Was ist die richtige Religion?


  • Lasst uns doch bitte bei der Eingangsfrage bleiben.
    Die Diskussion über andere Religionen und was nach Deutschland gehört gehört in andere Threads die bereits bestehen.
    Hier geht es um das was ihr glaubt und warum ihr diesen Glauben habt....und nicht darum wieso ihr andere Glauben als problematisch empfindet.


    :ergeben:


    Liebe Grüße
    Der Whisperer

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Die "richtige" Religion? Gibt es nicht in meinen Augen. Wer sagt denn, was richtig oder falsch ist? Das definiert der Mensch allein. Und so unterschiedlich die moralischen Vorstellungen eines Menschen sein mögen, so unterschiedlich sind auch die Religionen. Für mich sind Religionen lediglich ein Versuch, seinen moralischen Wertvorstellungen einen spirituellen Deckmantel zu geben. :ergeben:


    (Im Übrigen sind sich in diesem Punkt Religion und Politik sehr ähnlich, meiner Meinung nach.)

  • Religion ist für mich Hirnwäsche.
    Das sind teils staatlich legitimierte Sekten die Lügen erzählen, Gehirnwäsche betreiben und immer auf der Suche nach neuen Zahlenden Schäfchen sind.
    Besonders Jungen und notleidende Menschen die einen Sinn im Leben suchen werden mit mit geschickt platzierten Angeboten geködert und gefügig gemacht.


    Ich glaube zwar an eine höhere Macht aber nicht daran das sie sich für mich interessiert. Bete daher nicht und huldige nicht. Da ist niemand der einen die Verantwortung abnimmt oder einen hilft
    Man muss selber aktiv werden.

  • @Whisperer,die Eingangsfrage lautet:"Was ist die richtige Religion",da werden wir vergleichen müssen,bei der Vielfalt der Religionen,zwangsläufig an Auffälligkeiten nicht vorbeikommen.Ich glaube nicht,daß Jemand unter uns alle Religionen auf der Welt kennt und beurteilen kann.Wie will ich aber diese Frage beantworten,wenn ich nicht in der Lage bin,wenigstens dort zu vergleichen,wo Religion zum Wahnsinn,zu Mord und Totschlag mutiert?Wenn es Hier darum geht,woran ich glaube,dann steht das auch im krassen Gegensatz dazu,was vielleicht Andere glauben,das ist normal.Ich weiß nicht,woran z.B. Japaner glauben,habe nur gehört,daß sie verstorbene Kinder immer noch mit Nahrung und Spielzeug versorgen,die sie an das Grab bringen.Diese Vorstellung rührt mich sehr an,vielleicht erhalten sie so eine Verbindung zu ihrem Kind,mit Hilfe ihrer Religion.Ich weiß nicht,ob es Hier Menschen gibt,die sich mit der japanischen Religion auskennen,sie fällt jedenfalls nicht negativ auf.Negativ,im Sinne unseres Grundgesetzes.Was nach Deutschland gehört wird auch dadurch bestimmt,Hier gilt die Religionsfreiheit.Eine Freiheit,die auf dem Versuch eines Genozides beruht,dem gewaltsammen Tod von Millionen von Menschen.Eine Religion,die keine Aufklärung zulässt,ihre Kritiker ermordet,Gesellschaften der Verblödung unterwirft und dann auch noch Ansprüche an andere Religionen stellt,die sie selbst absolut nicht erfüllen will,ist nicht die richtige Religion.Sie ist in ihrer Intoleranz eine Gefährdung.Religion sollte den Menschen trösten,ihm Hoffnung geben.Nicht mit Hass erfüllen,auf Alles,was dem eigenen Wahn widerspricht.Ich habe meinen eigenen Glauben,ein Recht darauf,daß er nicht von Anderen herabgewürdigt wird,schamlos ausgenutzt wird,was die soziale Seite dieses Glaubens angeht.Egal,woran ein Mensch glaubt,er sollte niemals daraus das Recht ableiten,zu wissen was die richtige Religion ist,nach der gefälligst Alle zu leben haben. :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • @Ratte
    Das sehe ich nicht so.
    Wenn ich gefragt werde was meine Werte= meine Religion ist,dann kann ich das beantworten ohne andere Glaubensformen zu bewerten.

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Das ist vollkommen richtig,aber vorher muß ich wissen,was eine Religion ist,welche Religionen es gibt.Ich bin auch nicht ganz frei in meiner Entscheidung,Religion wird auch anerzogen,folgt uralten Traditionen.Die Abkehr von einer Religion kann den Tod bedeuten.Eine Religion kann meine Freiheitsrechte wesentlich einschränken,greift auch massiv in die Psyche ein.Was ist also die "richtige" Religion?Woran mache ich das fest?Ich schaue mir zuerst die Ziele an,die eine Religion verfolgt,nach welchen Regeln sie lebt und was die Konsequenzen daraus sind.Dann versuche ich wirklich Spirituelles von,meist Männerphantasien zu trennen.Dem Verstand einen Raum geben,was in einigen Religionen verboten ist.Religionen sind natürlich Gebilde,aus Denen sich reichlich Kapital schlagen lässt,viel schlimmer noch:Macht.Jede,zumindest mir bekannte Religion,gibt ihren Lohn erst nach dem Tod,sein es goldene Städte oder 77 Jungfrauen.Reklamationen sind damit ausgeschlossen.Das Lockmittel ist natürlich phantastisch:Ein ewiges Leben in Freuden.Ideale Grundlage einfache Menschen auszuplündern,nicht genug.Sie auch noch zu foltern und zu quälen.Was ist die richtige Religion?Aus meiner Sicht kann es nur die Religion sein,die den Menschen wirklich versteht,keinesfalls die Krone der Schöpfung,eher ein sehr schwaches Wesen,was auf dem besten Weg ist,die Welt zu zerstören.Aus meiner persönlichen Sicht gibt es nur Eins,was Allem zum Wohl dienen kann,das ist die Liebe.Heldentum ist Männerhirndünnschiss,der sinnlos Menschen tötet.Wenn es einen Gott gibt,dann bestimmt Er über das Leben und nicht Menschen. :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Scheint momentan keine richtige Religion zu geben, die entsprechenden Systeme scheinen eher einzuschränken oder in die Irre zu führen. Bin mir nicht sicher, ob es eine >>>richtige<<< Religion überhaupt geben kann. Individuell kann die eigene, individuelle Wahrheit vermutlich gefunden werden, der eigene Weg; vermutlich auch nur so.


    Stimmig, für mich selbst richtig, fühlt es sich momentan in etwa so an:


    Eine begrenzte Anzahl von extrem vielen individuellen Teilen vom Ganzen (von Gott) im Erlebnis der Erfahrungssuche und der Entwicklung befindlich, innerhalb des "Spiel des Lebens" befindlich.
    Sei still, und wisse, du bist Gott, erinnere dich daran. Ein jedes Leben was existiert, ist Gott, ein Teil davon, und alles ist in Liebe miteinander verbunden und sich dessen intuitiv ganz, teilweise oder möglicherweise gar nicht bewusst.


    Osiris zum Thema: Wahrheit über Gott und Religionen:


    "Alles Gesunde ist milden Gemütes"


    Zarathustra

  • Davon ausgehend,daß alle Religionen auf mündlicher oder schriftlicher Überlieferung von Menschen basieren,ist die Vorstellung von Gott menschengemacht und somit für einen gottgläubigen Menschen untauglich.Die menschliche "Institution" Religion und ihre Theologie ist eine rein menschliche Angelegenheit,die auch Blutspuren hinterlassen hat.Im Christentum ist es verboten,sich ein Bild von Gott zu machen. Angesichts der Wandlung vieler Religionen in totalitäre Unterdrückungssysteme bleibt die Frage,ob der wirkliche Glaube an Gott überhaupt noch in Religionen stattfindet."Glaube" wird zuerst anerzogen,entzieht sich so einer kritischen Beurteilung.Je nach Religion ist er später aufgezwungen und gleicht einer Gehirnwäsche.Ich bin mit Osiris nicht ganz einverstanden,weil er übersehen hat,daß zumindest die evangelischen Christen sich selbst als "Heilige"sehen,somit einen Teil der Göttlichkeit in sich tragen.(Ich schaffe den Menschen zu meinem Bilde).Maßgeblich sind für mich die Vorgaben,die eine Religion macht,worauf sie ausgerichtet ist.Angesichts einer waffenstarrenden Welt ist "Heldentum" und "Männerwahn" kaum der richtige Weg um an einen Gott zu glauben. :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Ich bin als Kind der Nacht aufgewachsen...als ich 19 wurde suchte ich nach einer Erneuerung meines Selbst.
    Zu dieser Zeit bekam ich auch Schizophrenie. Ich landete schlussendlich beim Christentum. 10 Jahre versuchte ich als Christin zu leben. Ich las die Bibel und betete. Aber es geschah nichts und ich spürte nichts oder nur selten etwas.
    Ich war zudem sehr unzufrieden und auch agressiv. Ich fühlte mich gefangen in einem Eisschloss, gefangen in einer christlichen Welt wo man nichts gemeinsam haben darf mit den Ungläubigen (sowie es in der Bibel steht)
    Ich war isoliert und hatte keinen Kontakt mit Ungläubigen und Gläubigen.
    Ich fühlte mich sehr krank.


    Irgendwann kam ich durch meinen Ex Freund daraus und machte einen Schlussstrich. Ich wendete mich ab von der Religion.
    Ich wurde mehr wieder ein Mensch. Hatte Sex mit meinem Ex Freund und kam immer mehr zu mir.
    Doch ich klammerte mich an meinen Ex Freund, als wäre er der fleischgewordene Jesus.
    Doch das war er nicht. Die Beziehung zerbrach und ich hatte enorme Verlustängste und konnte mich mehrere Jahre nicht lösen von dieser Beziehung.


    Jetzt glaube ich an Erzengel Michael, andere Engel möchte ich noch kennenlernen, an die Lichtgöttin Maria, an Drachen, sie alle geben mir KRAFT und Erneuerung, helfen mir immer wieder loszulassen.
    Ich glaube auch an Buddha, da mir rein schon eine Statue Ruhe ausstrahlt, Erdnung gibt. Ich möchte mich mehr damit befassen.


    Für mich gilt somit, einfach überall das Gute mitznehmen und allen Menschen mit Liebe, Respekt und Achtung zu begegnen, egal welcher Religion sie angehören.


    Versuchen Menschen zu segnen, die einem nicht gut getan haben um den Prozess des Loslassens zu beschleunigen.


    Lg Mondlicht

  • Kann es denn wirklich eine richtige Religion geben, ist es nicht viel mehr eine Glaubenssache als eine Frage von gut oder falsch?

    Wie viel ist ein Leben wert?

  • Es hängt ja auch immer von dem einzelnen Menschen ab was er/sie daraus macht.Man kann jede Konfession verdrehen und dann damit eigene Vorstellungen rechtfertigen...vieles ist Auslegungssache :halloweenhappy:

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Ich weis das das jetzt schon etwas her ist aber wen die Frage nach der Richtigen Religion immer noch plagt dem Empfehle ich die Ringparabel aus Lesings Nathan der Weise.
    Dort geht es ganau um diese Frage.
    Ist denke ich ganz Interesant.

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