Ich bin frustriert, weil/wegen/durch/von...

Ich nutze den gleich mal.

weil ich mich gestern noch selbst Verletzt habe. Und wieder aus einem doofen Grund.

..weil ich ausgeliefert bin, an dieses bescheidene Leben.

Das es nur noch bergab geht.

weil ich manchmal mindestens den halben Tag damit verbringe Mails an jemand bestimmts zu schreiben, die ich aber fast nie abschicke.

Vielleicht so ne Art verquerer Tagebuchersatz, weil ich einen wenigstens theoretischen Ansprechpartner brauche, aber eigentlich frustriert es mich mehr als alles andere und irgendwie fühlt es sich immer nur destruktiv und kein bisschen hilfreich an. Vor allem wenn man bedenkt WIE viele Stunden meines Lebens ich damit zubringe in denen ich auch irgendwas schönes machen könnte. Ich glaub das ist einfach nur krank.

Zitat von Drachentränen

weil ich manchmal mindestens den halben Tag damit verbringe Mails an jemand bestimmts zu schreiben, die ich aber fast nie abschicke.

Vielleicht so ne Art verquerer Tagebuchersatz, weil ich einen wenigstens theoretischen Ansprechpartner brauche, aber eigentlich frustriert es mich mehr als alles andere und irgendwie fühlt es sich immer nur destruktiv und kein bisschen hilfreich an. Vor allem wenn man bedenkt WIE viele Stunden meines Lebens ich damit zubringe in denen ich auch irgendwas schönes machen könnte. Ich glaub das ist einfach nur krank.

Was du beschreibst, kenne ich sehr gut. Habe ich auch einige Zeit gemacht. Geschrieben, aber nie abgeschickt. Immer wieder aufs neue. Zu der Zeit hatte ich niemanden zum Reden und das hat mir irgendwie das Gefühl gegeben, dass ich mein Gedanken mit jemandem vertrautem teilen kann. Bist damit nicht alleine und ich finde es auch nicht krank. Ob es hilfreich ist, ist eine andere Frage. War es für mich rückblickend nicht. Da hat mir ein normales Tagebuch mehr geholfen. Naja, lange Rede, kaum Sinn... Wollte dir eigentlich nur kurz sagen, dass ich dich da gut verstehen und es nachvollziehen kann

Danke Cloudberry für deine Worte. Dachte shon ich bin der einzige auf der Welt der so'n Scheiß macht.

Ja ich wünschte auch ich könnte einfach normal Tagebuch schreiben, aber irgendwie funktioniert das bei mir einfach nicht. Hab schon alles versucht.

Drachentränen

Du, ich glaube, wir sind auch nicht die einzigen beiden, die sowas machen oder gemacht haben. Das machen bestimmt auch noch andere Menschen Ich wünsche dir ganz doll, dass du irgendetwas findest, das dir hilft und womit du dich auch selbst ein Stückchen besser fühlst

...wegen ihm. Ich wünschte, wir wären uns nie begegnet.

...weil es keine Sau interessiert wie sehr mich diese Scheiße triggert. Ich bin es leid mir das mit anzusehen.

... wegen mir selbst.. weil ich eben bin wie ich bin..

das die Klinik nicht anruft. Ich denke die Silvestabbrecher sind durch. Was jetzt noch da ist, wird woh beiben.

dafür habe ich seit dem 22.12. auf gepackten Koffern gesessen. Toll.

Ich bin frustriert, weil man mir immer eingeredet hat ich hätte Talent darin Sachen präzise auswendig zu lernen,

dabei verhageln mir Assoziationen ständig genau das: Präzises und reduziertes wahrnehmen und damit präzises Auswendiglernen.

Mir bleibt nur Ehrlichkeit übrig, sonst bin ich permanent geliefert, aber selbst dann gilt man oft als verlogen, weil man doch allerlei wissen müsste oder genauer wissen müsste, was so stumpf und leer wie die Frage ist, in welchem Jahr man in welchem Schuljahr war oder wie die Straße (gar Adresse) der Wohnung war in die man mal ein paar Monate eingemietet war. Wow...

Dissoziation legt dann noch drauf und schon gilt man sexistisch, weil man Pi mal Daumen im Klischee landet, während einen manche Menschen direkt als "dement" framen, da sie den Unterschied nicht kapieren,

vor allem wenn Therapie das Vertrauen in eigene Erinnerungsfähigkeiten über 10 Jahre hinweg immer weiter zerlegt hat, während Belege auftauchen, dass die Therapeuten einfach nur völlig inkompetent reale Sachen in Suggerierte Erinnerung einsortieren, wow... es ist einfach nur grauenhaft frustrierend.

Ich habe keine Lust auch nur noch so tun als sei nicht frustrierend, wenn man Landmarken- statt Landkartenhirn hat und dazu parallel komplett verschieden über verschiedene Anteile verarbeitet und später noch bunter auslesen wird, weswegen wirklich nur Marken im Kopf bleiben, aber kaum Daten wie Datum, Zeit und Straßenname, oder gar präzise Klamotte statt Assoziationen, nur gelten die Assoziationen und Marken dann als Beweis, dass man doch flunkern oder fantasieren muss, da doch kein Mensch Landmarkenticke haben kann, der sich damit mal durchs Schulleben hin zum Stipendium hangelte, wow... ich bin überall frustriert, wo mir auch nur Kontextfokusfähigkeit unterstellt wird statt maximal vereinzelten Anteilen, währende parallel wache wer weiß wie verarbeiten und abspeichern.

Ich werde den Frust nicht los, dass mich meist nur Sexisten darin ernst nehmen so zu ticken, wie ich ticke

...weil mich einmal mehr (vermutlich zum 1000. Mal) die bittere Erkenntnis überfällt, wie egozentrisch und ichbezogen doch die allermeisten Menschen letztendlich sind! Ich kann es gar nicht sagen, wie oft ich es erlebt hab, dass Menschen sich zwar mitteilen, aber dies nur tun, um sich bzw. Anteile ihres komplett fragmentierten und unreflektierten Innenlebens letztlich zu "präsentieren", ihren Seelenmüll vor irgendeinem Menschen zu deponieren, sich quasi in meiner "Gegenwart" seelisch abzureagieren (könnte man auch "seelische Onanie" nennen) bzw. mich mit einem Psychotherapeuten zu verwechseln (nicht umsonst wurde ich früher oft von Menschen so tituliert), und sich dabei weder um meine diesbezüglichen Gedanken bzw. Befindlichkeit kümmern, noch sonderlich an einem wirklichen "Austausch" interessiert sind, da sich sich letztendlich bei näherer Exploration meistens gar nicht wirklich "offenbaren" bzw. vom anderen "verstanden" werden wollen! Nein, es geht nur um egozentrisches Äußern der eigenen Gefühle und Gedanken (weil man ja schließlich einen gefügigen Deppen gefunden hat, der das zulässt..mea culpa!). Von empathischen Zwiegesprächen und ihrer besonderen Eigenart haben die meisten Menschen vermutlich noch nie etwas in ihrem Leben gehört..davon bin ich nach so vielen Jahren zutiefst überzeugt!

Ich kann nur sagen, dass ich diese Welt und ihre Menschen in sozialer Hinsicht NIEMALS verstehen werde, zumindest nicht in diesem Leben bzw. der Zeit, die mir noch verbleibt...

ich bin frustriert, weil ich seit meinem Jobverlust (durch Krankheit) nichts erreicht habe, außer halt zu überleben. OK, ich weiß, dass das für mich trotzdem eine Leistung ist, aber so sieht das ja sonst niemand...

...weil ich so viel zu tun habe, aber so antriebslos bin, mich deswegen selbst mal wieder nicht ertragen kann und gerade nicht aus diesem Teufelskreis herauskomme.