Geht Ihr gerne auf Friedhöfe?

  • Auch ich bin sehr gern auf Friedhöfen ich denke dass es einfach diese besondere Stille ist, die ich so sehr mag, nachts allerdings traue ich mich das allein nicht mehr, seit ich mich mal wegen irgendwas erschreckt hatte.

  • Friedhöffe fimde ich iwi beruhigend
    gehe aber nicht wirklich hin
    wenn ich bei meinen eltern bin
    denn da lietgen viele die ich kenne
    für mich ist der friedhoff ein ort der ruhe
    wo man an gelibte menschen denken kann ohne das jemand
    eine diskusion anrfangt (so kenn ich es spricht man den un den an gehts sofort los, weißtr du noch...)
    es muss auch einen ort geben der für die toten da ist, und das ist der Friedhoff



    klom

    Lebe deine Träume und träum nicht dein Leben

  • Ich gehe sehr gerne auf Friedhöfe, Klischee hin oder her. ;)
    Der nächste Friedhof ist circa 1 Gehminute von meiner Wohnung entfernt, ich gehe dort sehr gerne hin und genieße das Ambiente, die Stille und das tiefe Gefühl der Ruhe, das mich überkommt, wenn ich zwischen den Gräbern hin- und herschlendere. Auch gerne nachts, um dort zu tanzen. Mache ich wirklich sehr gerne. :)

  • @AForest


    so wunderbar wie Du geschrieben hast
    dass Du dort tanzt das alles: ja geht mirs genauso es ist was sehr besonderes ...


    ich machte das schon als kind und da ich als kind sehr hässlich war fiels
    eh ned auf wenn ned zuhaus: da bin ich zu deni geliebten toten


    es ist eben auch so dass sehr viele gräber verfallen
    niemands bekümmert sich dadrum
    da leg ich dann blumen hin wenn ich das seh
    es ist noch erstaunlich dass diese blumen eine viel viel längere blühzeit aufweisen


    ja dort ist ein zuhause ...

    "... me and my monkey ..." (R. W.)

  • ich bin auch oft auf den friedhof. aber nur auf einen einzigen. auf dem, wo für mich wichtige menschen begraben liegen. ich suche ihre nähe. es tut einfach gut.
    die ruhe ist einzigartig und man findet sie nirgends sonst.

    Aber der Herr ist treu; er wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.

    2. Thessalonicher 3,3


    "Erkenne dich selbst, bevor du danach trachtest, andere zu erkennen."

    J. Korczak


    "Keiner mag uns. Keiner will uns. Alles ist schlechter als es gestern war. Die Welt zu sehen. Das tut uns weh. Wir springen in den tiefen Schnee."

    aus "Der kleine Eisbär"

  • snowflake: Danke, dass dir meine Antwort gefallen hat. :)


    Ich denke, der Friedhof ist einer der schönsten, weil ruhigsten Orte in dieser lauten und chaotischen Welt. Der Gegenpol des menschlich Gewesenen. :)

  • @AForest :greyhug5:


    oh weisst wie wohltuend auch von Dir das zu lesen:
    mich so verstanden zu fühlen - im "aussen" traut mer sich des ja kaum i-wie zu äussern:
    bekommst grad nen vogel gezeigt stimmts? (wird einem eh irgendwann schnurz wie sonstwas:
    unvergleichlich diese atmosfere und wirklicher kraftort ...)


    es ist eben auch so dass sehr viele gräber von niemands gehütet werden:
    das find ich immer so erschütternd ... muss ganz ehrlich sagen dass oftmals am waldrand plus
    nachts in pärken so blumenrabatten bissle plünder und die dann tags zu den toten stell: dort
    wo niemands angedenkt und pflegt ...


    wann wird es endlich geschehen dass die schönheit und einzigartigkeit des todes in unser
    leben/unsere gesellschaft miteinbezogen wird? diese grösse die nur er schenkt?
    ohne die tiefe seines schattens könnten wir die farben garnicht erkennen ...


    *ganz liebe grüsse zu Dir und freu mich dass Du hierbist*

    "... me and my monkey ..." (R. W.)

  • snowflake: Wunderbare Gedanken, die du da ansprichst. Unsere westliche Gesellschaft muss wirklich damit wieder anfangen, den Tod als etwas natürliches (was er ja auch ist) zu akzeptieren und ihn nicht verdrängen und wegfeiern.


    Richtig, viele Leute sollten sich mal ganz bewusst den Gegensatz "Carpe Diem" und "Memento Mori" bewusst machen. Dann lebt man wirklich intensiver. :)

  • Eine Zeitlang führte mein Heimweg über einen Friedhof und besonders im Winter, wenn es dunkel war und überall die Grablichter brannten, habe ich es sehr gemocht.


    Noch immer mag ich es sehr, in der Dunkelheit die Stille und den Frieden zu genießen umgeben von unzaehligen Lichtern. Es beruhigt mich in einer gewissen Weise und laesst mich tief durchatmen. Es entspannt.


    Allerdings gehe ich nicht mit dem Ziel los, auf einen Friedhof zu gehen. Kreuzt einer meinen Weg, genieße ich es. Wenn nicht, dann nicht.

    every day i contemplate the idea of becoming a serial killer

  • Ich gehe gerne auf Friedhöfe!
    Mag die Ruhe und Friedlichkeit!

    Es war einmal, vor langer Zeit.......

    Ich stehe zum Alten Glauben....Niemand kann mir meine Götter rauben !!!

  • nein. Ich meide sie. Bekomm da regelrechte panikattacken...

    ' Es gibt Dinge die wir akzeptieren müssen, von verkraften war nie die Rede.'


    'Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.'


    'Es gibt keine wirklichen Lösungen. Und auch keine wirkliche Antworten. Am Besten atmet man tief ein und aus.... und hofft, dass der Schmerz nachlässt.'


    :eule2:


    :hirn1:

  • Ich find sie total beruhigend.
    Wenn ich mir die Gräber angucke, denke ich, dass darunter auch lauter Leute liegen die in ihrem Leben lauter Probleme und gefühlt unmöglich zu überwindende Dinge vor sich hatten. Und letztlich haben sie ihr Leben auf die ein oder andere Art ja doch gelebt.
    Und letztlich ist es irgendwie alles egal, weil jetzt dort alle nur noch liegen und verrotten.
    Beruhigt mich total. Weil mir dann auffällt, wie nichtig meine Probleme eigtl sind. Selbst wenn sie eklig und anstrengend und viel zu viel sind. Auf die Gesamtspanne des Lebens betrachtet oder noch mehr auf die gesamte Existenz der Menschheit hat sind sie aber alle samt so nichtig und egal.
    Hilft mir, 3 Gänge runter zu fahren mit dem Stress den ich dadurch im Kopf hab. Irgendwann lieg ich auch da. Und dann ist es nicht mehr wichtig was ich jetzt getan oder nicht getan oder geschafft oder nicht geschafft hab. Irgendwie läuft eh immer alles weiter. Auf die eine oder andere Art.
    Glaub Friedhöfe führen mir das am ehesten vor Augen. Theoretisch weiß ich das zwar auch so, aber im Alltag geht es manchmal unter. Auf Friedhöfen fällt es mir immer wieder ein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!