Würdet Ihr ein behindertes Kind abtreiben?

  • zum teil kommt ein behinderter mit Pflegestufe 2 auf über 2000 euro Monateinkommen wenn er arbeitet.....

    Mit Pflegestufe zwei arbeitet keiner. Hast Du eine Ahnung, wovon Du da redest? <- rhetorische Frage.
    Pflegestufen sind kein Monatseinkommen, sondern Ausgaben.


    wer bewusst ein behindertes Kind in die welt setzt sollte sich auch ein leben lang drum kümmern und nich stämdig schreien wo sind denn die Pfleger und Ärtzte macht ihr mal

    Demnach müsstest Du auch jedem Elternteil, das ein gesundes Kind in die Welt setzt, das gleiche vorhalten. Eltern tragen nie alleine die finanzielle Verantwortung für ihren Nachwuchs, das tut immer die Gesellschaft zum absolut größten Teil.



    wer bewusst ein behindertes Kind in die welt setzt sollte sich auch ein leben lang drum kümmern und nich stämdig schreien wo sind denn die Pfleger und Ärtzte macht ihr mal....und wieso wollen die überhaupt dann frei oder Urlaub die angestellten.....etc......so siehts aus....

    @DestinysLoop sry, bei dieser Argumentation kann ich nur kotzen. Zum einen ist sie logisch falsch (siehe oben) und auf BILD-Niveau, zum anderen mMn (!) moralisch verwerflich, und kann ich nicht unkommentiert lassen. Wer den Wert eines Lebewesens daran misst, wieviel Geld dieses Lebewesen irgendwohin umverteilt (Steuern zahlt), dem kann ich nur wünschen, dass er von anderen, Stärkeren, auch so entwertend angesehen und behandelt wird.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Ich denke man versteht die Logik von Destinysloop falsch. Ich versuchs so zu erklären wie er es - meiner Meinung nach - meinte.


    Viele Eltern kriegen z.b. aus religiösen Gründen oder weil sie selbst der Überzeugung sind das Abtreibung Mord ist, ein behindertes Kind. Obwohl es mit der heutigen medizinischen Technik früh genug erkannt werden und verhindertet werden könnte, das ein Kind behindert zur Welt kommen muss. Und ja es MUSS, weil es hat ja keine andere Wahl wenn die Eltern so entschieden haben und deshalb sollten auch diese Eltern die Verantwortung umsomehr tragen.


    Heisst nicht das man behinderte Menschen nicht als "Menschen" ansieht, aber oft ist denjenigen Eltern nicht bewusst was es heisst ein Kind mit Behinderung zur Welt zu bringen. Klar kann es normal Leben, aber es wird immer eingeschränkt sein und meist auf sehr viel Hilfe angewiesen sein, also mehr Ärzte, mehr Pflegebedarf bzw. ein eigener Pfleger, usw. Und die meisten Eltern rennen dann auch los und fragen sich "warum kümmert sich keiner und man braucht mehr unterstützung usw." Es ist schon nicht einfach ein gesundes Kind alleine groß zu ziehen, klar das ein behindertes Kind doppelte wenn nich dreifache Arbeit ist und das sehen viele Eltern in dem Moment - wo sie vor der Entscheidung "Abtreibung" sind - nicht.


    Wenn man in solch einem Beruf arbeitet bzw. mit behinderten Menschen zu tun hat, weiss man, dass man - wenn man die Wahl hat - kein behindertes Kind zur Welt bringen würde und nicht weil man es so nicht lieben könnte oder nicht klar kommt damit, sondern dem ungeborenem Kind zu liebe. Man will als klar denkender Mensch so ein Leben nicht für sein Kind, wenn man es verhindern kann.


    Und mit Pflegestufe 2 kann auch ein behinderter Mensch arbeiten, vll nicht stark körperlich, aber für ein paar Stunden leichte arbeiten und für eine Pflegestufe 2 steht einem schon einiges an Geld zu zusätzlich. Was meiner Meinung nach meine Entscheidung ein behindertes Kind abzutreiben, nicht beeinflusst, das ist mir eig. Wurscht was die an Geld bekommen.. ^^


    Ich würd "Ja" sagen zur Abtreibung dem Kind zu liebe und weil ich es selbst nicht wollen würde behindert zur Welt zu kommen und auf teilweise so viel Hilfe angewiesen zu sein.


    Gibt natürlich Eltern die super klarkommen mit einem behinderten Kind. Frag mich aber eher wie viel Eltern es bereut haben und sich manchmal wünschten sie hätten ihr Kind abgetrieben,.. aber sowas würd nie eine Mutter oder ein Vater öffentlich so einfach zugeben. Was nicht heisst sie lieben ihr Kind nicht, wenn sie solch Gedanken haben.


    - Ach ja und ich denke es gibt auch viel schwarze Schafe unter behinderten Menschen die grade weil sie behindert sind dies oft auch zu ihrem Vorteil nutzen und darunter leiden muss dann wirklich die Gesellschaft, aber gibt es überall ;) -

  • alisdu:


    jup ick wees wovon ich rede ;)


    ja wenn man die Pflegestfe normal abrechnet immer is es dann ne ausgabe aber nich wenn man schwarz anstellt und nur 5 euro die stunde zahlt.....dazu kommen immense lücken wo man rein kann und zusätzlich kosten angeben kann die nie entstanden sind....


    Seltsam alisdu, wo lebst du? natürlich wird der wert eines Lebewesens in Geld bemessen in so einem Land lebe ich ;) nennt sich auch Kapitalismus ;)


    du meinst sicherlich das wir einen Sozial Kapitalismus haben,da trägt alles jeder von jeden,das gilt nicht weltweit ;)


    Wieviel kostet denn die Bild? Kläre mich auf alisdu...


    Entschuldige das du Kotzen musstest und ich nicht deinen hohen Intellektuellen ansprüchen genüge Alisdu,ich bemühe mich weniger zu schreiben.....ich hätte da auch ne MCP Tablette für dich damit du wieder Essen kannst ;)

  • ja wenn man die Pflegestfe normal abrechnet immer is es dann ne ausgabe aber nich wenn man schwarz anstellt und nur 5 euro die stunde zahlt.....dazu kommen immense lücken wo man rein kann und zusätzlich kosten angeben kann die nie entstanden sind....

    Aha. Du verallgemeinerst also das Verhalten von kriminellen Elementen, die ausnutzen und betrügen, auf alle Menschen, die Pflegestufe erhalten? Interessant. Überraschung: kriminelle Elemente und Verhaltensweisen gibt es nicht nur im Pflegebereich, sondern, stell Dir vor, auch in anderen Bereichen, und von Leuten, die keine behinderten Kinder/Menschen betreuen müssen/wollen. Falls Du das nicht wusstest, bist Du hiermit herzlich eingeladen, die Augen zu öffnen. Ändert nichts an der Sache, dass die Pflegestufe(n) kein Einkommen darstellen. Ausbeutung und Beschiss sind Ausbeutung und Beschiss, und keine Eigenschaften, die massiv und exklusiv im Pflegebereich stattfinden.



    Seltsam alisdu, wo lebst du? natürlich wird der wert eines Lebewesens in Geld bemessen in so einem Land lebe ich ;) nennt sich auch Kapitalismus ;)

    Ich frag mich, in welchem Land Du lebst? Kapitalismus hin oder her, soweit es mir bekannt ist, gibt es kein einziges Gesetz, das aussagt: "überschreitet der Aufwand zur Pflege behinderter Menschen eine bestimmte Grenze, sind diese es nicht mehr wert, am Leben gehalten zu werden, und müssen weggemacht werden". Klär mich auf, gibt es hier einen Gesetzestext, der das verlangt? Die Antwort kenne ich, den gibt es nicht.
    Du hast Recht, es gibt hier Idioten, die den Wert eines Menschen nicht nur in Geld bemessen, sondern auch vielleicht fordern, dass diese, sollte ihr Wert zu niedrig sein, wegeuthanasiert werden sollten, weil sie zu teuer sind. Hey, wir sind hier ja im richtigen Forum dafür, gibt ja auch Idioten, die fordern, Menschen mit Depressionen, oder Selbstmordabsichten, oder den anderen hier vertretenen Krankheiten sollten keinerlei Unterstützung erfahren. Aus kapitalistischer Sicht macht das sogar Sinn, denn schließlich sind die meisten, die hier schreiben, weil sie Probleme haben, und durchaus echte, berechtigte Probleme, keine Möglichkeit, den oberen 10% der Gesellschaft ihre Kontostände zu erhöhen. Im Gegenteil, die meisten von uns sind ein finanzieller Verlust für das System. Aber Pech gehabt, ich zähl mich nicht zu den Lemmingen, die über die Klippe springen, nur weil alle anderen es tun, oder weil mir irgendwer das sagt. In diesem kackreichen Land, in dem massivste Geldmengen zu unnötigen Dingen wie Bankenrettungen ausgegeben werden, gibt es keinen Grund, behinderten, körperlich, geistig und/oder sozial benachteiligten Menschen nicht auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Die Kohle haben wir. Und schließlich ist es ja auch nur Geld.


    du meinst sicherlich das wir einen Sozial Kapitalismus haben,da trägt alles jeder von jeden,das gilt nicht weltweit ;)

    Sozialer Kapitalismus? Was soll das denn sein? Nie gehört. Es gab hier mal, noch bis Ende der 80er, eine soziale Marktwirtschaft. Heute haben wir hier einen Kapitalismus. Vielleicht nicht so schlimm wie in Amerika, aber fast. Davon abgesehen, dass der Kapitalismus kein sich selbst tragendes und zukunftsfähiges System ist, steht es immernoch jedem hier frei, sich dafür zu entscheiden, ob er/sie den Kapitalismus gut findet und unterstützt, so wie Du es tust, oder eben nicht.




    Wieviel kostet denn die Bild? Kläre mich auf alisdu...

    Das kann ich Dir nicht sagen, mir reicht es immer, die Schlagzeilen meines Gegenüber in der S-Bahn drauf zu lesen. Dein Beitrag klang nach ebendiesen, von daher hatte ich vermutet, dass Du das wüsstest.


    Entschuldige das du Kotzen musstest und ich nicht deinen hohen Intellektuellen ansprüchen genüge Alisdu,ich bemühe mich weniger zu schreiben.....ich hätte da auch ne MCP Tablette für dich damit du wieder Essen kannst ;)

    Dein intellektuelles Niveau interessiert mich persönlich Null; mich interessiert ausschließlich Deine Haltung und Einstellung, die Du in Deinem Post vertreten hast. Die MCP kannst Du dir klemmen -ich komme auch mit konträr zu meiner gerichteten Einstellungen und den Folgen klar. Ich lass die nur hin und wieder nicht unkommentiert.



    sondern dem ungeborenem Kind zu liebe. Man will als klar denkender Mensch so ein Leben nicht für sein Kind, wenn man es verhindern kann.

    @mint die Frage, die niemand beantworten kann ist, ob jeder behinderte Mensch sein Leben als unglücklich empfindet, oder nicht doch als schön und lebenswert. Was man aber eindeutig beantworten kann ist, dass kein Außenstehender das wissen kann, und erstrecht nicht das Recht und die Einsicht besitzt, darüber urteilen zu können. Wir sind ja alle nicht der liebe Gott, so er denn existiert. Von Heilerziehungspflegern -ich hab davon in der Verwandtschaft einige- weiß ich, dass auch stark geistig und körperlich behinderte Menschen Freude und Glück empfinden -zumindest nicht anders, als man das als Außenstehender bei nicht-behinderten auch so einschätzen kann.
    Wer sind wir, ihnen das abzusprechen? Wer sind wir, ihnen zu verbieten, das erleben zu dürfen? Wer sind wir, dass wir uns anmaßen, deren Glück und Freude, deren Leben, als weniger lebenswert zu betrachten, als unser eigenes?


    Von daher finde ich die Annahmen, dass man wissen könnte, wie jemand anderes über sein Leben denkt, es fühlt, oder als lebenswert betrachtet, eigentlich Ausreden. Denn worum es wirklich geht ist rein egoistischer Natur: will ich mir das antun, ein behindertes Kind groß zu ziehen, oder nicht. Das ist die eigentliche Frage, die hinter Sätzen wie "es kann ein Leben ja nicht genießen" aus Feigheit versteckt wird. Und nein, dass ist überhaupt nicht moralisierend gemeint. Man sollte aber das Kind beim Namen nennen. Und ich z.B. würde nie ein behindertes Kind groß ziehen wollen, ich würde keins bekommen wollen. Ich würde auch kein gesundes Kind haben wollen. Weil ich es nicht will. Hätte ich als Mann die Entscheidung darüber, ob die Dame im Fall der Fälle abtreiben sollte, dann würde ich es immer mit "ja" beantworten. Man muss sich aber selber darüber klar sein, was man damit anrichtet. Man verhindert, dass ein Mensch ein Leben erfahren kann, dass ein Mensch leben kann, dass er Glück und Freude empfinden kann. Man ermordet diese Chancen. Derzeit -was ich gut finde- nennt der Gesetzestext das ganze nicht "Mord", oder "Todschlag", sondern das Töten von Leben und Möglichkeiten ist legal. Aber egal wie eine Gesellschaft das handhabt, wie sie dazu steht, am Ende des Tages bedeutet eine Abtreibung immer das Töten von Leben und dessen ganzen Potential.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

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  • @alsidu:


    Danke für deine Aufklärung der dinge die da so geschehen,nun weis ich das es nur einzelfälle sind, und nun weis ich auch das es in anderen bereichen auch Kriminalität gibt.



    Naja wenn du keine Kinder willst,dann lass dich sterilisieren dann brauchst ned mehr mit der Frau sprechen.


    Wenn du möchtest spreche ich dich auch gern mir Hr. Prof. Dr. Alisdu an ;)


    weist was mein Indischer kollege dazu sagte:: was is denn das für einer,er soll mal in meine Heimat fahren da kann er soviele behinderte haben wie er einwohner in seinem land hat und er kann sie gern alle Pflegen u die kohle dafür aufbringen liebend gern sachter ;)


    Die frage lautet dann wohl,liebe inder vllt habt ihr recht u wir kümmern uns um zu viel Nonsens oder wir haben recht und ihr seid unsozial.


    Naja auch die schweiz hat gegen ein Grundeinkommen gestimmt....


    Aber ich denke du alisdu bist dafür,denn nicht nur behinderte brauchen ja Geld zum leben,auch andere die offensichtlich keine körperlichen Erkrankungen haben. Jeder bekommt das Geld was reichlich da is u du ja ansprichst u keiner muss mehr arbeiten,mal schauen was dann wird.......


    Mich wundert es bei Menschen wie dir nicht das wir einen Fachkräftemangel haben. Erst wird geurteilt man liest die Bild,dann wird gekotzt u dann wundern sich die leute warum keiner mehr da arbeiten will ;) Ich nehme an du bist auch gegen Sterbehilfe?????


    Heilerziehungspflege is was ganz anderes als das was ich tue ;) da wollen se alle hin ;) und ich nehme auch an das du weist dann das alle die einfache Jobs haben sofort gern wechseln würden???? Käme jemand der sagte hier hast kohle studier was anderes,würd ich sagen klar wieso ned ;) ich weis das ich da nicht allein bin,kurz um man müsste dann tatsächlich soviele wie möglich aus anderen ländern holen u fragen ob sie das dann machen was ich machte ;)


    Aber ich finde diese Diskussion artet aus, und zwar so das ich mich dabei nicht mehr wohlfühe von daher antworte ich einfach nicht mehr ;)


    Also zum Abschluss: Ne ich würd kein behindertes Kind haben wollen :).


    ( ich sollte einfach nur immer mit ja u nein antworten,das genügt ;) sollte jemand dann noch fragen warum,verweise ich auf dich alisdu ;)

  • Ist jetzt vielleicht etwas ungeschickt, mitten in eine Diskusion meine Meinung zum Thema völlig losgelöst von den Argumenten der Vorschreiber zu posten, aber ich wag es trotzdem mal. ;)


    Ich kann da gar keine absolute Antwort drauf geben, weil es für mich immens wichtig wäre zu wissen, um was für eine Behinderung es sich handelt. Ich würde zum Beispiel kein Kind mit Down-Syndrom abtreiben, weil diese Menschen eine unheimliche Lebensfreude haben und unter ihrer Behinderung für gewöhnlich nicht leiden. Aber es gibt auch Behinderungen, die das Leben so massiv einschränken (nicht nur das des Kindes sondern auch meines), dass ich einen Schwangerschaftsabbruch wohl in Betracht ziehen würde. Insofern ist das für mich eine Frage, die ich von Fall zu Fall nach ausgiebiger Recherche zur vorliegenden Behinderung treffen würde.

  • weist was mein Indischer kollege dazu sagte:: was is denn das für einer,er soll mal in meine Heimat fahren da kann er soviele behinderte haben wie er einwohner in seinem land hat und er kann sie gern alle Pflegen u die kohle dafür aufbringen liebend gern sachter ;)


    Die frage lautet dann wohl,liebe inder vllt habt ihr recht u wir kümmern uns um zu viel Nonsens

    Hättest das mal gleich geschrieben.
    Wobei Deine Einstellung ja schon in Deinen vorhergehenden posts mitschwang. Wer behinderte Menschen in Konsequenz als Nonsens bezeichnet, hat nicht nur ausreichend seinen IQ offengelegt (aber was solls, nicht jeder kann als Herr Prof. Dr geboren werden wie ich), sondern auch seine menschenverachtende Einstellung präsentiert. Mit solchen Leuten lohnt es sich nicht, auf der verbalen Ebene zu kommunizieren.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

    2 Mal editiert, zuletzt von alisdu ()

  • Ich muss ehrlich sagen, das ich als Mensch mit Behinderung, nicht wüsste ob ich es austragen würde. Es käme drauf an, aber eigentlich denke ich schon. Es ist halt immer ein Zwiespalt.
    Aus eigener Erfahrung her würde ich meinem Kind gerne einiges ersparen, wenn es denn eingeschränkt zur Welt käme, was dann auch der Punkt wäre, andem ich überlegen würde. Aber es verläuft eben auch immer unterschiedlich, je nach dem was man daraus macht.
    Ein Arzt meinte mal zu mir das es besser wäre eine geistige Behinderung zu haben, weil man dann nicht so viel mitbekommt. Bewusst. Ich muss sagen das ich ihm da sogar ein Stück weit recht gebe. Sicher kriegen diese Menschen mehr mit als man denkt, keine Frage, aber sie nehmen es auch anders wahr. Ich für meinen Teil habe mir oft gewünscht das man mir mein/e Bein/e absägt und ersetzt aber eigentlich komme ich gut damit klar. Schwer ist es nur wirklich dann wenn man aufgrund dessen abgelehnt wird, oder wenn es schlimmer wird und man merkt das man eben nicht mehr so kann wie es mal war.

  • @alisdu:


    Wo liest du das ich menschen mit Behinderung als Nonsens bezeichne???? Frei erfunden und einfach rausgepickt. ;) Das Nonsens kann man auf alles beziehen,ob nun Nonsens der Religiösen Überzeugung oder der lücken die ich anprach usw.


    Irgendwas frustriert dich sehr stark,ich hoffe du findest eine Lösung für all deine Probleme. Viel Glück dabei ;)


    Sei dir sicher,stell dich zur Wahl auf und ich Wähle......Alisdu ;)

  • Ich fände es gut, wenn die Diskussion hier auf einer sachlichen Ebene bleiben würde.
    Der Umgangston ist teilweise recht unfreundlich geworden und persönlich verletzend in diesem Thread.
    So gehen wir hier nicht miteinander um.


    ------------------
    back to topic:
    Ich würde kein behindertes Kind abtreiben.
    Ich weiss wovon ich rede.
    Das hat nichts mit Geld zu tun.
    Assistenz ist sehr teuer und ein Mensch mit Behinderung der Assistenz braucht und erhält kann viele gute Dinge tun.
    Tetraphlegische Einschränkungen zum Beispiel erfordern Assistenz.
    Es gibt einige gute Beispiele für taffe, lebensfreudige Und sozial engagierte Menschen ,die selbst nichts tun können ohne Hilfe,aber als Coach und Therapheut und Gleichstellungsbeauftragter arbeiten.Mit Pflegestufe 2.
    LG Gandalf

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Ich fände es gut, wenn die Diskussion hier auf einer sachlichen Ebene bleiben würde.
    Der Umgangston ist teilweise recht unfreundlich geworden und persönlich verletzend in diesem Thread.
    So gehen wir hier nicht miteinander um.

    :halloweenyes: *zustimm* :halloweenyes:



    ...


    Also.. generell bleibt so eine Entscheidung jedem selber überlassen. Keiner hat- meiner Meinung nach- das Recht, über irgendwen zu urteilen oder jmd. zu sagen, was er muss und was nicht.
    Es kommt sicher auch auf die Art der Behinderung an. Ist es eine Nervenerkrankung? Eine körperliche Behinderung? Wie sehen die Chancen aus ein einigermaßen "normales" Leben zu führen usw.
    Das ist eine sehr individuelle, persönliche und schwierige Entscheidung und ich bin froh, sie nicht treffen zu müssen.


    Stolper nicht über das, was hinter dir liegt.

  • Ab einer bestimmten Stelle sollte man einfach eine Grenze ziehen.


    Ja Down-Syndrom ist bei weiten kein Weltuntergang,auch Taubheit oder ein Hinkebein sind natürlich nicht gleich ein Grund abzutreiben.


    ABER es gibt eben auch Extremfälle die gerne unbeachtet bleiben.Vor ein paar Tage habe ich ein solchen Fall erlebt,eine ältere Frau die körperlich leider ziemlich missgebildet war,auch geistig nicht auf der Spur und somit ihr ganzes Leben bisher 24/7 Hilfe brauchte,egal ob waschen,essen usw
    Durch diese extremen Behinderungen kann sie auch nichts wirklich machen,ist also mehr oder weniger dazu verdammt den ganzen Tag im Bett oder Rollstuhl zu hocken und mit sowas noch vor die Tür gehen endet nun mal leider damit das solche Leute angestarrt werden und auch entsprechende Kommentare kommen,weil sowas nun mal völlig natürlich bei Menschen ist,alles was als unnormal gilt wird nun mal entsprechend begutachtet und auch beurteilt.


    Und ernsthaft,bei so Fälle braucht kaum einer ankommen "Ach die Person ist doch super glücklich" jap genau,ist genauso wie mit den Fällen wo eine Familie u.a mit ein schwer behinderten Kind welches mit Beatmungsgerät im Rollstuhl sitzt in den Freizeitpark sitzt,das Kind durch die Behinderung praktisch nichts nutzen kann und die Eltern noch groß rumerzählen "Oh schaut wie glücklich er/sie doch ist !".Sowas ist einfach nur absurd und realitätsfern bis zum geht nicht mehr.Es gibt Fälle wo es nachgewiesen wird dass das Gehirn so fehlerhaft bzw geschädigt ist das die Person nichts im Umfeld wirklich wahr nehmen kann und sich auch nicht verständigen kann.


    Wie heißt es denn im Grundgesetz u.a ? Die Würde des Menschen ist unantastbar.
    Es ist sogar schon bewiesen das Hartz4 in unserer Gesellschaft kein menschenwürdiges Leben ermöglicht,weil der Satz nun mal viel zu gering ist um entsprechend leben zu können und so arme Menschen die von etwas viel schlimmeren als Hartz4 betroffen sind sollen dann ernsthaft glücklich und zufrieden sein ? Das ist ja in etwa so als wenn man meint der Patient im Krankenhaus mit Hirntumor ist über seine Schmerzen glücklich und die Tatsache das er nie mehr gesund wird und ggf. auch entsprechend früh stirbt.


    Es ist doch einfach nur selbstsüchtig und hochgradig unmenschlich solche Menschen auf biegen und brechen am Leben zu erhalten,obwohl jeder sehen kann das es kein menschenwürdiges Leben ist und die Personen auch praktisch 0 vom Leben haben,da kann man sich auch 100 mal erzählen das die Person ja super glücklich ist bei 30° im Hochsommer im Bett liegen zu müssen.


    Es gibt nichts natürlicheres in der Natur als das krankes und schwaches Leben nun mal stirbt.
    Man muss auch mal bedenken,Haustiere haben für viele Leute den gleichen Wert wie Familienmitglieder usw,was wird aber oft gemacht ? Hat der Hund z.B. ein Tumor oder beim Unfall die Beine verloren schläfert man ihn ein und warum ? Weil man den armen Geschöpf unnötiges leid ersparen will und weiß das es nicht mehr das vernünftige Leben führen kann was es eigentlich sollte.
    Ein lebendes Geschöpf durch Einschläferung Leid ersparen ist also richtig,aber ein Mensch,ebenfalls ein lebendes Geschöpf und genau genommen auch Tier,aber wie gesagt auf biegen und brechen am Leben zu erhalten,sogar dann noch wenn der Mensch selbst sagt wie er leidet ist o.K ? Sry aber das finde ich ziemlich absurd.


    Ich persönlich habe z.B. auch schon im Umfeld klar gemacht,wenn ich mal in ein Koma fallen sollte oder so,es keine lebensverlängerten Maßnahmen geben soll,die mich selbst dann noch am Leben erhalten,obwohl mein Hirn schon den Geist aufgegeben hat.Warum will ich das ? Weil ich mir selbst damit unnötiges Leid ersparen will und auch den Menschen in mein Umfeld die sowas dann jeden Tag ertragen müssten.
    Stattdessen bin ich Knochenmark und Organsender und sage wenn so ein Fall eintritt,lieber natürlich sterben lassen oder im Idealfall Sterbehilfe und mich ausweinden und damit anderen Menschen helfen.


    Aber wie gesagt,sowas betrifft nur die wirklichen Extremfälle.
    Bei sowas z.B. wie auf dem Bildern,will da jemand ernsthaft behaupten die Person ist wahrscheinlich super glücklich und zufrieden so entstellt zu sein,mit all den negativen Folgen ?


    Wüsste ich das mein Kind so leben müsste,so zur Welt kommen würde und es keine Chance auf Heilung gibt,würde ich alles dafür tun um es vor so einem Schicksal zu bewahren.
    Da ich selbst u.a auch an die Wiedergeburt glaube,ist der Tod für mich nichts anderes als ein Übergang zum Neuanfang


    Sind eben diese ganzen verdrehten Vorrstellungen in unserer Gesellschaft,kleine Küken nach der Geburt in den Schredder werfen wird toleriert (zumindest nach wie vor vom Großteil der Gesellschaft),wenn man sowas aber mit ein Menschen macht ist es wieder ein grausames und barbarisches Verbrechen,obwohl es in beiden Fällen um Lebewesen geht.
    Das geliebte Haustier bei schwerer Krankheit einschläfern um es vor Leid zu bewahren ist richtig,etwas gleiches aber mit ein Menschen zu tun wird mit Mord und Todschlag gleichgestellt,obwohl es auch hier um Lebewesen geht.


    Am Ende ist es aber nun mal auch wie Daenerys meint,so eine Entscheidung muss eben jeder für sich selbst treffen,es kommt auf den Einzelfall an,was wie Sache ist,ob z.B. ein schmerzfreies Leben möglich ist und all das und am Ende muss man dann auch mit der Entscheidung leben.

  • Also ich würde nie im leben abtreiben.

    Auch dann nicht, wenn du wüsstest, dass dein Kind ein Leben lang Schmerzen haben müsste und leiden würde und nichts sein Leid verringern könnte?


    Versteh die Frage nicht falsch- an sich ist es schön, dass du so denkst.
    Nur denke ich mir, man muss im Sinn des Kindes und nicht in seinem eigenen handeln- manchmal.


    Stolper nicht über das, was hinter dir liegt.

  • Die Frage, ob Abtreibung oder nicht, darf nie nur von einem der beiden Beteiligten beantwortet/entsachieden werden. Es sollte immer zusammen entschieden werden, da beide Leben davon betroffen sein werden.


    Wenn ich aktuell eine Frau schwängern würde, egal ob das Kind behindert werden würde oder nicht, würde ich es abtreiben lassen wollen. Ich empfinde das auch nicht als Mord, da es in den ersten Wochen/Monaten eigentlich nur ein Klumpen DNA ist, aus dem sich erst im Laufe der Zeit ein Mensch entwickelt.


    Wenn ich allerdings bewusst ein Kind zeugen möchte, und es sich dann als behindert herausstellen würde, würde ich wohl eher zur Abtreibung tendieren. Da ich weiß, wie das Leben zu Menschen sein kann, die anders sind. Natürlich ist es immer eine individuelle Frage. Jedoch kann man, denke ich, nie zu 100% vorhersagen, wie stark die Behinderung sein wird. Wie sich die Behinderung nach der Geburt entwickelt. Wie das Leben des Menschen verlaufen wird.


    Aber auch hier würde ich im ständigen Dialog mit der Mutter sein. Letztendlich muss auch hier ein Kompromiss gefunden werden, wenn man unterschiedlicher Meinung ist.

    intoxicated with the madness, i'm in love with my sadness ~


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