Was passiert nach dem Tod? An was glaubt ihr?

  • Liebe alle,


    mich würde interessieren, an was ihr glaubt, dass nach dem Tod passiert? Glaubt ihr wir kommen in den Himmel zu Gott? Werden vielleicht als Tier wiedergeboren? Oder verweilen als Geist auf der Erde umher? Oder vielleicht passiert auch nichts?



    Meine Gedanken dazu: Ich glaube es ist wie vor der Geburt. Da gab es Nichts. Kein Sein, kein Bewusstsein, einfach Nichts. Ich denke, auch wenn wir durch das Leben ein Bewusstsein entwickelt haben, so wird dies nach dem Tod nicht fortbestehen. Auch die Seele erlischt.

  • Habe mich da noch nicht komplett auf was festgelegt. Jedoch gefällt mir zunehmend die Vorstellung der Wiedergeburt, ganz gleich ob erneut als Mensch oder Tier.

    "𝖎𝖈𝖍 𝖘𝖚𝖈𝖍𝖊 𝖓𝖆𝖈𝖍 𝖜𝖊𝖌𝖊𝖓, 𝖚𝖒 𝖒𝖎𝖈𝖍 𝖓𝖎𝖈𝖍𝖙 𝖚𝖒𝖇𝖗𝖎𝖓𝖌𝖊𝖓 𝖟𝖚 𝖒𝖚𝖊𝖘𝖘𝖊𝖓."

  • Ich wünsche mir zwar eine Wiedergeburt.

    Aber ich glaube das man einfach weg ist. Das die "Seele" einfach mit dem Tod verschwindet. Der Charakter natürlich auch.

  • "Ich versuchte, ihn zu finden am Kreuz der Christen, aber er war nicht dort. Ich ging zu den Tempeln der Hindus und zu den alten Pagoden, aber ich konnte nirgendwo eine Spur von ihm finden. Ich suchte ihn in den Bergen und Tälern, aber weder in der Höhe noch in der Tiefe sah ich mich imstande, ihn zu finden. Ich ging zur Kaaba in Mekka, aber dort war er auch nicht. Ich befragte die Gelehrten und Philosophen, aber er war jenseits ihres Verstehens. Ich prüfte mein Herz, und dort verweilte er, als ich ihn sah. Er ist nirgends sonst zu finden." (Rumi)


    Manchmal habe ich Angst, aber ich glaube an ein Jenseits.

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

  • Meine Gedanken dazu: Ich glaube es ist wie vor der Geburt. Da gab es Nichts. Kein Sein, kein Bewusstsein, einfach Nichts. Ich denke, auch wenn wir durch das Leben ein Bewusstsein entwickelt haben, so wird dies nach dem Tod nicht fortbestehen. Auch die Seele erlischt.

    Genauso geht es mir auch. Es hätte bestimmt etwas Hoffnungsvolles, wenn es ein "Danach" gäbe, aber ich kann einfach nicht daran glauben. Vielleicht aus Angst, dass das "Danach" noch schlimmer als das Jetzt sein könnte, vielleicht aufgrund fehlender Glaubenskraft...ich weiß es nicht genau.

  • Ach, ich bin da so Zwiegespalten. Einerseits ist da die Hoffnung, dass danach irgendwas ist. Irgendwie muss ich fast daran glauben, ansonsten wäre die ganze Scheiße hier ja dann völlig sinnlos. Also stelle ich mir ein Danach vor - immer ein bisschen anders.

    Andererseits ist da die Wissenschaftlerin in mir, vielleicht auch die Agnostikern, die sich an das hält, was sie durch Zahlen, Daten, Fakten belegen kann. Ohne Beweis kein Glaube an ein Danach. Wenn mir dann wieder bewusst wird, dass es keinen Beleg für ein Danach gibt und es damit auch nichts geben kann, fühle ich mich unglaublich verloren und ängstlich und es stellt sich sofort die Frage warum ich dann überhaupt noch hier bin und das alles durchziehe.

    Für gewöhnliche philosophiere ich gern und habe kein Problem damit, dass es auf manche Fragen keine allgemeingültige Antwort gibt, aber von dieser Frage halte ich mich gern fern. Das macht mich nur fertig.

    Birds literally just eat, travel and shit on things they don't like.

    I don't know about you but that's the lifestyle I'm striving for.  :Halloweenwink:


    Perhaps one did not want to be loved so much as to be understood. ~George Orwell, 1984

  • Interessantes Thema worüber ich ständig grübele.

    Ich frage mich auch seit Jahrzenten, was nach dem Tod passiert, nur leider werden wir es nie erfahren.

    Da ich schon 2 Nahtoderfahrungen gemacht habe und mir wirklich die Vergangenheit im Schnelldurchlauf vor den Augen vorbei zog, denke ich, es könnte was nach dem Tod geben.

    Leider wird es eine unbeantwortete Frage bleiben und so kann ich nur hoffen, dass ich als Tier wiedergeboren werde.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • Och halte den Tod lediglich für das Ende aller Biochemischen Prozesse im Körper. Ich denke da ist nichts. Würde ich wollen das da was ist? Keine Ahnung.

    Nahtoderfahrungen habe ich auch zwei. Da war aber auch nichts.

    "Freundschaft bedeutet wenig wenn diese nur bequem ist!"

  • Da das nonlokale Bewusstsein nicht an die jeweilige Formgebung gebunden ist, müssen "wir" uns als Bewusstseinseinheit zunächst vom aktuellen, leblosen Körper gänzlich lösen, also vollständig begreifen, dass unser Körper nicht mehr zu uns "gehört", unsere wesentlichen Altlasten des jeweiligen vergangenen Lebens etwas ordnen und ins Reine bringen (was als feinstoffliches Wesen allerdings wesentlich besser funktionieren dürfte) und mehr oder weniger nach eigenem Wunsch in diesem Zwischenreich verharren, uns neu orientieren, anderen Wesenheiten hilfreich zur Seite stehen und gewisse Sehnsüchte in feinstofflicher Form ausleben. Und wenn wir "irgendwann" (Zeit lässt sich dort nicht definieren) bereit dazu sind, können wir neu inkarnieren und unsere Essenz in einer neuen Formgebung integrieren und realisieren, um weiter wachsen und sich unseren ureigensten Aufgaben als göttliches Wesen zu widmen..


    “Du selbst zu sein, in einer Welt die dich ständig anders haben will, ist die größte Errungenschaft.”

    Ralph Waldo Emerson


    Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein ist: wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: denn nur wenn man allein ist, ist man frei.


    Arthur Schopenhauer

  • Ich schätze, dass nach dem Tod nichts ist.

    Oder aber nach dem Tod wird einem eröffnet, dass das Gehirn die ganze Zeit an ein Computergame angestöpselt war und das Leben bloß eine Illusion war.

  • Die materielle Hülle wird abgelegt und der tatsächliche seelische Zustand wird sichtbar. Außerdem kommt jede Seele in die Spähre, die ihrem eigenen Seelenzustand entspricht, d.h. jeder kommt mit seinesgleichen in Kontakt, und es ist naheliegend, dass das für Menschen, die zu Lebzeiten ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe geführt haben, ein unvergleichlich schöneres Umfeld zur Folge hat, als für lieblose und herrschsüchtige Menschen.

    Ein Aufsteigen in höhere und bessere Sphären hängt davon ab, dass man die Eigenschaften, die man an sich selbst nicht im Einklang mit der göttlichen Liebe erkannt hat, freiwillig und reumütig ablegt, Besserung gelobt und dies auch durch entsprechende Handlungen bestätigt.


    Im Prinzip ändert sich also nicht so viel zum jetzigen Leben. Wir kämpfen hier wie im Jenseits mit eigenen Schwächen und mit negativen Einflüssen von außen, aber es gibt hier wie dort auch die guten Kräfte, Schutzengel und geistige Helfer, die uns immer wieder aufhelfen, wenn wir gefallen sind, und die uns vor Fehltritten bewahren wollen und können - wenn wir sie darum bitten.

    Eine Strafe im eigentlichen Sinne gibt es zwar nicht, aber es gibt eine unumstößliche göttliche Ordnung, der die höchste Liebe und Weisheit zu Grunde liegt, und daher können Ursache und Wirkung nicht aufgehoben werden, sondern höchstens durch göttliche Barmherzigkeit gemildert werden.

    Man könnte also sagen: Wie die Saat so die Ernte...

  • Was soll schon passieren. Der Körper ist tot. Und da auch Gott tot ist, bleibt uns nichts als lokale Erinnerung. Wir werden noch etwas weiter in den Erinnerungen getragen, ehe wir verblassen.

    It is like an endless movie that has no happy end (nano - Hysteria)

    We can't undo the scars, all up and down our hearts can't forget how it felt when it all fell apart and we talk a big game like we wanna get well in our prison made of pain only fooling ourselves (Icon for Hire - Get Well II)

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