Fühlst du dich manchmal ausgeschlossen?

  • ich war nie angeschlossen also kann ich nich ausgeschlossen werden wo man nix verloren hatte im unmittelbaren Umfeld.


    Und wenn dann war man dabei in nem unmittelbaren Umfeld um verletzt oder verarscht zu werden am Ende.


    Danke für nix....


    Ich wünschte das KDNForum wäre n realer unmittelbarer Ort da wäre es anders.

  • @Klarukise


    Ganz Unrecht hast du mit der Theorie von "da fehlte was" nicht...
    Zumindest würde ich meinen, dass ich es mit meinem Gehirn auch kenne wie mit einer weißen Wand zu arbeiten.
    Soll heißen: Es gibt keinen Plan, keine Vorlage. "Hat man vergessen mir beizubringen."
    In Folge dessen kommt man sich teilweise unreif vor, nicht fit fürs Leben. Weil einem die Vorlage wie man sich verhalten sollte oder könnte fehlt.


    Es ist deswegen so toxisch, wenn Eltern selbst zu viele Probleme haben - ob von Anfang an oder erst ab einem bestimmten Zeitpunkt.
    Weil - eigentlich sollten sie einem etwas beibringen, vorleben, aber stattdessen sind sie unbrauchbar und nicht erreichbar... Involvieren einen wenn nicht sogar noch mit in ihre Probleme. Statt einem zu helfen und dabei beizustehen, wenn man dabei ist, groß zu werden.

  • @Tankist
    Dieser spezielle Absatz war von meiner Freundin verfasst. Ich habe Absätze von uns beiden reinkopiert. Will mich hier ja nicht mit fremden Federn schmücken;-)
    Bin aber absolut der gleichen Ansicht. Alles zu viel (einengen) oder zu wenig (Führung/Anleitung geben) ist schädlich.
    Genauso wie lieblos/gewalttätig genauso schädlich ist wie einengend/erdrückende Liebe.
    Des kann alles nix werden.


    Wenn Du sagst, daß dann sogar das Kind gezwungen ist die Rolle der Eltern zu übernehmen, das wird dann ganz übel. Es ist weder die Aufgabe des Kindes noch besitzt es die Möglichkeiten diese Aufgabe zu lösen und verzweifelt daran.

  • Okay, dann seien wir päpstlich und sagen "es war Gemeinschaftsarbeit". :halloweengrin:


    Bei "zu wenig Anleitung" denke ich auch bisschen an die Zeiten, als antiauthoritäre Erziehung in westlichen Gefilden gerade ein großes Ding war.
    Es gab Kinder, die damit durchaus zurechtkamen und die einen guten inneren Kompass hatten, was sie ungefähr dürfen und was nicht bzw. hatten gute Instinkte, dass für sich allein herauszufinden.
    Auf der anderen Seite gab es aber genauso viele, wenn nicht sogar mehr Kinder, für die es regelrecht wie auf Zustände der psychischen Verwahrlosung hinauslief.
    Das wurden dann Kinder, die als Erwachsene mit dem Leben nicht zurecht kamen, weil sie nicht wussten wie man sich in der Gesellschaft bewegt oder wie X in ihr funktioniert - oder solche, die gar kein Maß kannten, die ständig die Grenzen anderer übertraten, in verschiedenen Arten und Weisen übergriffig wurden und eventuell, bei der Ausgangsposition, straffällig wurden und im Gefängnis gelandet sind.


    ...Ich weiß jedenfalls, was ich gegen die Verherrlichung davon schon immer hatte, denke ich.


    Man muss nicht im anderen Extrem agieren und seine Kinder ständig anschreien, ihnen ständig mit drakonischen Strafen drohen, wenn sie das oder das nicht machen und nicht in einer bestimmten Art...
    Was aber eine gesunde Leitlinie mit sich bringt ist: Du bekommst einen Eindruck, "wie der Hase läuft". Du hast ein Muster, von dem du aus anfangen kannst, dir "dein Ding" zu erarbeiten.


    Sich Dinge hingegen vom Urschleim an beizubringen ist mitunter ungeheuer anstrengend.

  • same....


    Irgendwann hatte ich dann von mir aus keinen Bock mehr auf Andere.


    Einsam fühle ich mich trotzdem nur sehr selten.....
    Im Moment ist komischerweise grad so ein Augenblick...ausgeschlossen auch grad....durch zwei bestimmte Personen...

  • Ich fühle mich oft ausgeschlossen, allerdings bin ich da vor allem selbst schuld. Weder in der Schule noch in meinem bisherigen Berufsleben wurde ich jemals aktiv von den anderen ausgeschlossen. Ich habe mich seit einem gewissen Zeitpunkt stark (noch stärker als vorher) in mich zurückgezogen, habe andere Menschen und besonders Gruppen gemieden, mein eigenes Ding durchgezogen, und schaffe es bis heute nicht wirklich, mich in einer kleinen Menschengruppe irgendwie nennenswert einzubringen.


    Einerseits gibt es viele Momente, in denen ich gern allein bin und meine Ruhe habe, andererseits brauche ich manchmal auch menschliche Kontakte. Früher war das weniger Problem, jetzt hab ich aber auf der Arbeit schon wenig mit meinen Kollegen zu tun, in meiner Freizeit noch weniger. Bis vor ca. einem Jahr war das kein großes Problem, aber seitdem merke ich immer mehr, dass mich die Einsamkeit langsam auffrisst. Leider schaffe ich es einfach nicht, mich selbst endlich einmal irgendwo einzuschließen.

    Freedom is just another word for nothing left to lose

  • Eigentlich immer, ich gehöre nirgendwo richtig dazu, nicht bei meiner Familie, und auch nicht wirklich bei meinen Freunden

    :Bat1: Was heißt „stark sein" überhaupt? Niemals aufzugeben, oder zu schaffen, dass niemand merkt , wie kaputt man eigentlich ist? :Bat1:

  • Schon immer war ich außen vor.
    Wie soll man es sonst sehen, wenn dauernd einem ins Wort gefallen wird und weitergeredet wird, bis man selber aufhört zu reden. Und dann wird natürlich auch nie nachgefragt, was man selber sagen wollte. Wozu auch? Bin ja auch unwichtig.

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • Am allerschlimmsten in der "Familie". So ausgeschlossen wie da war ich danach nie mehr.
    Aber das Gefühl blieb natürlich. ZT bis heute.

    "One of my biggest mistakes in life
    is thinking people will show me the same love that I've shown them." -Heath Ledger (1979-2008)

  • ich fühle mich schon ausgeschlossen, bin aber, glaube ich, selbst schuld dran.

    Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf nur nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen. Albus Dumbledore

  • ja...jeden tag...immer außen vor...nichts wert...unsichtbar...immer einen kilometer von allem entfernt...niemand hört....niemand spricht...niemand antwortet...niemand kann sehen...als bin ich nur ein beistell tisch...oder weniger...

  • ja,fühle mich wie eine Außerirdische, werde kicht verstanden egal ob daheim oder anderswo, keiner häkz meinen ,,kopf" aus,keiner kommt damit klar,dass ich sehr sehr impulsiv bin....also,ich könnte mich ändern und reiße mir förmlich dafür ein bein aus,jedoch nicht mit der anerkennung die dies bekommen sollte...tja, shit happens

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