Organspenden

  • "Ein Herz für Idioten"

    Jawoll !! Ich vermache meine Organe auch der Nachwelt, wenn man die bis dahin noch gebrauchen kann, bitte gerne.
    Und speziellen Idioten würde ich gerne mein Gehirn vermachen.. sollen die doch schauen ob sie damit klarkommen.

    Schwarzmalen is toll...wenn man Gold draufklatscht.

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  • Ich bin gespaltener Meinung. Ich denke mir auch immer, dass ich meine Organe nach dem Tod nicht mehr brauche und man kann schließlich auch Menschen somit helfen. Allerdings habe ich mich vor ein paar Wochen mehr mit dem Thema beschäftigt, und man hört ja doch teilweise echt krasse Sachen.
    Ich bin dann glaub ich mehr der Typ fürs Blutspenden, oder Stammzellen spende. Aber ich werde mir das mit der Organspenden auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, und wenn's dann soweit ist noch ein mal genauer darüber nachdenken.
    Aber auf jeden Fall Respekt an alle, die einen Organspendeausweis besitzen!

  • Gebe ich den Löffel ab, heißt es Ausverkauf ... ich spende alles, was noch zu gebrauchen ist. War für mich schon immer klar, seit 3 Jahren habe ich auch einen Ausweis dabei.

  • Alle Volljährigen in Deutschland sollen nach Plänen einer Gruppe um Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) künftig grundsätzlich als Organspender gelten. Bis auf Widerruf. Es gibt einen neuen Gesetzesentwurf mit einer "doppelte Widerspruchslösung". Damit wäre automatisch jeder Spender. Es wäre aber Möglich, noch Nein sagen. Sonst würde man als doppelte Schranke bei Angehörigen nachzufragen, ob er einen schriftlichen Widerspruch oder einen Willen des Verstorbenen kennt.


    Wie findet ihr die Widerspruchsregelung bei Organspenden?
    Tragt ihr den Organspendeausweis bzw. den Widerspruch immer bei euch?

    Ich atme ein...
    ... ich raste aus.

  • Für die die keine Organe spenden wollen oder können,ist so eine Regelung schon richtig.
    Sonst finde ich diese Änderung aber gut,weil ich auch glaube,dass viele Leute einfach kein Organspender sind,weil sie sich da noch nie groß mit beschäftigt haben oder vielleicht denken das wäre mit großen Aufwand verbunden.
    Einen Ausweis besitze ich auch.

  • Ich finde es richtig. Es hat meiner Meinung nach auch nichts mit "ethischem Druck" oder Bevormundung zu tun.
    Wir haben in Deutschland so viele Regeln, so viel, was wir machen müssen. Bei diesem Thema wird einfach nur gefordert, die eh schon feststehende Meinung der Nicht-Spendenden schriftlich festzuhalten. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum da so ein Bohei drum gemacht wird. Ich kann ja weiterhin Nein sagen. Ob ich das nun in meinem Kopf oder gegenüber Freunden mal äußere oder ob ihc auf einer Karte ein winziges Kreuz mache ... macht doch keinen Unterschied. Weiß ja sonst niemand, was ich angekreuzt habe, ich trage das Ding ja im Portmonee und nicht auf die Stirn tätowiert. Und wenn es zu einer möglichen Spendensituation kommen sollte, dann kann man auch keine Vorhaltungen mehr bekommen oder Diskussionen haben, weil man schon tot ist.


    Egal wie man sich äußert. Jeder hat das Recht Nein anzukreuzen, aber ich finde schon, dass man erwarten kann, dass sich die Menschen damit beschäftigen und für sich eine Entscheidung festzuhalten.


    Und ... es ist wohl so, dass in Befragungen über 80% bereit sind, Organe zu spenden. Aber einen Ausweis besitzen nur wenig mehr als 30%. Um diese Menschen geht es vor allem. Diese Menschen dazu zu bewegen, diesen Ausweis auszufüllen, damit es im Fall der Fälle für alle leichter ist.
    Und ... in den meisten EU-Staaten gibt es diese Regelung bereits und dort ist auch nicht die Welt untergegangen ;-)


    Ich habe einen Ausweis, den ich nach wenigen Jahren stets erneut ausfülle, damit er "aktuell" ist und keine Zweifel aufkommen, ob ich das immer noch so will oder vielleicht nur vergessen habe, ihn nach einer Meinnungsänderung wegzuwerfen. Meine Familie weiß auch darüber Bescheid.

  • Ich finde das ebenfalls nur sinnvoll. Jeder Mensch sollte frei über seinen Körper entscheiden dürfen. Das muss gewährleistet werden, aber oft ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass es fast schon an Egoismus grenzt, die Hilfe bei anderen zu verweigern, für einen selbst ist es dann sowieso zu spät. Oft wird dann damit argumentiert, dass das eben nicht der Fall ist, aber Gehirntod ist schon oft eindeutig. Die Gefahr der Kommerzialisierung sehe ich auch nicht wirklich, vielleicht bin ich aber auch einfach nicht präzise informiert und zu gutgläubig. Ich glaube aber, dass so vielen Leuten geholfen wird, wie schon gesagt, die meisten würden Organe spenden, haben aber keinen Ausweis.

  • Sollte ich einmal "das Zeitliche segnen" können selbstverständlich alle meine Organe verwendet werden,teuer verkauft!Denn sie sind kompatibel mit Menschen.Besonders begehrt ist mein Gehirn,ein Körperteil,daß Menschen nicht haben :hüpfen2: Wenn ich in den Rattenhimmel gehe,ein Engel werde(eine Fledermaus)brauche ich meine Organe nicht mehr.Im Gedenken an Rodger,der im letzten Moment eine Spenderniere bekam,die vom ursprünglichen Besitzer nicht mehr gebraucht wurde,weil der bereits Tod war,wie es viele Organe gäbe,die Menschenleben retten,wenn ein anderes Leben z.B. durch einen Unfall vergehen muß.Ich bin seit1978 Organspender,habe es nie bereut. :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Was soll ich denn mach meinem Tod mit den Organen?
    Ich hab einen Organspendeausweis und bin auch in der Knochenmarkspenderdatei registriert.
    Wenn ich jemanden helfen kann, der leben möchte, dann tue ich das gern!

  • organe würde ich an sich gerne spenden, ich würde mich sogar einer Lebendspende unterziehen (was aber sehr stark eingeschränkt ist mit regelungen) aber wenn ich gestorben bin, würden sich meine Organe höchstwahrscheinlich nicht mehr für eine Spende eignen

  • So weit ich weiß muss die Blutversorgung der Organe des Spenders intakt sein.
    Mmmmh ich scheide leider bei dem Thema aus.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Ich habe schon seit einigen Jahren einen Organspendeausweis. Seit ich 18 oder 19 bin.
    Falls meine Organe nach meinem Tod noch brauchbar sind und jemand anders damit besser weiterleben kann, dann soll dieser jemand die Organe bekommen. Ich werde sie dann nicht mehr vermissen.
    Angst, dass man mich einfach für Tod erklärt nur um an die Organe zu kommen habe ich nicht.
    Ich denke es ist auch für die Angehörigen eine Erleichterung diese Entscheidung dann nicht gegebenenfalls treffen zu müssen, sondern zu wissen dass eine Organentnahme in meinem Sinne ist.


    Das einzige was mich manchmal ein klein wenig zweifeln lässt, ist der Gedanke, dass ich vielleicht einem schlechten Menschen mit meinen Organen ein Leben ermögliche und somit könnte diese Person dann anderen schlechtes antun, was ich dann im Grunde erst ermöglicht hätte. Das ist ein gewisses Risiko, welches ich eingehe. Ich selbst werde natürlich nicht erleben ob so etwas dann wirklich eintrifft.

    "Sometimes I remember the darkness of my past
    Bringing back these memories I wish I didn't have
    Sometimes I think of letting go and never looking back
    And never moving forward so there'd never be a past
    "
    (Linkin Park - Easier to run)

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