Was macht eine Freundin/Freund zu eurer besten Freundin/Freund?

  • Hmm, tatsächlich habe ich nur eine beste Freundin.
    Was macht sie aus?


    Sie ist aus tiefstem Herzen ein guter Mensch!
    Sie hat eine eigene Meinung, bezieht Stellung und setzt sich für andere ein, auch wenn dadurch Schwierigkeiten für sie entstehen.
    Sie bricht niemals ein Versprechen.
    Sie immer hilfsbereit.
    Wenn es ein Problem gibt, sagt sie es dem, den es angeht und nicht allen anderen.
    Sie ist respektvoll.
    Und bei alledem achtet sie auf ihre eigenen Grenzen und ihr Wohlbefinden.
    Niemand muss sich Gedanken machen, sie zu nerven oder zu belasten, denn das würde sie sagen.


    Liebe A., was wäre die Welt ohne dich?!
    Ich bin so dankbar, dass wir uns kennengelernt haben!


    Kurz gesagt: Ehrlichkeit und Loyalität!

  • Ergänzung:


    Und die Tatsache, dass er nicht nur fragt ob wir was brauchen in der Quarantäne, sondern dass er obwohl ich nein sage, einfach frisches Brot und Dinge vorbei bringt, von denen er weiß, dass wir sie mögen mit der Botschaft: „Zwischen ‚versorgt sein’ und ‚Sachen die du für deinen Kopf brauchst‘, sind viele Bäche und Gräben und die füll ich aus, bis wir auf der Altersheimbank sitzen und uns ein Seiterl reinhauen.“


    Tiefe Bromance ist das! :uachselzuck:

  • Ergänzung:


    Und die Tatsache, dass er nicht nur fragt ob wir was brauchen in der Quarantäne, sondern dass er obwohl ich nein sage, einfach frisches Brot und Dinge vorbei bringt, von denen er weiß, dass wir sie mögen mit der Botschaft: „Zwischen ‚versorgt sein’ und ‚Sachen die du für deinen Kopf brauchst‘, sind viele Bäche und Gräben und die füll ich aus, bis wir auf der Altersheimbank sitzen und uns ein Seiterl reinhauen.“


    Tiefe Bromance ist das! :uachselzuck:

    Was es für Menschen auf diesem Planeten gibt....kenn das sonst nur aus Filmen.

  • Ohne ihn wäre ich heute nicht mehr am Leben, das kann man ganz klar so sagen!

  • Finde nicht daß man sich verstehen kann.


    Beste Freundin ist Familie. BEziehungen und Liebschaften enden meist. Aber Familie (Blutsbande) ist eine Tatsache. Wenn ich mich verkrache und niemals mehr mit meinem Bruder rede wird er dennoch immer unabänderlich mein BRuder sein. So nenne ich meine beste Freundin meine Schwester um anzuzeigen daß nichts uns je trennen kann.
    Und wenn sie etwas abzöge, das unmöglich ist und ich keinen Kontakt mehr zu ihr wollte, so wäre ich doch wieder da, wenn sie Hilfe benötigen würde, und dann würd ich wieder gehen weil es zwischen uns halt nich ideal is.


    Bei einer normalen Freundin macht man das nich. Verkracht man sich is ende. Beste Freundin = Schwester = niemals vorbei, selbst WENN man sich nich mehr versteht.
    Denn dafür hat man sich verschworen. Meine "Schwester" könnt ich täglich erwürgen. Aber ich tue alles für sie.

  • nich weiß da ich niemanden als sowas definieren würde im unmittelbaren Umfeld.


    Am Ende is hier alles allen egal.


    Aber an was ich es schon festmachen qürde das jemand sowas is wäre,das dieser Mensch da ist wenn was ist und auch da ist wenn nix und man etwas zusammen erleben will.


    Klingt echt irre.... in ner unmittelbaren Umgebung wo alles allen scheißegal ist am Ende.


    Deswegen is das Forum hier so toll bzw. sind die lieben Kinder der Nacht so toll,da es sowas hier zu finden gibt,wenn auch auf extreme Entfernung.


    Auf der anderen Seite zeigt es aber auch klar wie asozial mein direktes unmittelbares Umfeld ist. Das mag bei andern anders sein,Glückwunsch - hier is es so.

  • @arkei meine beste Freundin wohnt auch 200km weit weg weil ich n halbes Jahr nachdem wir uns kennengelernt haben, weggezogen bin... Und ich habe 37 Jahre gebraucht um dieses Juwel zu finden.


    Was sie ausmacht? Sie ist genauso verrückt wie ich. Sie ist intelligent, hat sehr viel Wissen, interessiert sich für ähnliche Dinge wie ich, kennt die Problematiken unserer Arbeit- dadurch ist da ein sehr tiefes Verständnis da auf beiden Seiten. Sie hat einen festen Realitätsbezug, auch wenn unsere Realität nicht Standard ist.
    Mit ihr kann ich Tränen lachen über Dinge für die man uns wegsperren würde wenns wer wüsste, Scheiße putzen und Spaß dabei haben, Sterne gucken, über traurige Dinge reden, ...aber wenn's drauf ankommt dann ist da nur noch Rationalität und keine Gefühle. Es funktioniert einfach, bei ihr kann ich mich auf sie verlassen. Also wenns brennt, bei was anderem kann immer sein daß ein Notfall dazwischen kommt oder man sich selbst im Weg steht und das ist ok weil sie es kommuniziert.


    Außerdem haben wir sehr viel Respekt voreinander und lassen uns gegenseitig alle Freiheit. Da ist kein Klammern, kein aufeinandersitzen sondern respektvolle Begegnung und Zusammenarbeit. Jeder in seinem Revier, da ist kein gegenseitiges einnisten.
    Aber wir teilen nicht nur die harten Zeiten sondern auch die Guten (obwohl da meistens leider viel zu wenig Zeit dafür ist) und diese Kombi ist einzigartig!


    Außerdem ist sie wunderschön finde ich (sie hat wie jede Frau ne Menge an sich zu meckern obwohl sie perfekt ist...). Also da ist nichts sexuelles, aber man hat Freude etwas so Schönes zu betrachten und wenn man sie in den Arm nimmt fühlt es sich sehr gut an. Wie eine Katze streicheln.


    Sie ist für mich auch kein richtiger Mensch, denn ich liebe Tiere mehr und sie ist wie ein edles Wildtier so schön und frei und riecht auch so wundervoll nichtmenschig. Aber sie ist (wie eben ein Tier) selbst immer sehr reinlich und sauber. Und Nachtaktiv.


    Und es ist auch ok wenn man mal paar Tage oder auch ne Woche nicht kommuniziert. Das tut nix.


    Ok... Das ist jetzt vielleicht eine etwas seltsame "Liebeserklärung".
    Aber so isses nun mal.

  • Dass man einfach über alles reden kann, ohne sich zu schämen. Dass wir uns gegenseitig ergänzen, auch wenn wir wo unterschiedlich sind. Dass ich ich selbst sein darf.


    Leider ist das alles zwischen mir und meiner ehemals besten Freundin weggebrochen, seit sich ihr Charakter durch die Essstörung so verändert hat. Deshalb würde ich sie nicht mehr als meine beste Freundin definieren. Als Kinder hatten wir uns sehr lieb, aber jetzt habe ich Angst vor ihr, weil sie so eine Art Oberlehrerin geworden ist. (Vielleicht, weil sie als Erzieherin arbeitet?) Sie toleriert keine Gefühlsausbrüche mehr und will nicht, dass ich mich für was entschuldige. Aber es ist meine Art, dass ich mich ständig entschuldige.


    Ich schätze, ich habe keine/n beste/n Freund/in mehr. Man hat den Eindruck, es hält für die Ewigkeit, aber leider ist es nicht so. Ich bin nur noch wegen unserer langen gemeinsamen Vergangenheit und aus Pflichtgefühl mit ihr befreundet.

    Hoffen wider alle Hoffnung, glauben, dass es dennoch weitergeht...

  • Ich habe zwei Mädels die in guten und schlechten Zeiten zu mir halten.
    Beiden habe ich zu verdanken das ich hier noch schreiben kann. Sie haben mich vor gut 4 Wochen vom Suizid abgehalten und ins KH gefahren. Wir schreiben uns gerad da kein Besuch auf dem Klinikgelände erwünscht ist wegen Corona. Es gibt auch Zeiten wo wir mit unseren Familien zu tun haben und uns 4 Wochen nicht sehen oder hören. Das macht aber keinen Bruch in der Freundschaft den jeder braucht seinen Freiraum. In meinen 45 Jahren hatte ich einige gute Freunde aber die meisten haben sich seit 4 Jahren abgewendet, da sie die Depression und SV nicht verstehen können.
    Ich bin jedenfalls froh das die beiden Mädels zu mir halten sie sind sehr wichtig in meinem Leben.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Schnaufn,einen @Tessahasen.Sie verhaut kleine Ratten,wenn die sich nicht benehmen! :halloweenyes: Sie ist polizeibekannt,hat extrem lange Ohren :halloweenyes: Für Hinweise ist eine Belohnung von 50 Cent ausgelobt.Armes Ratte,ich........ :unglücklich::traurig2::heulen:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Ich habe auch durchaus nur eine Person, die ich als Freundin, sogar als beste Freundin bezeichne. Sie wohnt leider im Ruhrgebiet, ich in Niedersachsen...da ich leider zur Zeit nicht Auto fahren darf und eh Corona ist...wir haben uns schon seit mehr als 1 1/2 Jahren nicht mehr gesehen :unglücklich:
    Sie ist eine tolle Person, hilft einem, wenn sie kann...das ganze beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Wir können (und machen das auch fast täglich) stundenlang telefonieren..wir können über alles reden. Vor allem auch ernste und tiefergehende Gespräche führen wir gerne. Es gibt auch Zeiten, wo wir nicht so lange telefonieren. Dann nur ca. drei, vier Stunden (was ja eigentlich auch sehr viel ist). Für sie war ich auch spontan mitten in der Nacht über 130km gefahren, um ihr zu helfen. Sie musste ins Krankenhaus und ich bin zu ihr hin, um sie dorthin zu fahren und wieder nach Hause zu fahren. Sie hatte mit mir die Nacht durchtelefonieren, als ich komplett fertig war, weil jemand ne Ankündigung auf die allerletzte Art und Weise gemacht hat...und später war ich auch noch Schuld, dass er für eine Nacht auf der geschlossenen war. Sie hatte mir in dem Gespräch gezeigt, dass seine Aktion die allerletzte war. Nicht meine Aktion, als ich deswegen die Polizei informierte.
    Wir geben uns wahnsinnig viel...beim durchstöbern von der Hund und Katz Messe oder Zoohandlung in Duisburg vergesse ich sämtliche Menschen (habe Panik vor Menschen) um mich herum...bin dann nur auf sie und ihren Hund fixiert. Und auf die Angebote dort :freundschaft:
    Alle anderen Menschen mit denen ich gut kann bezeichne ich nur als "Bekannte". Für mich hat der Begriff „Freund/in" eine sehr große Bedeutung. Daher bekommt nicht jede/r Bekannte den Titel „Freund/in" von mir.


    Ich hatte nie viele Freunde gehabt...war mehr eine Einzelgängerin. Aber das hat mich nie gestört.


    Und ich bin froh, dass es sie gibt. SIe ist einfach die beste...für mich zumindest :freude:

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • Ich kann das für mich gar nicht sagen.
    Ich habe nicht einmal normale Freunde.
    Bestenfalls habe ich ein paar Bekannte.
    Kein Wunder, wenn man so drauf ist, wie ich.


    Es ist aber interessant zu lesen, wie das für andere Leute so ist.
    Mir ist das das summa summarum vor allem in den letzten Jahren viel zu anstrengend.
    Ich wäre überfordert.

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