Wie wohnt ihr?

Ist es auch durchaus @Venere
Hier sind halt nur keine öffentlichen Verkehrsmittel..daher ist man auf ein Auto angewiesen.

Oh ok. Ja aber das passt ja auch. :)
@Traumchaos

Ich wohne in einer WG im Getto. Nachdem ich mein Studium nicht geschafft hatte, hatte ich auch kein Geld für eine eigene Wohnung und wohne nun halt immer mal wieder mit anderen Leuten zusammen. Glücklicherweise habe ich etwas Einfluss auf die Leute die einziehen.

Das erste Mal im Leben in einem (sehr alten) Einfamilienhaus (mit Mann, Kater und Ratten und einer Vielzahl Wildtieren) ohne andere Mieter. Mit Garten.
Es ist schön und ruhig und fühlt sich richtig an.
Endlich ein "eigenes" Revier was man nicht mehr mit irgendwelchen blöden Menschen gezwungen ist zu teilen.
Mit den Tieren ist das eine viel friedlichere Co-Existenz ... auch wenn uns die Mäuse gestern bitterlich beschimpft haben als wir den Schrank repositioniert haben.
Naja, in Zukunft geht er dafür besser auf und es lärmt bei ihnen dann weniger. Dafür werden sie mit Wasser und gelegentlich etwas Futter versorgt während dem Winter. Sie werden uns verzeihen.

Leider in einer vom Amt bezahlten 3 Zimmer Wohnung mit 50 Quadratmetern.

Zitat von rosch93

Leider in einer vom Amt bezahlten 3 Zimmer Wohnung mit 50 Quadratmetern.

Wow...das ist doch Luxus...

Ist doch gut, dass man Hilfe in Deutschland bekommt.

Ich hätte aber lieber etwas kleineres.
Und selbst bezahlt.

Zitat von rosch93

Ich hätte aber lieber etwas kleineres.
Und selbst bezahlt.

Kann ich durchaus verstehen.....
Vielleicht ändert sich deine Situation ja noch dahingehend?
Ein schlechtes Gewissen brauchst du jeden Falls nicht zu haben...

Aus meiner Sicht:

Ich kenn halt auch das Obdachlosenheim (ganz üble Typen und sehr gefährlich) die Straße ( harter Überlebenskampf).
Oder das Frauenhaus...- zumindest ein sicherer Ort, wenn auch sehr bedrückend.

Im Frauenhaus bin ich falsch.
Und im Obdachlosenheim mache ich mir keine Gedanken wegen der Gefahr, sondern es ist für mich aktuell sinnlos, da ich ja eine Wohnung habe.

Zitat von rosch93

Im Frauenhaus bin ich falsch.
Und im Obdachlosenheim mache ich mir keine Gedanken wegen der Gefahr, sondern es ist für mich aktuell sinnlos, da ich ja eine Wohnung habe.

Sei froh....^^

Nur ewig kann das nicht so weitergehen.
Vielleicht wird sich irgendwann etwas ändern.
Ich hoffe es.

Nachtrag
========

Ich wohne in einem 8m2 kleinen Kämmerchen. Für knapp 7'000CHF pro Monat ....
Selbst mein Kinderzimmer war grösser.....

Der Preis ist sehr stolz dafür, dass die Sozialpädagogen sich hier grösstenteils selbst therapieren....

Wohne jetzt wieder näher an meiner Geburtsstadt.
Es ist eine kleine Stadt und meine bescheidene 42qm Wohnung liegt relativ ruhig,
aber auch nicht zu weit weg vom Schuss.
Ich mag die Gegend und die Stadt, vielleicht halte ich es hier Mal länger aus als sonst.

Ich wohne in einem von Sozialdemokraten erbauten Hotspot fuer Asoziale. Sogenannter gemeinnütziger Wohnbau. Viele der Bewohner sind durch die Alkoholsucht gezeichnet. Mülltrennung ist für diese Leute ein Fremdwort und ein warmes frrudestrahlendes lächeln kannst dir in der Regel woanders abholen. Positiv ist dass ich für über 50m2 weniger bezahle als woanders für eine Hundehütte und der Inn nur wenige Gehmeter entfernt ist. Zu meiner Mutter habe ich mit dem Zug auch nur 10 Minuten.

69qm 2te Etage , nich alles Gold was glänzt.

Balkon wegen Nachbarn unbenutzbar und meine Aengste machen eine Schwachsinnige aus mir.
Würd eher in einem Campinganhänger leben, wenn es mich nur weg von meinen Nachbarn brächte
und jetzt sind mir meine Schuheund mein Blechschild von den Arbeitern in den Müll geschmissen worden. Ich war einen Monat nicht hier - Treppenhaus wurde vorgestern neu renoviert. Mein Fahrrad is auch weg. mehrere Hundert Euro Schuhe. Bluten sollen sie. Bah. Hässlich will ich für euch sein, und wie ein böser Traum.