...mein Elternhaus in Brand setzten.
Die Flammen würden sich Zimmer für Zimmer vorarbeiten, in alle Winkel kriechen, die versifften Teppiche entlang, die staubigen Vorhänge hoche, Etage für Etage, ausräuchern, vernichten, die massiven Möbelstücke, jedes mit Erinnerungen, lodern und fackeln, fallen in sich zusammen, holzverkleidete Decken knistern und stürzen herab, die Kleiderschränke, tief und dunkel, brennen leuchtend aus. das Feuer wird die Fotoalben finden, jedes einzelne Bild wird sich schwärzen und zerfallen, biegen und glimmen, kein Raum wird verschont.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Skelett zurückbleibt, außen schneeweiß, innen pechgeschwärzt: ohne Erinnerungen, ohne Beweise, ohne Dinge, die ich zurücklassen musste.
Darf man fragen warum und was Du Dir daraus erhoffst? Dass der Hass und die Wut weniger wird? Dass Du Frieden findest?