Gibt es wirkliche Freiheit?

Nein. Gibt es nicht. Wir sind durch die Gesellschaft und den Staat derart fremdbestimmt, dass man von echter Freiheit nicht reden kann. In Relation zu anderen Nationen und Religionen genießen die Industriestaaten aber durchaus das Privileg von mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit.

ich stimme @DarkStar zu.
Jedem seine Freiheit wird durch die Grenze der Freiheit des anderen eingegrenzt!
jegliche funktionierende Gesellschaft brauch Reglungen, Einschränkungen, um in der Gesamtheit
nicht zu versagen.
auch um schwache vor den starken zu schützen,

Freiheit die ich meine,
sie gibt es nicht,
auch wenn vieles hier als Freiheit bezeichnet wird, gerade von Menschen die
aus einer Diktatur oder andersgläubigen Staat, in einem anderen gesellschaftlichen System
wechseln,
jeder muss sich diesen dort gedehnten Regeln anpassen.

buddl1, es muss Grenzen und Regeln geben, keiner ist vor dem Tod frei.

Um diese Frage zu beantworten,
würde ich direkt eine Gegenfrage stellen.
Was schränkt Freiheit ein?
Wirtschaftliche Verbindlichkeiten?
D.h. Finanzielle Abhängigkeit durch Banken, Kredit und Vorsorgepläne.
Im Umkehrschluss würde ich auch sagen je mehr man besitzt, um so weniger kann man theoretisch frei sein.
Die Verlustangst hebt die Risikobereitschaft auf.

Es ist gerade Unvollstellbar, einfach ein halbes Jahr lang,
Spontan eine Weltreise zu machen.
Zu viele Zahlungspflichtige Posten würden mich persönlich davon abhalten.
Dabei könnte ich mir es rein Finanziell leisten.
Und ich habe noch eine Recht übersichtliche Finanzstruktur.
Und das wäre jetzt nur ein Beispiel aus einer größeren "Argumentations-Kette".

Der nächste Punkt der gegen Freiheit spricht, ist die Abhängigkeit!
Abhängig von Medien, Internet und allen anderen Einflüssen die mich Unterhalten.
Ebenso wenig zu unterschätzen, ist die Tatsache daß viele Menschen Abhängig sind von Genussmittel!
Sprich Tabak, Zucker, Koffein und Alkohol. ( Die Liste ist lang und mich betrifft es hier auch wieder!)

Dann kommt noch die Soziale Abhängigkeit, von Familie und Freunden.
Obwohl da man über ein bestimmten Zeitraum auch Mal von Abstand nehmen kann.
Aber Grundsätzlich hat ja immer einer Irgendwas,
bei dem er Hilfe braucht.
Andersherum erwartet man es ja auch.

Bei allen genannten,
maße ich mir garnicht mehr an,
mir die Frage zu stellen,
ob es die Freiheit überhaupt noch gibt.

Sondern ich Frage mich wie weit, kann man sich eigentlich noch einschränken lassen?

Wenn man jemanden bewusst die Freiheit nimmt, so dass er es merkt.
Gibt es kaum was schlimmeres, und der Jenige würde alles erdenkliche in seiner Macht mögliche tun, um die Situation zu ändern!
Aber das wir eigentlich fast alle, irgendwie eingeschränkt sind.
Ist schon fast O.K.
b.z.w wird einfach so hingenommen.

Das ist für mich der eindeutige Indiz, dass wir Menschen absolut abstumpfen.
Und daß wir kaum in der Lage sind, Selbständig zu überleben.

Ich würde sogar soweit gehen und sagen,
dass das Wort Freiheit, schon fast ein Phantasie-Wort ist.

Eine gute Antwort kommt von Razor Sharp.

Nein es gibt keine absolute Freiheit im philosopischem Sinne. Man kann auch tausend Gründe anfügen. Ich bin aber einfach mal so böse und stelle lediglich eine der möglichen Variablen in den Raum.

Es gibt Erreger, wie auch Parasiten, die sogar unser Verhalten abändern können. Ein bekanntes Beispiel ist Toxoplasmose, woran angeblich jeder zweite Erwachsene bereits erkrankt war. Dieser Erreger verändert das Verhalten gewisser Tierarten und es ist fraglich ob er uns als Menschen in der Wesensstruktur völlig unverändert lässt.

Wir haben zeitweise vielleicht eine freie Entscheidungsmöglichkeit, aber frei sind wir niemals!

Nein. Der Mensch kann sich nur in streng bestimmten Mustern bewegen, sonst stirbt er, ob kurzfristig oder langfristig.

Freiheit, wohl kaum, selbst in unseren Träumen sind wir Gefangene unserer selbst. Nichts kann man wirklich frei entscheiden, weil immer etwas oder irgendjemand oder beides unsere Entscheidungen direkt oder indirekt beeinflussen.

Auch wer glaubt ist nicht frei, kettet er oder sie sich doch an eine höhere Macht, um Trost, Freiheit oder was auch immer zu erlangen.

Schlussendlich bleiben wir immer gefangene unser selbst, bis zum Schluss. Vielleicht erlangt wahre Freiheit nur wer tot ist, aber die toten werden wohl kaum mit uns reden.

Hallo
ja ich denke dass das möglich ist, vorausgesetzt man ist gesund.
Um dass zu erreichen(freiheit), muss man eben wissen , dass man selber die verantwortung für sich übernehmen muss.
ich glaube freiheit macht auch angst und ich denke viele haben auch angst vor der freiheit, weil dann eben vieles möglich ist und man immer die konsequenzen selber tragen muss,

Es gibt keine Freiheit.

Ich kann meine Familie nehmen, Job kündigen, ins Ausland gehen aber ohne Moos nix los.

Wir können nicht autark leben, spätestens wenn einer krank wird benötigen wir Hilfe und die kommt nicht ohne Geld. Das funktioniert nirgendwo.

Freiheit ist eine Frage der Definition.
Materiell gesehen kann man wohl nicht unabhängig leben. Wobei doch, im Urwald. Ok, da ist man auf den Bananenbaum angewiesen, dass er Früchte trägt.
(Bedeutet unabhängig frei?).

Gedanklich kann man frei sein, glaube ich.

Komplexes Thema :).

Nochmal: Freiheit ist eine Frage der Definition. Wohl auch etwas sehr subjektives.

Freiheit, schönes Wort. Ich wünsche mir gerade meine Freiheit.
Wir Menschen sind immer versucht Freiheit erlebbar zu machen aber wenn wir das machen was wir gerade denken ecken wir irgendwo an.
Wir können Freiheit im Kopf haben, denken, aber nicht immer ausführen.
Nicht hier.....

Freiheit ist eine Frage der Interpretation.Kein Mensch ist frei,weil jeder Mensch auf Solidarität angewiesen ist.Die je nach Geburtsort oder auch Religion,Tradition ihn seiner Freiheit beraubt.Selbst in einer freien Demokratie unterliegt ein Mensch dem Kapital.Geld regiert die Welt.Da gibt es keine Freiheit.Manche Menschen werden mit Gewalt versklaft,Andere über ihre Smartphones.... Selbst Die,Die Millionen oder Milliarden scheffeln sind nicht frei - sie sind Sklaven des Mammons,meist total entmenschlicht,der Machtgeilheit verfallen.Somit keinesfalls frei.Ich denke dabei an Massenmörder,wie Hitler,Stalin,Mao,Kim il jung,Erdogan,Putin,Bush oder Trump.....usw.Sie haben es bei all ihrer Macht nie geschaft,wirklich frei zu sein.Meine Freiheit besteht darin,mit dem Minimalsten klarzukommen,damit zufrieden zu sein,von möglichst wenigen Dingen abhängig zu sein.Bescheidenheit ist ein Wert,der unterschätzt wird,in einer Zeit,wo "Geiz ist geil" angesagt ist.

....wenn es Freiheit geben würde, könnte jeder nachen was er wollte und es gebe ein verdammt großes Durcheinander ......

.....vermutlich Krieg........

....so ist es du liebe @Ratte .

Warten wir es ab weniger Freiheit als jetzt geht kaum noch . Mutation hier und dort
dann macht die Grenzen dicht anstatt den Kindern die Schule zu nehmen.....

Als menschliche Lebewesen unterliegen wir immer irgendwelchen Einschränkungen. So sind wir abhängig von den Gegebenheiten, unter denen wir leben. Wenn man das ganz banal betrachtet, sind wir bspw. abhängig von der Luft, die wir atmen, von der Nahrung, die wir essen und von dem Wasser, das wir trinken. Eine vollständige Unabhängigkeit wird es in unserer derzeitigen Form nicht geben.

Was die Freiheit betrifft, so halte ich diese für ein Konstrukt, das jeder für sich anders betrachtet und festlegt. Manche Menschen betrachten es schon als Einschnitt in die eigene Freiheit, wenn der Staat von einem Steuern verlangt. Ein Häftling in Guantanamo mag vllt. die Wahl des eigenen Todes bereits als Freiheit sehen. Die Wahrnehmung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ist auch da immer in Verbindung mit der individuellen Lebenslage und Situation zu betrachten.

Und unter dieser Prämisse betrachtet, finde ich es außerordentlich schwierig, wenn man über die Freiheiten anderer urteilt. Ich denke, dass es gewisse Freiheiten gegeben muss, die jedem Menschen gewährt werden müssen. Das sind z.B. die Menschenrechte, die Rechte und Freiheiten, welche das Grundgesetz uns gewährt und die Freiheiten und Rechte, die in der UN-Charta verankert sind. Allem voran, das Recht auf Leben, Unantastbarkeit der Würde, Selbstbestimmung und freie Meinungsäußerung.