Wie denkt Ihr über Polyamorie?

EDIT: Ich habs mal gelöscht

Da ich schon oft mehr als eine Person geliebt habe und mehrmals Kontakt mit Partnerschaften hatte, die aus mehreren Leuten bestanden, würde ich sagen ich könnte mir das gut vorstellen.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn ich nur einen Partner habe und mein Partner hat mehrere oder andersrum.
Solange sich alle vertrauen können und offen bleiben sehe ich kein Problem damit.
Ich habe auch meinem derzeitigen Freund gesagt, er darf tun was er will solange er mit nur irgendwann sagt, dass er das tut. (Was ihn aber eher verletzt hat, da er komplett monogam ist)

ich denke es ist sehr schwierig, aber für wen es okay ist es halt ok. Für mich persönlich wäre es nicht's

Ich persönlich könnte damit wohl nichts anfangen. Aber jeder, der es kann, soll es ruhig machen. Wenn es funktioniert ist es ja dann für alle Beteiligten ideal.
Bei mir fehlt mir einfach die Vorstellungskraft, jemanden mit wem anderen zu „teilen". Und Dramen gibt es im Leben noch oft genug. Und bei mir würde es vermutlich im Drama enden.

Ich bin kein Freund davon.

Wenn ich eine Beziehung eingehe,dann weil mir DIE Person wichtig ist und ich mit dieser EINEN Person eine schöne Zeit haben will und es etwas besonderes sein soll.

So etwas will ich also nicht mit mehreren Personen haben,weil ich auch nicht glaube das man wirklich allen Personen,selbst wenn es nur 2 sind,das gleiche Maß an Liebe und Zuneigung bieten kann und somit zwangsläufig irgendwer zu kurz kommt.

Ausserdem kann ich auch recht eifersüchtig sein,also würde das sowieso nicht lange gut gehen.

Ich könnte mir das sehr gut vorstellen.

Nicht unbedingt, weil ich die Kapazität habe, mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben (ich möchte es nicht ausschließen, kann es aber auch nicht bestätigen).

Das ganze hat bei mir zwei "Hauptgründe":

• Ich setze sehr viel auf Freiheit und kann es gar nicht haben, durch irgendetwas in meiner Unabhängigkeit eingeschränkt zu sein (#szpd). Ich stelle mir eine poly Beziehung etwas freier vor als eine mono Beziehung (keine Ahnung, ob das eine falsche Annahme ist haha)
• Ich bin asexuell und auch eher Richtung aromantisch (ob das jetzt auch mit der SzPD zusammenhängt oder einfach so ist, kann ich nicht sagen) und denke/weiß, dass ich potentiellen Partner:innen nicht alles geben kann/möchte, was sie wollen. Das können die sich dann von anderen holen. :D

(Eine poly Beziehung wäre für mich dann vermutlich, dass ich in einer Beziehung bin mit einer Person, die neben mir noch weitere Partner:innen hat lol)

Ich kann es mir nicht vorstellen, weil es mir viel Sicherheit nehmen würde, da ich mich gerne auf eine einzige Partnerin fokusieren möchte. Außerdem habe ich spezielle Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen. Diese Bedürfnisse zu befriedigen ist nicht einfach. Nur die wenigsten Personen können mich wirklich glücklich machen, und ich bin in einer Beziehung, wo ich glücklich bin. Ich möchte nur einer Partnerin meine volle Aufmerksamkeit geben und sie glücklich machen. Bei mehr Personen werde ich nur überfordert und muss meine Aufmerksamkeit gleichermaßen aufteilen. Hinzu kommt, dass schon eine einzige Beziehung mit Bedürfnissen einhergeht. Je mehr Personen, desto mehr Bedürfnisse müssen befriedigt werden. Wie soll da bitte die Aufmerksamkeit gleichermaßen aufgeteilt werden. Ich sehe da auch Streit vorprogrammiert bzw Bevorzugung einer Person.

Mir fallen sicher noch mehr Gründe ein, wieso das nichts für mich ist. Aber ich kann nur sagen, dass es einfach nichts für mich ist.

Für mich wäre das nichts. Ich möchte Liebe und Sex nicht teilen mit mehreren verschiedenen Menschen und möchte in dem Punkt auch meinen Partner für mich alleine haben und möchte umgekehrt auch, dass ich die Einzige für ihn bin. Auch wenn wir uns ansonsten Freiheiten lassen, aber eben nicht in diesem Sinne. Mein Partner würde das auch absolut nicht wollen und gutheißen. Er sagt auch, er könnte gar nicht mehrere Menschen auf die gleiche Art lieben. Mich würde es auch total abtörnen, wenn ich wüsste, dass mein Partner parallel noch mit anderen sexuell und romantisch verkehrt und hätte Probleme mich ihm dann noch intim zu nähern, da der Gedanke mich einfach stören würde... dazu hätte ich dann auch Angst vor möglichen (Geschlechts-)Krankheiten, wenn mit mehreren Menschen parallel sexuell verkehrt wird. Das sind alles Gründe, wegen denen ich mit so einem Partner nicht könnte.

Ich kann mir noch nicht einmal vorstellen eine Person zu lieben - zu schwer traumatisiert.

Mein derzeitiger Mitbewohner lebt polyamor. Für ihn und seine Partnerinnen scheint es seit mehreren Jahren recht gut zu funktionieren.

Ich denke, das liegt daran, dass die Beteiligten sehr offen und ehrlich miteinander kommunizieren.

Was mir aber schon deutlich an ihm auffällt, ist, dass er sehr oft gehetzt/gestresst wirkt.

Ich glaube, mir wären die viele Fahrerei und die ganzen Leute auf Dauer auch zu anstrengend.

Einfach auch, weil ich Einzelgänger und kein geselliger Typ wie er bin.

Ich hab grad das problem das mein man mir jetzt davon erzählt hat das er auch so leben möchte. Und das grossenproblem ist das wir zwar 18 Jahre schon zusammen sind, aber da a viel schief lief und wir jetzt gerade auch unsere Beziehung am Scheideweg steht unabhängig von der dritten Person. Er sagt auch das der Sex ihm da ned wichtig ist aber er die Freiheit haben will wenns grad passt das er könnte wenn er wollte. Wäre unsere Beziehung gefestigt und ich ned so von Ängste übermannt, könnte des wohl klappen.

Ich lass mich drauf ein, da ich weiß, wenns i ned versuche das dann unsere Beziehung komplett vorbei ist.

Ekimmu Und wie geht's dir damit? Das liest sich zumindest nicht so als, wenn du das ganz ,,freiwillig" mitmachst... Und es liest sich auch nach Stress, Sorgen, Ängsten, etwas Verzweiflung, Ratlosigkeit...

Ich hoffe diese Entscheidung wird euch beiden gut tun. Und das ihr wieder mehr zueinander findet.

Wünsch dir da ganz viel Kraft

LG

Es geht mir schlecht. Richtig schlecht.

Es is auch so das er asperger autist ist so wie es scheint und sich mir eben auch oft verschließt. I würd mich jetzt gerne einfach hinlegen einschlafen und nimma aufwachen.

Ekimmu

Ich weiß ja nun nicht, was seine Basismotivation dafür ist... Ob es da um "Abwechselung" geht, oder um irgendwas, was er merkt, bei dir nicht bekommen zu können, oder ob er einfach ein anderes Verständnis von zwischenmenschlichen Beziehungen hat (wenn du sagst "scheinbar Asperger", da kann das durchaus vorkommen) und/oder "Bindung" anders empfindet (evtl. sich das auch geändert haben kann).

Ich kann zu so einem Umschwung immer nur die Devise zitieren wie ich geistig damit umgehe: Wenn's hinterm Rücken passieren würde, ohne dass man davon etwas weiß, wäre es auch geschehen, auch wenn ich davon nicht weiß.

D. h. also - wenn einem jemand das sagt, aber trotzdem noch bei einem bleibt, ist das eine freundlich gemachte Ansage. Anstatt gleich hintenherum heimlich etwas zu machen.

Man kann sich dann noch entscheiden "Nehme ich das hin? Passt das zu meinen Vorstellungen?" oder ob das nicht der Fall ist.

Anders als wenn man darauf irgendwann zufällig stößt oder es von anderen erfährt und der Schock dann richtig tief sitzt...

Unsere Beziehnung hat katastrophal angefangen und nun bekommt er von dem Bub das was er von mir damals nichr bekommen hat/konnte.. ich versuch damit klarzukommen aber die Vorstellung das klar zu trennen (die Beziehnungen) is für mich halt echt heftig

...Ich kann dir dazu auch nicht viel sagen, außer "musst du in der Praxis herausfinden wie es dir damit geht"...

Angst hat man ja vor vielem, aber wie etwas dann wirklich ist und wie es einem selbst damit geht, erfährt man erst, wenn man etwas mitmacht.

Ist jedenfalls eine Erfahrung, die ich mit meinem Gehirn gemacht habe in verschiedenen Dingen.

Ganz besonders, was die Sache angeht, etwas emotional aushalten zu müssen, tolerieren zu müssen, was einem eigentlich zuwider läuft, und was man sonst nur mit Gewalt ändern könnte.