Wie wichtig ist Euch die Familie?

  • Fa mIlie...... was ist das? !


    Tigger


    Mama :


    Das was auch Mutter nennt war für mich nie da, wenn ich sie gebraucht habe. Von ihr habe ich regelmäßig welche auf fressen bekommen. Es war egal ob ich Schuld war oder nicht. Anziehen durfte ich nur die abgenutzt Sachen. 9 Jahre hat sie mir regelmäßig die Haar abgeschnitten.


    Neu verheirat.


    Stiefvater : Sorry wenn ich2 das sage das größte A......


    Papa : war der Fußball wichtiger wie ich. Ich konnte nicht mit ihn reden. Verlassen 2002 geschieden.


    Neue Freundin : sie hat mich nie leiden können und tun es heute nicht.


    Schwester: das war keine Schwester. Sie hat mir mein Beziehung kaputt gemacht. Allers genommen was mir wichtig war. Auch sie ist auf mich los Gang. Sie hat mich immer wieder verletztt.


    Bruder: das ist ein Fall für sich. ... er hat mich zu Sachen gezwungen die ich nicht wollte. ... in Schule und zu Hause nur fertig gemacht.


    ----------


    Oma & Opa : die wichtigsten Leute in meine Leben. Sie haben mir geholfen wo sie nur konnte. Ich konnte immer zu den komm egal ob es mitten in Nacht war oder am Tage.


    Leider verstorben. Und so bin ich alleine.


    Der Teil an Familie noch lebt. ... ehrlich sagt geht zum Teufel. ... also nein. ...
    Scheiß Wunden auf Seele. ...

    Deine Seele ist wie Glas.
    Fällt es runter dann bricht das in Scherben. Genau so wie Glas.

  • Familie... Hmpf...


    Ich sags mal so, seit ich mehrere 100km von denen weggezogen bin und ich es als einzigste von uns 3 Geschwistern geschafft habe, doch irgendwie was auf die Kette zu kriegen, habe ich meine Ruhe.
    Der Umgang zur Mutter ist zwar da, aber sehr distanziert und verhalten.
    Mein Vater ist genauso verschlossen wie ich, sodass da kein Herankommen ist, was die Emotion betrifft.
    Mit meinen Schwestern telefoniere ich dann und wann.


    Aber ich meide den Kontakt von Angesicht zu Angesicht.


    Dass die mir aber alle als "Familie wichtig" sind...nein. Dafür ist zuviel passiert.


    Da bin ich lieber Eigenbrödler in der Ferne als der Spielball in der Nähe.

  • Meine "Familie" lebt 500km von mir entfernt. Wenn sie sich so verhalten würden, als wären sie eng mit mir verwandt, wären sie mir wohl sehr wichtig. Ich habe gerne enge Kontakte zu anderen Menschen, bin für sie da, lebe mein Leben mit ihnen gemeinsam.
    Diese komischen Personen, die sich tatsächlich meine Familie schimpfen, sehe ich glücklicherweise höchstens einmal im Jahr.


    Und ich hoffe, aus der Zeit, in der ich weine, weil ich keine Familie habe, bin ich langsam heraus. :weinen:

    Well, my aspiration in life would be to be happy.
    (Beyonce - Pretty hurts)

  • Meine Mutter und ich sind ein Thema für sich, denn auch wenn diese Frau jeden Ausdruck von Schmerz und Verzweiflung in meinem Körper hevorgerufen hat. Auch wenn sie mich verkauft, verraten, verletzt und immer wieder zugeschlagen hat so liebe ich sie doch tief in mir. Sie ist im Grunde eine Gefangene ihrer eigenen Krankheit und auf ihre kranke Art denke ich liebt sie mich. Der Rest meiner Familie hat sich wenig, teilweise mit Zwang gekümmert, mich erzogen oder versucht zu formen dennoch Familie ist für mich sehr wichtig. Ich würde sehr sehr weit gehen um sie beschützen, im Grunde bin ich das schon längst... Ja ich verstehe jeden der mitseiner nichts zutun haben will nur zu gut, aber ich kann mir nicht vorstellen nicht über sie zu wachen..

    Kälte bedeutet nicht immer Gefühlslosigkeit sprach die Puppe während sie ihre Fäden zerschnitt.
    Sowie Wärme nicht immer ein Zeichen für Sicherheit ist, sprach der Puppenspieler während er sie ganz verschlang.

  • Grundsätzlich denke ich nicht, das Blut per se dicker als Wasser ist. Es sind die Menschen an sich, die die Bindung ausmachen.


    In meinem Falle, ist mir meine Familie das Wichtigste und steht über allem. Ich weiß, dass ich mich immer auf sie verlassen kann und sie mir aus jeder Situation helfen würden. Für nichts würde ich sie tauschen.

    every day i contemplate the idea of becoming a serial killer

  • Meine Familie hat mir sehr sehr lange einen Halt im Leben gegeben... iwie auch einen Sinn, da ich auf meine Geschwister aufpassen musste.


    Mein Vater: Ist eigentlich ein ziemliches Kind und kommt mit seinen Problemen eher zu mir als dass ich mit meinem zu ihm kommen könnte.. wenn ich es aber mal versuche macht er sich lustig.. naja... aber iwie passt er schon auf uns alle auf und hat es auch nicht einfach..


    Meine Oma: .. die bei uns lebt: Bringt auch öfter schlechte Stimmung mit.. Alle anderen sind Schuld.. meist ich.. aber das ist ja egal... Ich weiss, dass sie sich Mühe gibt das zuu bessern.. Also will ich ihr keine Vorwürfe machen ^^


    Meine Mum: naja... was soll ich dazu sagen.. iwie hab ich jeden grund sie zu hassen... Hat sich von meinem Dad getrennt als ich 9 war und hat uns 4 kinder bei meinem Dad alleine gelassen.. nicht, dass wir es nicht gut gehabt hätten.. aber es begann eine harte Zeit für mich... Sie hat sich ausserdem mehr als ein Jahr komplett nicht gemeldet und auch nicht auf iwas geantwortet... Sie wollte uns nicht sehen und hat mir gegenüber zugegeben, dass sie uns nicht haben wolle... Aber inzwischen streitet sie ab, dass sie sowas gesagt hätte. Meine jüngste Schwester war damals 2 und ich bin die älteste... und da mein Vater eigentlich selbst ziemlich kindisch ist... hab ich einfach mal das Ruder in die Hand genommen... (trotzdem gilt das untere Fazit)


    Meine Geschwister: Sind mir unendlich wichtig.. Ich weiss nicht ob man das so sagen kann.. aber... ich würde fast behaupten sowas ähnliches wie eine Mutter zu ihren Kindern hat.. Naja.. ich hoffe iwie dass sie eine gute Kindheit bekommen haben.. ich habe mein bestmögliches versucht. ^^


    Mein Opa: Habe wenig Kontakt zu ihm.. und wenn er erfährt, dass ich naja... ka.. so bin wie ich bin, wird er nicht mehr mit mir reden... Es macht aber glaube ich eh keinen Unterschied mehr bei ihm... naja... meine Tante - also seine Tochter - war damals in ner Psychatrie und er redet bis heute so gut wied garnicht mit ihr... naja... schon komisch... weiss auch nicht was ich da machen soll.. aber wie gesagt, hat eh keinen grossen einfluss mehr...


    Meine andere Oma: Wohnt zwar weit weg, aber ich liebe es sie zu besuchen.. Sie macht zwar extrem druck was die schule betrifft, was daran liegen könnte dass sie aus Asien kommt, aber... sie ist extrem cool und bemüht sich immer bei allem hinterher zu kommen..



    ALSOO... alles in allem habe ich sie alle lieb ^^

  • Ich habe mittlerweile fast keinen Kontakt mehr zu meiner Familie,
    was auch eine wichtige Entscheidung war. Meinem kleinsten Bruder hatte ich jedoch angeboten,
    dass er sich immer melden könne, wenn irgendetwas ist womit er alleine nicht zurecht kommt.
    Bei ihm wäre ich nach wie vor bereit, Zeit und Mühe zu investieren, da er für die familieninternen Spannungen nichts kann.
    Er wurde lediglich als gesunde und liebe Seele in ein krankes Systhem hinein geboren.


    Kurzum rede ich eigentlich nicht mehr darüber. Wenn mich jemand fragt, was mit meinen Eltern ist dann schweige ich und wechsel das Thema. Seitdem ich ausgezogen bin, was wegen einer Abhängigkeit (emotional) sehr schwer viel, wird mir immer mehr bewusst, wie viel dort kaputt gegangen ist und wie sehr mir und meinem System geschadet hat.


    Freunde sind für mich die Familie, die man sich aussucht. Wenn man wirklich gute Freunde an seiner Seite hat, dann ist es wie als hätte man eine sehr wertvolle Familie. Es ist nur ratsam sich von der Familie zu distanzieren, wenn diese einem kontinuierlich Schaden zufügt.

  • Meine Frau und mein Kind sind mir sehr wichtig. Der Rest an Familie nimmt Platz 2 ein. Nur meine Mutter ist absolut überflüssig.

    Die Hoffnung ist da aber sehr zerbrechlich

  • Meine Eltern trennten sich im Sommer 2003 , da war ich 10 Jahre alt und ließen sich kurz darauf scheiden. War für uns beide damals schlimm. Danach waren meine Schwester und ich fast jedes 2. Wochenende bei meinem Vater und seiner neuen Freundin. Mein Vater war Ingenieur und arbeitete ab Ende der 1990er selbstständig. Als mein Vater zu seiner neuen Freundin in eine andere Stadt zog, vernachlässigte er seine Arbeit oder bekam kaum noch Aufträge in Deutschland. Irgendwann verließ er die Frau und wanderte in die Volksrepublik China aus. Dort lernte er eine neue Frau kennen, die er auch heiratete. Mit einigen alten Kollegen und Kumpels von damals kam er dann auf die Idee, bei der KfW-Bank als Entwicklungshelfer in der Nähe von Kabul in Afghanistan zu arbeiten. Dort wurde er dann am 24.12.2010 erschossen. Offiziell waren es die Taliban (Spiegelartikel "Tod im Kugelhagel") , inoffiziel bekannte sich niemand dazu, auch nicht die Taliban. Ich habe ihn das letzte Mal lebendig an einem Wochende im September 2010 gesehen, als er uns mit seiner neuen Frau besuchte und wir in Hamburg waren. Er war mit uns in vielen Geschäften und schenkte uns u.a. jeweils diverse CDs , Winterstiefel, jeweils einen I-Pod und Kosmetik. Hätte ich vorher gewusst, dass ich ihn nie wieder sehen würde, hätte ich noch ein Tablet aus ihm rausgequetscht.
    Der richtige Schock kam aber erst nach seiner Beerdigung: er hatte keine Lebensversicherung abgeschlossen und meine Schwester und ich bekamen jeweils nur eine mickrige Halbwaisenrente von knapp 90 € . Ich wünsche manchmal, er wäre schon früher gestorben und hätte wenigstens eine vernünftige Lebensversicherung abgeschlossen. Den Verlust hätte ich irgendwann verwunden, aber das viele Taschengeld wäre schon geil gewesen.


    Sorry, aber das musste mal raus. Vielleicht folgt hier ja noch einiges aus meiner frühen Kindheit.

  • Meine Mutter hat mir vor einiger Zeit von ihrem ersten Freund erzählt. Er war Medizinstudent und ist heute Arzt. Wir haben ihn neulich zufällig in Berlin getroffen. Der war echt cool. Nett, offen, herzlich, charmant und hat noch viel mit uns gescherzt und von früher erzählt.


    Den hätte ich gerne als Vater gehabt. :halloweenhappy:

  • Ich denke, dass ein gutes Verhältnis zur Familie sehr wichtig ist. Leider hatte ich so ein Verhältnis zu meinen leiblichen Eltern nie. Ich wurde auf täglicher Basis von meiner leiblichen Mutter und meiner Oma mütterlicherseits geschlagen und bestraft (Verbote über Verbote...manchmal in eine kleine, dunkle Kammer eingesperrt). Sie haben mich auch immer bedroht und mein Vertrauen missbraucht. Sie drohten mir oft mit dem Satz "wir enterben dich, wenn du zum Jugendamt gehst". Ich wünschte ich hätte es getan. Mein Vertrauen haben sie missbraucht, indem sie die Informationen, die ich ihnen über meine Probleme anvertraut habe, gegen mich verwendet. "Umgekehrte Psychologie" oder so. Jedenfalls haben sie mich für meine Probleme verspottet. Im Prinzip stand ich ganz alleine da und musste sehr früh erwachsen werden und mich ganz alleine durchs Leben durchschlagen. Auf psychischer Ebene hat das Verhältnis zu meinen Eltern den Grundstein für den Wahnsinn geschaffen, der mich heute noch in den Suizid zu treiben versucht. Ich habe noch eine Schwester und einen Bruder. Meine Schwester ist eine egozentrische Schlange, die nur einen Finger krümmt, wenn sie Profit daraus schlagen kann - echt ein ekliger Charakter. Bloß mit meinem Bruder verstehe ich mich gut. Er ist ein echt cooler Typ, mit dem man gut abhängen kann. Wir können aber auch über Probleme sprechen. Echt toll. Schutz fand ich bei meinen Großeltern väterlicherseits - sie waren die Einzigen, die mich haben wollten.


    2010 lernte ich das Mädchen kennen, das meine beste Freundin werden sollte. Bei ihrer Familie war ich ein gern gesehener Gast. Sie waren sehr beeindruckt von mir - meiner Persönlichkeit im Allgemeinen. Mit der Zeit sprachen wir freilich über meine Familie und alles. Irgendwann kam von ihnen, dass ich für sie wie eine zweite Tochter bin und ab diesem Tag wurden sie für mich zu meinen Pflegeeltern und ich zu ihrer zweiten Tochter. Sie wurden emotional zu meiner Familie und meine leiblichen Eltern hatten ohnehin keinen emotionalen Zugang mehr zu mir.


    Hier ist Blut ein lächerlicher Umstand, um juristisch betrachtet Rechte und Ansprüche geltend zu machen ^^.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Eigentlich bin ich so die Outlaw in der Familie.


    Aber immerhin sind sich dadurch meine Mutter und ihre Schwester wieder näher gekommen. Statt sich bei mir auszuheulen und meine Probleme zu ignorieren macht sie das jetzt wohl bei ihr. Je weiter wir uns voneinander entfernt haben...
    Meine Eltern haben nach der Trennung die üblichen "bestich das Kind und milder dein schlechtes Gewissen mit Geschenken Spiel gespielt" und daher habe ich leider von ihr eher das Geld als die Liebe in Erinnerung. Und ihre absolut inkonsequente und willkürliche Erziehung nach Lust und Laune, im Gegensatz zu meinem Vater, der im Laufe der Jahre von autoritär zu laissez-faire gewechselt ist.


    Im Übrigen bin ich Einzelkind und sollte es aufgrund verschiedener Faktoren auch bleiben, den Rest meiner Familie habe ich seit Jahren nicht und davor auch nur selten gesehen. Ich bin zugegebenermaßen neidisch auf meine Cousins und Cousinen, die alle ihr Leben auf die Reihe gekriegt haben und mir natürlich auch immer mal als Musterbeispiele vorgehalten werden.


    Naja und über die Gewalt zuhause und die ständigen Beweise, wie egal ich meiner Familie eigentlich bin, so als lebendiges denkendes fühlendes Wesen mit dem man sich auseinandersetzen muss...reden wir doch lieber über das Wetter, ne?

    ...i've got the final judgement...

  • ich habe meine eigene familie als eine keimzelle für terror jedweder art erlebt. ich verachte sie,ich will sie tod sehen. allerdings hätt ich irgendwie gern ne eigene familie,um zu beweisen, dass es auch anders geht.

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