Also ich hab so eine üble Falschdiagnosen-Karriere von vorne herein verhindert in dem ich mich vorher informiert habe wo man mit welcher Art von Problemen hingeht und wo besser nicht. Allein schon deswegen weil man solche Horrorgeschichten von katastrophalen Fehleinschätzungen ja überall ständig zu hören bekommt.
Sprich ich hab nur Therapeuten und Kliniken angesteuert die entsprechende Ausbildungen und Spezialisierungen in dem Bereich hatten. Und solche Listen gibt es ja zum Glück über verschiedene Vereine.
Das einzige Problem bei der Sache: Bei so einer Vorgehensweise muss man natürlich schon vorher selber einen ungefähren Plan haben was man wahrscheinlich hat.
Wenn man jetzt allerdings irgendwas komisches verworrenes kompliziertes hat was man selbst nicht deuten kann und was alles mögliche sein könnte, dann tja... dann weiß man natürlich auch nicht an welchen Experten oder welches Fachgebiet man sich da wenden soll. Und dann ist es auch ziemlich wahrscheinlich dass einem jeder Depp wo man hingeht ne komplett andere Diagnose stellt.
Ich empfehle: Habt irgendwas einfaches logisches offensichtliches, und nichts kompliziertes. Sonst wird es euch übel ergehen. Im Medizin- und PsychiatrieSystem.
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Bei mir selber frag ich mich eher warum mir bestimmte Diagnosen NICHT gestellt worden. Sozialphobie z.B. oder Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung, oder generalisierte Angsstörung. Das hab ich schließlich auch alles und das nicht zu knapp.
Meine allererste Diagnose war Borderline. Außerdem sei ich geistig verlangsamt. War beides geraten und frech.
Aber jetzt, 20 Jahre später, könnte doch noch beides eintreffen..
Ich hatte im meinem Leben auch viele falsche Diagnosen. Bis heute sind die immer im leichten Wandel. Es gibt einige "Kerndiagnosen" die sich in den letzten 15 Jahren stabil rauskristallisiert haben. Die wurden teilweise mehrfach von verschieden unabhängigen Stellen gestellt. An denen ist nichts zu rütteln.
Psychiatrische Diagnosen sind aber auch wirklich schwer zu stellen.
Ich setze mich ab und zu mit meiner Psychiaterin zusammen und "räumen die auf".
Ich glaube, bei irgendeiner, die einen mal für das Arbeitsamt/Job-Center begutachten sollte (sehr lang her), da wurde mal von einer "Schlafstörung" 
im späteren Gutachten gesprochen.
Nur weil man nicht morgens im 7 aufsteht, sondern erst am Vomittag...
Damals war zudem auch die MS noch nicht diagnostiziert, Symptome waren aber schon da und sie wurden nicht ernst genommen oder wie eine Einbildung abgetan (nur weil man jung war).
Heute, neben der Fatigue, die einfach aus diesem Krankheitsbild erwächst (und hier auch schon sehr früh präsent war), hätte ich dazu ein ganz anderes Urteil: "Wissen sie was? Das ist keine Schlafstörung, so was nennt man landläufig "Nachteule"."
...Man kann schließlich auch alles überpathologisieren.
Zum Glück mit dem Verein nichts mehr zu tun.
Es gibt auch Amtsärzte die können z.B. eine Borderline Diagnose nach 5 min Gespräch stellen. 
Es gibt auch Amtsärzte die können z.B. eine Borderline Diagnose nach 5 min Gespräch stellen.
Und lass mir raten: Keiner zieht die aus dem Verkehr, sondern die können bis zur Rente durch dienen?
Und lass mir raten: Keiner zieht die aus dem Verkehr, sondern die können bis zur Rente durch dienen?
Leider sieht das oft wirklich so aus. Es gibt aber auch Ausnahmen. Leider sind es meiner Erfahrung nach wirklich Ausnahmen. Einen guten haben wir hier beim Gesundheitsamt. Der war so gut das ich dem sogar abgekauft habe das er sich wirklich Sorgen macht.
Ich hatte im meinem Leben auch viele falsche Diagnosen. Bis heute sind die immer im leichten Wandel.
Ist es geheim, welche das waren? :P
Da müsste ich nachschauen. Also alte und neue Dokumente vergleichen. Ich hatte 14 Diagnosen und jetzt sind es noch 8 .So aus dem Ärmel Ich glaube Ängstlich vermeidende PS war auf jeden Fall dabei.
Nachtrag: Bipolar affektiv ist auch raus
Nachtrag: Migräne ist auch raus; weil nicht relevant
Nachtrag: Akute psychotische vorübergehende Störung ist raus
Kein Bock mehr mich durch die Fs zu wühlen.
Eigentlich gab es gar nicht groß Änderungen bei mir, jetzt nur mal auf die Psyche bezogen.
Die ersten Diagnosen in der frühen Jugend waren: akute Psychose (nach der 2. dann offiziell Schizophrenie), Anpassungsstörung, Depressionen und ADHS.
Später wurde dann aus der Anpassungsstörung eine PTBS und DIS.
Heute sind sie: Schizophrenie, DIS, kPTBS, Depressionen und teilremittiertes ADHS.
Ich würde sagen, dass sich da in über 25 Jahren nicht viel geändert hat. Ich halte die DIS aber nicht mehr für zutreffend, weil ich ja inzwischen um meine Anteile weiß und auch Co-Bewusstsein habe.
"Wirre, irrationale Denkmuster und wirre, irrationale Wahrnehmung" (bei 1,0 IT-Abschluss !!!) - als ob ich A Beautiful Mind erlebe....
Psychose
Psychose
Hat man mir verpasst... dabei waren es von Tätern eingeschüchterte, versklavte Anteile, eh, vom Exschatz ... hm...
Psychose
Hat man mir verpasst... dabei waren es von Tätern eingeschüchterte, versklavte Anteile, eh, vom Exschatz ... hm...
Wie gut nur das wir mündige Patienten sind 
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