setzt sich ja aus ganz vielen Bausteinen zusammen; da könnte man jetzt ewig drüber schreiben.

    Birds literally just eat, travel and shit on things they don't like.

    I don't know about you but that's the lifestyle I'm striving for.  :Halloweenwink:


    Perhaps one did not want to be loved so much as to be understood. ~George Orwell, 1984

  • Töten und getötet werden. Darum geht es auf der Welt.

    Das ist mein Weltbild.

    Bin gern bereit, andere Weltbilder zur Kenntnis zu nehmen.

    ...

    Immerhin – im Zeitraum zwischen den beiden genannten Dingen lässt sich mit etwas Glück Gelegenheit für die Sinnsuche schaffen.

  • @Butterfly, ja, das würde ich auch sagen, hier und da verändert es sich immer etwas.


    Ansonsten ist mein Weltbild komplex.

    Es spielt leider störend mit rein, was mir initialisiert wurde.

    Habe mir eigene Werte erschaffen und diese vertrete ich hart, weil Trauma.

    Meine Einstellung ist sozialegoistisch.

    Und ich denke, der Homosapiens ist die schlimmste Spezies für den Planeten und wird ihn am Ende zerstören.

    Ansonsten sehe ich vieles Jing und Jang.

    Ich habe schlimmes, schlechtes & böses erlebt, aber auch gutes, schönes, freudiges.

    So konnte ich meine Sicht in eine Basis bringen, dass ich meistens nicht durch die depressive Brille alles grau bis schwarz sehe. Reicht aber nicht immer.

    I denk, das ist es grob.

  • Mein weltbild: atme und iss.


    Es ist simpel... Aber in der Praxis komplex. Du kannst nie gewinnen. Menschen sind nicht alle gleich. Paar daher auf der gewinnerseite. Andere... Well yeah, no words neccessary, eh? Aber find mir mal eine die fast 2std mit nee echten asiatin rumgekbutscht hat hehe ich mag insgesamt biologisch minderwertige Dreck sein... Aber Das...

    . Das verbuch ich ganz allein fuer mich

  • Ganz ausführlich beschäftige ich mich damit nicht, ich kenne z.B. keine Fachbegriffe.

    Aber ich weiß, dass ich ein sehr negatives Bild habe, teils zu negativ.

    Es gibt sicherlich viel Gutes auf der Welt, in meinen Augen allerdings überwiegt das "Böse". Warum, kann ich mir selbst manchmal nicht so genau erklären, insbesondere, weil meine Kindheit und Jugend sehr beschützt und liebevoll war. Aber irgendwie finde ich, dass es etwas Tröstliches hat, vom schlechtesten auszugehen und dann eher positiv überrascht zu werden, als anders herum. Andererseits muss man natürlich hinterfragen, ob das auf Dauer so gesund sein kann :schulterzucken:

  • Vermutlich auch ein eher negatives Weltbild im Schwarz/Weiß-Denken, bestehend aus Angst und der Kompetenz, sich durch Macht durchzusetzen. Sehr feindselig alles.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Stoiker.

    "Du hast die Macht über deinen Verstand – nicht über äußere Ereignisse. Erkenne dies und du wirst Kraft finden.“
    - Marc Aurel

    Stoizismus kann auch als therapeutische Philosophie begriffen werden, denn sie stärkt die Akzeptanz nicht veränderbarer äußerer Umstände und hilft, den Verstand über das Herz zu stellen.

    Die vier Grundpfeiler des Stoizismus sind:
    - Dichotomie der Kontrolle: Zu erkennen, welche Umstände durch einen selbst veränderbar sind und welche nicht.
    - Vorsätzliche Widrigkeiten: Sich bewusst zukünftige Herausforderungen vorstellen um ihnen gewachsen zu sein, falls sie eintreten
    - Regelmäßige Selbstreflexion: Sich selbst durch Eigenbeobachtung kennenzulernen.
    - Tugendhaftigkeit: Das (Vor)leben der 4 stoischen Grundtugenden: Weisheit, Mut, Gerechtigkeit und Mäßigung

    Stoizismus ist dem östlichen Taoismus sehr ähnlich.

    Niemand ist perfekt und all das nur ein Weg.
    Ich wäre nicht hier, wäre ich in der Lage, all das obige zu leben.
    Aber es ist ein gut zu begehender Weg.

    Und jetzt: Kekse

    :Kekse:

    "We suffer more often in imagination than in reality."
    - Seneca

    "Für Irgendwas wird's gut gewesen sein"
    - Ich

    :kaffee:

  • Ich bin Christin, weil ich unter Anwendung von Wissenschaft mehr Indizien finde, dass es eine Art Gott gibt und sonst Effekte, die am besten so zu behandeln sind, dazu kommt der Glaube in manchen Anteilen.

    Nüchtern betrachtet erwähnt die Bibel auch tausende Dinge, die in diversen Religionen angebetet werden oder statt Gott angebetet, was so weit geht, dass manche Theologen grübeln, ob die japanische Urreligion vor nationalistischer Japanisierung nicht verwandt gewesen ist, genau so wie das Christentum und Judentum ja auch lange Zeit mit den erwähnten Naturgeistern, Wesen, diversen Engeln viel mehr anfangen konnte, wenn auch ablehnte sie neben Gott auf gleiche Höhe zu stellen.

    In Summe ergibt das als Kompromiss eine Kreationismus, der annimmt, dass wir Menschen so oder so mit den gegeben physikalischen Gesetzen zu arbeiten haben und uns auf jeden Fall Abermillionen und Milliarden Jahre kosten würde eine Erde zu erschaffen.

    Muss niemand verstehen, es ist vielleicht so orthodox, dass man Jahrtausende zurück reisen muss um da zu landen, wo sich Religionen schneiden.

    So oder so hilft mir all das menschgemachte Leid in der Welt zu verstehen, wie viel Erbarmen Gott noch mit üblen Gestalten hat, was mich hoffen lässt: Auch mit mir.


    Ich denke die Welt wäre besser, wenn die mäßigenden Tugenden wieder verbreiteter wären, und das Christentum schaffen würde mal 1900 Jahre zurück zu springen statt ständig zu versuchen Frau bis Kind allerlei Unsinn einzureden während Männer sich die toxischten Satzfetzen heraus suchen und sie toxisch deuten um Pi mal Daumen da zu landen, wo nicht mal mehr die 10 Gebote oder Erbarmen als geboten gelten. Dazu gefällt mr überhaupt nicht, wie viel Atheisten in Machtpositionen anrichten, die gefühlt stur noch was erleben wollen, bevor sie sterben.


    Hm... ich denke ich lebe damit stoisch ein urtümliches, philosophisches Christentum mit einem Weltbild, das vielleicht dem reflektierten Erleben des aufklärerischen Teil mit griechischer Prägung entspricht. Das ist tatsächlich am ehesten... urtümlich? Gott hätte uns die wissenschaftlichen Gesetze gegeben oder sie sind so gegeben, also mal sehen, wie wir damit gärtnern und haushalten können, wenn doch schon die Natur der Frau als hilfreich beschrieben wird sobald man Genesis liest, außer die Schlange darf herum pfuschen, hm, ich lese Bibel daher mit dem Gedanken, dass Gott mit Grund sofort notieren ließ, dass die Frau ein hilfreiches Wesen ist und daher jeder Mann ein gottloser Antichrist, der diesen simpelsten Part schon ignoriert oder die Frau immer weiter darin limitiert in welchen Bereichen sie als hilfreich gilt.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

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