Die schlimmsten Dinge, die je zu euch gesagt wurden

  • - Egal was du auch immer du erreichen wirst in deinem Leben es wird nie genug sein um deine Existenz zu rechtfertigen

    - Ich wünschte ich hätte dich damals abgetrieben. Du zerstörst mein Leben, weißt du eigentlich was du mir alles angetan hast.

    - Dinger wie du sind dafür da mit Ihnen zu spielen und Sie danach wegzuwerfen.

    - Ein Stück Dreck bleibt ein Stück Dreck


    usw.

    Kälte bedeutet nicht immer Gefühlslosigkeit sprach die Puppe während sie ihre Fäden zerschnitt.
    Sowie Wärme nicht immer ein Zeichen für Sicherheit ist, sprach der Puppenspieler während er sie ganz verschlang.

  • In meinem Fall war's wohl "Du Hundesohn" aus dem Mund meines Vaters, nachdem er mir mE nicht rechtens die Schuld am Suff meiner Mutter gab. Da war ich vielleicht 7.

    Ich hab eigentlich ein prima Familienverhältnis. Dann schockt es besonders, wenn solche Sätze von den Eltern kommen:

    "Du bist ein Arschloch!"
    "Du gehörst nicht zur Familie."

    Hm, verstehe ich das richtig, dass dies ein Angehöriger zu dir gesagt hat? Das klingt dann aber gar nicht nach einem prima Familienverhältnis - nicht böse gemeint.

  • Hm, verstehe ich das richtig, dass dies ein Angehöriger zu dir gesagt hat? Das klingt dann aber gar nicht nach einem prima Familienverhältnis - nicht böse gemeint.

    Erster Satz von meinem Vater, zweiter von meiner Mutter. Beides unterschiedliche Streitereien, wo sie wegen Nichtigkeiten aus der Haut gefahren sind. Die beiden sind aber recht friedvolle Personen. Ich habe weder Prügel noch sonst was von ihnen erfahren. Ich weiß nur noch, dass das bei meiner Mutter so ausgeufert ist, weil ich im Urlaub einfach nicht aufs Familienfoto wollte. Nach dem Zwischenfall bin ich dann über den Zeltplatz gewandert und hatte überlegt, ob ich weglaufen soll, bis mich die Polizei suchen muss (war ja damals noch ein Kind). Als ich nach ner halben Stunde wiederkam, war sie anscheinend immer noch sauer und begrüßte mich mit dem Satz: "Na? Hast du dich wieder beruhigt?". Als ob das alles meine Schuld gewesen wäre und sie mich losgeschickt hätte, damit ich über meine Fehler nachdenken soll.

  • Ehemann:

    - Kein anderer Mann hat dich verdient, ich würde deinem Neuen und dir das Leben zur Hölle machen.

    - Wenn du mich verlässt bringe ich dich um.

    - Manchmal habe ich das Bedürfnis dich zu schlagen.

    - Du Nutte kannst dich auch mal wieder f***** lassen.

    - Du bist eine Drecksmutter


    Mutter:

    - Ich habe nur Kinder weil euer Vater es so wollte.

    - Ihr habt mein Leben ruiniert.

    - Geld habt ihr gekostet und Arbeit verursacht.


    Und so viel mehr, aber man stumpft mit der Zeit ab und es erreicht und berührt einen nicht mehr so.

    Die Zeile, die mein Leben schreibt, wird niemand lesen.

  • Ein Arzt sagte "ich solle die Praxis verlassen" und "Stellen Sie sich nicht so an"

    Da ich geweint habe als er mir mitgeteilt hat das ich an eine Tumorerkrankung leide.


    Habe ich bis heute nicht verarbeitet...

  • - Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob du nicht selbst Schuld daran bist, dass du ausgeschlossen wirst (Lehrer)

    - Du hast doch immer was! Dir glaubt eh keiner

    - Ich nehme lieber den Baum (statt mir)

  • Als ich meiner Mutter letztes Jahr gebeichtet habe, dass ich schon seit 5 Jahren an Depressionen leide und ich in eine stationäre Akuttherapie gehen will, kam nicht etwa die Frage nach den Gründen für die Depressionen, sondern es gab nur die typischen Sprüche, die viele Depressionspatienten mal gehört haben: "Stell dich nicht so an!", "Du bist nicht krank, du siehst doch gesund aus!", "Andere haben es noch viel schwerer!" oder "Kann nicht sein, sowas hat bei uns noch nie einer gehabt.". Aber so wirklich verletzt hat mich das "Du willst wohl in Deinen jungen Jahren schon auf Rente machen ?".

    Bei einer Klassenkameradin und guten Freundin, mit der ich fast täglich in Kontakte stehe, haben die Erzeuger eine ganz perfide Masche abgezogen. Die hatten vor ihr schon 2 Töchter und wollen, das Kind Nr.3 endlich einen Sohn. Dummerweise ist wieder ein Mächen (sie) dabei rauskommen, was die Erzeuger überhaupt nicht ertragen konnten. Also haben sie´s danach nochmal versucht, das Kind aber im 6.Monat verloren..es wäre ein Junge gewesen. Ihre Wut darüber ließen sie an meiner Freundin aus, die ja nie gewollt war. Sie haben es ihr sogar schon im Klartext so gesagt, sie hätte sich "in der Leben der Familie geschlichen, ohne das Recht dazu zu haben" .
    Als Krönung haben die "Eltern" ihr tatsächlich sogar aufgetischt, sie hätte als Kind Leukämie gehabt und sie hätten sich daher zur Abtreibung des 4.Kindes (den Jungen) entschieden, weil sie Angst gehabt hätten, dass der auch dran erkrankt. Und immer wenn sie mal wieder sauer auf die Tochter waren, kam der obligatorische Spruch "Wir haben das falsche Kind abgetrieben!". Sowas haben sie ihr aber nicht erst als Erwachsene um die Ohren gehauen, sondern schon als Kind. Wer bitte sagt sowas einem Kind ?
    Weil sie selbst nichts von einer Leukämieerkrankung wusste, haben wir vor längerer Zeit mal den alten DDR-Sozialversicherungsausweis unter die Lupe genommen. Darin wurden damals nämlich sämtliche Krankheiten mit ihren in der DDR verwendeten ICD-Codes drin vermerkt. Es kam genau das raus, was man schon fast vermutet: nur die üblichen Krankheiten wie Masern, Windpocken oder mal eine Lungenentzündung, aber keinerlei Hinweis auf eine Krebserkrankung. Sie ist daraufhin sogar extra nochmal zu einer Ärztin und hat auch die nochmal prüfen lassen. Und auch die Ärztin fand in dem Ausweis keinerlei Hinweise, dass es im Kindesalter mal eine Krebserkrankung gegeben hätte. Wie sehr muss man sein Kind hassen, um ihm mit einer erfundenen Krebserkrankung Schuldgefühle zu machen ?

  • In einem sehr aggressiven Wutanfall wegen einem Belanglosen Missverständnis.

    "Du bist Dreck. Ich sollte dich in einem Käfig anketten wie einen Hund und draußen im Regen erfrieren und Verhungern lassen."

    Währenddessen musste ich mich auf Knien treten lassen.

    Es war ungewöhnlich hart aber nicht völlig unvorstellbar für mich. Trotz vieler Dinge die sich geändert haben erwische ich mich heute oft dabei wie ich wenig Selbstwert habe und trotz viel Liebe in mir fällt es schwer zu lächeln.

  • Als ich meine Klamotten in der Schule zusammen suchte wurde immer wieder gesagt: geh dich umbringen, dich wird keiner vermissen. Du bist ekelig und hast Läuse desweiteren bist du einfacxh nichts wie deine schmarotzer Eltern. Dabei kannten sie den Hintergrund gar nicht das Papa alles um uns gab und nicht arbeiten konnte weil Mutter schwer krank war....

  • „Geh weg! Wir brauchen dich nicht“


    „Ich nehme lieber den Baum, als dich“ (in Zusammenhang mit dem Mannschaft wählen im Sportunterricht - und damit war kein Spitzname für jmd gemeint, sondern tatsächlich der Baum. Ich war die letzte die übrig blieb, aber man wollte mich nicht - nicht mal als letzten, obwohl ich nicht mega schlecht im Sport war - nicht mega gut, aber auch nicht schlecht, solides Mittelfeld)


    „Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob du nicht selbst schuld bist?“ (das hat meine damalige Klassenlehrerin zu mir gesagt, als sie erfahren hat, dass ich ausgeschlossen wurde) in Verbindung mit: „Was kannst du denn an dir ändern?“


    „Du musst dich doch nur anstrengen“ (im Bezug auf meine Depressionen)


    Durch Ereignisse, die sich vor kurzem ereignet haben, sind ein paar Erinnerungen wieder gekommen, die ich verdrängt hatte und an die ich mich lange Zeit nicht erinnern konnte.

  • In dem autobiogarfischen Buch, das ich gerade lese, erinnert sich der Autor,dass er als kleiner Junge von seiner Mutter öfter ein Möbel geschimpft wurde.

    "Du bisch es Möbu!". Der Autor, der bis heute lieber "es" als "er" oder ""sie" als Pronomen hat, glaubt, dass in dieser Benennung ein Anfang liegt , eine Zuweisung, mit der er sich als leeres, unbelebtes Möbel fühlte, das dazu da ist, Gefühle, Gedanken und Berührungen anderer widerstandslos in sich aufzunehmen, die eigene Leere mit Fremdem auffüllen lassen.


    Wenn meine Mutter am Gipfel ihrer Schimpftiraden war, spie sie oft ein "Du elendiger Schlittschuh* !" hervor, und ich frage mich bis heute, warum gerade diese Bezeichnung so abgrundtief demütigend traf. "Schlittschuh" war für mich und meine Schwester reserviert, die Brüder konnten keine Schlittschuhe sein.

    Ist der "Schlittschuh" die Zuweisung, die mich auf ewig zum haltlosen Durchslebenschlittern verdammt?


    *Wer hier an einen eleganten Eiskunstlaufschuh denkt, liegt falsch: Schlittschuhe waren bei uns von irgendwo geerbt ,rostig, rissig, und entweder zu eng oder zu groß, lagen ganzjährig zwischen Mäusekot und Stallstiefeln in der kalten Garage, und wenn man mit einem ins Eis einbrach, ließ man die klobigen Dinger besser im Grund versinken


    Und nein, das ist natürlich nicht das schlimmste, was man je zu mir gesagt hat, aber es ist etwas, was ich bis heute nicht wegpacken kann, ein Lebensrätsel, das meine Mutter mir aufgegeben hat.

  • Familienkonferenz mein verlogener saufender, fremdegehende Alte "Ich habe mich für euch entschieden und bleibe bei euch" am nächsten Tag war mein Alter weg. Hat seine Koffer gepackt, und war weg.

    Seit dem spreche ich nicht mehr mit ihm. Auf der Taufe meines Neffen habe ich ihn nur meinem Bruder zuliebe nicht auseinander genommen. Obwohl ich mich extrem zurückhalten musste.

    Sollte er au einem Familientreffen Mütterlicherseits auftauchen ist er fällig. Egal das er ein alter Mann und Säufer ist. Auch wenn er 90 ist wenn ich ihn zu fassen bekomme. No mercy.

    "Freundschaft bedeutet wenig wenn diese nur bequem ist!"

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