Wie wichtig ist euch euer Aussehen?

  • Nicht wichtig, würde ich sagen. Für mich ist das Aussehen bzw. der Körper nur eine Hülle. Mir ist Charakterbildung da schon wichtiger.
    Nichts desto trotz achte ich darauf "gepflegt" zu sein und habe Freude an Kleidung usw.


    Stolper nicht über das, was hinter dir liegt.

  • Irgendwo heißt es, dass der Körper der Tempel der Seele ist. Ich selbst strebe eine gewisse Perfektion meiner inneren Werte an, die ich durch meinen Körper auch nach außen tragen will. Aussehen ist mir also insofern wichtig, dass ich das, was ich selbst darstelle, nach außen projiziere. Ich suche die Vereinigung von Schönheit, Stärke und Eleganz in meinem physischen Körper und meine, dass mir das über die Jahre hinweg gut gelungen ist. Doch mein Weg zur Vollendung ist noch nicht abgeschlossen.


    Was dabei Menschen von mir, meinen Idealen, meinem Aussehen des Körpers halten, ist mir gleichgültig. Es geht darum, dass ich mich selbst finde in dem, was ich darstelle. Legitimation dieser "Rolle" erhalte ich durch meine sehr wenigen Freunde, die schon wissen, was sie an mir haben. Der Rest...kann gehen!

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Früher war es ganz schlimm.
    Ich habe nie ungeduscht die Wohnung verlassen.
    Die Klamotten wurden auch ständig gewechselt.
    Und dann noch die Frisur :halloweenmad: ....


    Ich kann aber mittlerweile auch anders.
    Je mehr Selbstvertrauen ich bekomme, um so weniger lege ich permanent wert auf ein Makelloses Erscheinungsbild.
    (Was ich sowieso nicht erreicht habe :uanhimmel:
    :halloweenlaugh: )
    Wichtig ist eigentlich ein gewisser Bezug zur Körperhygiene.
    Und in letzter Zeit, bin ich viel mit Sportklamotten unterwegs.
    Weil es praktischer ist...
    In der kalten Jahreszeit ist auch Hauptsächlich Entscheident, daß der Körper schön Warm verpackt ist.
    Da muss man eben auch Prioritäten setzen :ulachen:


    ...

  • Hm... Das ist bei mir vielleicht ganz interessant, da sich das innerhalb eines recht kurzen Zeitraumes recht gravierend geändert hat.


    Bis einschließlich der Uni Zeit bin ich komplett so rumgelaufen, wie es mir gefallen hat. Da ich in der Metal Szene war, hatte ich lange Haare und bin meistens mit Bandshirts rumgelaufen. Es war mir sehr wichtig, dass ich mir gefalle, weshalb ich ziemlich auf mich geachtet habe, also zum Beispiel auch viel Sport gemacht etc. Und mir schon Gedanken gemacht, was ich anziehe oder mit meinen Haaren anstelle. Ich habe mir so gefallen wie ich war. Dafür war es mir relativ egal, wie mich die anderen vom Aussehen her finden.


    Als ich in's Berufsleben eingestiegen bin, habe ich mein Aussehen dann drastisch ändern müssen, was ich als normal und auch verständlich betrachte. Jetzt ist es so, dass es mir wichtig ist, für die anderen ordentlich auszusehen, aber überhaupt kein Gefühl für Ästhetik mehr habe, wenn es um mich selbst geht. So lange meine Freundin und meine Vorgesetzten zufrieden sind, ist es mir zu 100% egal wie ich aussehe. Das heißt: formal muss alles passen und ich achte vor allem drauf in keiner Weise besonders aufzufallen, aber mehr mache ich auch nicht. Sport habe ich zum Beispiel komplett vernachlässigt. Ich würde auch nicht mehr sagen, dass ich soetwas wie ein bestimmtes Aussehen hätte, mit dem ich mich identifizieren würde oder wo ich sagen würde "Jep, das bin ich.".


    Ich würde auch weder sagen, dass ich attraktiv, noch besonders unattraktiv bin. Absoluter Durchschnitt halt.

  • Ganz ehrlich, geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich bin ja schließlich nicht mehr in irgendwelchen Mobbingkollektiven unterwegs, und ich bin auch nicht mehr jung, und auch nicht auf Partnersuche.
    Ich bin jetzt frei. Ich trage graubraune heruntergekommene Umgebungstarnfarbe und verschwinde in der Masse und zwischen den grauen Häusern.
    Sollte ich zumindest.
    Aus irgendwelchen Gründen starren mich die Menschen aber trotzdem dauernd an als sei ich nicht von dieser Welt. Hab noch nicht rausgefunden warum. Würde ich aber gern mal. Vielleicht weil sie Geschlecht und Alter nicht bestimmen können? Ich weiß es nicht. Meine Lust jedem der mich vollkommen ungerechtfertiger Weise anstarrt eine reinzuhauen wächst aber beständig, weil es ist echt ne Frechheit. An mir gibt es absolut null Komma nix auffälliges.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • Mir persönlich wird es immer wichtiger in der letzten Zeit. Ich hab mich meiner Unwissenheit und Depression lange genug hingegeben und ich achte schon wesentlich mehr darauf wie ich mich Kleide, wie meine Haare, meine Haut und alles drumherum aussieht. Ich finde es für MICH einfach wichtig.
    Edit: Mir ist auch aufgefallen das ich mehr auf die äußere Erscheinung meiner Mitmenschen achte. Also jetzt nicht das sie total aus dem Ei gepellt und gestyled bis zum geht nicht mehr sind aber einen gewissen Grad an gepflegtem äußeren ist mir schon wichtig.

  • Ist mir zwar nicht komplett unwichtig, aber auch nicht so wichtig, dass ich bereit wäre, regelmäßig viel Zeit da reinzuinvestieren.
    Hauptsache, meine Kleidung ist bequem und entspricht meinem Geschmack (sportlich bis leicht alternativ). Und ansonsten einigermaßen gepflegtes Aussehen, geschnittene Nägel (ich mag übertrieben lange Nägel, so wie sie manche Frauen tragen, überhaupt nicht :verstecken: ), saubere, nicht miefende Kleidung, etc. also die selbstverständliche Standarthygiene halt. Dazu ein bisschen Maskara aufs Gesicht geklatscht, Ohrringe rein und fertig. :hüpfen2:

  • Ich habe eine spitze Schnauze,mit langen Barthaaren.Was erwartet man von mir?Bin ich eine eingebildeter Mensch?Sogar Waschbären haben mich einmal als schön empfunden :unglücklich: . :Ratte::traurig2:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Für mich ist es Mittel um Ziele zu erreichen und ansonsten bedeutungslos
    Eissplitter

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Weniger wichtig. Ich schminke mich seit Jahren kaum noch. Ich denke immer, ich bin so hässlich, daran lässt sich nichts mehr ändern, und daher habe ich es akzeptiert. Zumindest gegen den Damenbart und die Akne tue ich was, weil sie schon Leute angeekelt und erschreckt hat. Und weil ich mich so weiblicher fühle.

    Hoffen wider alle Hoffnung, glauben, dass es dennoch weitergeht...

  • Mir ist es wichtig gepflegt zu sein, auch dass ich körperlich fit bin ist mir sehr wichtig. Kleidung ist über die Jahre unwesentlicher geworden. Da steht mittlerweile bequem, funktionell und praktisch über „durchgestylt“. Das war früher definitiv anders, da hatte ich wirklich fast ausschließlich Markenklamotten. Was aber garnicht geht ist, unangenehm zu riechen. Da bin ich extremst heikel - ist jetzt aber nicht unbedingt das „Aussehen“ ^^

  • Wenn ich es mir schlecht geht verlasse ich das Haus nicht selten wie eine wandelnde Vogelscheuche, weil ich vieles einfach nicht hinkriege. Oft auch mit (ungewollten) Löchern in der Kleidung.


    Allerdings habe ich meine Kontaktlinsen verloren, meine Brille trage ich aber trotzdem nicht weil ich damit meiner Meinung nach furchtbar aussehe (auch wenn mir etwas anderes gesagt wird), kriege dann immer Hassschübe wenn ich mich irgendwo spiegle.

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